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Genannt: Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland
Titel/Amt/Status: Ratsherr
Notizen:
Jakob Attmann wird im Ratsprotokoll vom 2.12.1566 ("Dinstags nach Andreae Anno 1566")
als "Rüger über die Pollicey Ordnung" im Kesselringviertel genannt. 1573 steht er in der
Ratsherrenliste, 1578 schon nicht mehr. Auch unter den Ratsherren, die sich am 19.8.1577
nach der durch Pfalzgraf Johann Casimir erzwungenen Huldigung entschuldigen, tritt er nicht
auf. Er dürfte im Jahre 1577 gestorben sein. Denn am 27.2.1578 (Ratsprotokoll) versicherte sich seine
Witwe des Beistandes von Franz Lustrier und Hans Feyel, um eine Auseinandersetzung
mit ihren Stiefsöhnen zu erreichen, worüber dann am 6.3.1578 (Ratsprotokoll) ausführlich verhandelt
wurde. Dabei ging es außer um Grundbesitz, Geld und Gültbriefe auch um den hinterlassenen
"Kram" des Verstorbenen, der demnach ein reicher Krämer gewesen ist. Aus dieser Auseinandersetzung
erfährt man, daß Hans (Johann) und Lorenz die Söhne erster Ehe des Jakob
Attmann waren.
{Quelle : Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße Von Hans und Hedwig Thomas
in Pfälzisch-Rhein.Familienkunde Bd 11 Heft 4 1987}
2. Attmann, Lorenz wurde beigesetzt am 11 Jan 1606 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
3. Attmann, Johann gestorben in 1593 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
Familie/Ehepartner: Barbara. Barbara wurde beigesetzt am 04 Feb 1586 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland. [Familienblatt] [Familientafel]
8. Attmann, Sebastian (Bastel) wurde beigesetzt am 01 Jan 1603 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
Generation: 2
2.
Attmann, Lorenz (1.Jacob1) wurde beigesetzt am 11 Jan 1606 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
Anderer Ereignisse und Attribute:
Beruf: Handelsmann
Beruf: im kurpfälzischen Landtag
Genannt: 1584, Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland
Notizen:
Im Vergleich zu seinem Bruder scheint Lorenz Attmann stärker und erfolgreicher
im Gemeinwesen und in der Öffentlichkeit aufgetreten zu sein. Als Krämer steht er 1584 im
Türkensteuerregister mit einem Vermögen von 4000 fl.,im Lauerviertel, außerdem als Vormund
über Wendel Geißlers Tochter Margreth (2775 fl.), gemeinsam mit dem Kronenwirt Jost
Dünckel, worüber beide am 14.04.1589 Rechnung ablegten (VB).
Als reicher Mann beteiligte sich Lorenz Attmann schon 1583 mit 200 fl. am Aufbringen
der Summe von 3000 fl., die die Stadt dem Pfalzgrafen Johann Casimir für dessen "Kölnische
Expedition" zu leihen hatte (Ratsprotokoll vom 04.06.1583). In der Folgezeit lieh er weitere beträchrliche
Beträge dem Pfalzgrafen, so 3000 fl. für eine "schadlos Verschreibung" von insgesamt
6000 fl. im Jahre 1592 (Stadtrechnung 1605). und war wohl auch am Aufbringen der Summe
von 4000 fl. "zur Lösung Pfaltzburg" beteiligt. Die Zinsen für diese von der Regierung aufgenommenen
Summen wurden von den "Herren Commissarien" der Stadt überbracht, wie aus
den Stadtrechnungen von 1604 und 1605 hervorgeht. Zu diesem Commissariat von Neustadt,
einer um das Jahr 1603 gegründeten, hauptsächlich im Finanzwesen tätigen Einrichtung,
gehörte auch Lorenz Attmann, wie weiter unten deutlich wird.
Lorenz Attmann wohnte neben dem neuerbauten Rathaus, worüber es mehrere Verhandlungen
mit dem Rat gab (unverbaute Doppelfenster, abgebrochene Mauer am Hinterhaus.
Kragsteine für Gebälk, Backofen an der Rathausmauer; Ratsprotokoll vom 26.4.1589; 7.5.1590; 18.7.
1594). Auch wünschte er, "die beide Heußlin" zwischen ihm und dem,Salzhaus abzureißen (Ratsprotokoll
vom 9.7.1590), so daß er nach Bewilligung sein Anwesen vom Rathaus bis zum Salzhaus aus
dehnen konnte. Das ihm benachbarte dieser kleinen Häuser hatte am 12.12.1578 (Ratsprotokoll) der
Sattler Melchior Attmann von Nikolaus Willerich und Georg Widmann für immerhin 470 fl.
gekauft; doch ist Melchior Attmann später in das Frauenviertel gezogen.
Nach der Schatzungsliste von 1592 betrug Lorenz Attmanns Vermögen 7500 fl., er war
Viertelmeister und außerdem (schon seit 1587) Vormund über Adam Schuchs Tochter. Als dem
alten Endris Römmich Schaden in seinem Garten angerichtet worden war , wurde Lorenz
Attmann mit zwei anderen Bürgern vom Rat abgeordnet, um den Schaden zu besichtigen (Ratsprotokoll
vom 30.07.1588). Einige Jahre später (Ratsprotokoll vom 25.07.1594) kam es zu einer Schlägerei zwischen
Lorenz Attmann und eben diesem Endris Römmich in der Krone, bei der der Viertelmeister
Michel Kaltorff wegen ungebührlicher Äußerungen gerügt wurde. Lorenz Attmanns Ansehen
hat durch die Schlägerei nicht gelitten, denn am 08.11.1594 "ist Lorentz Attmann an statt
Herrn Theobald Heringmanns in Rhatt gezogen." Vorher hatte er nicht Ratsherr werden können,
da sein Bruder Johann bis Anfang 1593 im Rat gewesen ist. Der Vorgänger des Lorenz
Attmann, Theobald Heringmann, war - nach der in der Vorhalle der Stiftskirche befindlichen
Gedenkplatte - am 28. Oktober 1594 gestorben; "er besas den Rath alhie 31 Jar und truge
das Bürgermeister Ampt 8 Mahl." Sicher war es für Lorenz Attmann eine gewisse Ehre, gerade
den Platz dieses wohlverdienten, langjährigen Ratsherrn einzunehmen. Am 17.11.1598
wurde er zum Bürgermeister gewählt.
Für Waren, die er an die Stadt geliefert hatte (Nägel, Blei, eiserne Öfen), erhielt er
laut Stadtrechnung 1601 und 1604/5 die entsprechenden Bezahlungen.
Lorenz Attmann starb 1606 und wurde am 11. Januar begraben. Seine Witwe, die noch
immer Zinsen von verliehenen Geldern einnahm, überlebte ihn um 9 Jahre und wurde am
18.01.1615 bestattet.
Lorenz Attmann hatte zwei Söhne, Johann Jakob und Peter Attmann. Für Johann Jakob
geht dies hervor aus einem Wappenbrief von 1619, der "Johann Jacob Attmann, Bürger und
Handelßmann zu Neustatt an der Hartt" verliehen wurde für die Verdienste der Voreltern
im Ratsstande, insbesondere seines Vaters Lorenz Attmann "in gemeltem Rahtsstandt und
bey Verfaßung des Commissariats gewesener Commissarius." Und die Beziehung zu Peter ergibt
sich daraus, daß laut KP vom 05.11.1632 Herr Jakob Attmann "seinem Bruder Herrn Peter
Attmann des Raths und deßen Hausfr. Maria Magdalena die halbe Postmühl" verkaufte.
{Quelle : Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße Von Hans und Hedwig T h o m a s
in Pfälzisch-Rhein.Familienkunde Bd 11 Heft 4 1987}
Attmann, Johann (1.Jacob1) gestorben in 1593 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
Anderer Ereignisse und Attribute:
Genannt: Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland
Titel/Amt/Status: Bürgermeister
Titel/Amt/Status: Ratsherr
Notizen:
Johann Attann wurde, mit Adam Dietrich, am 02.01.1578 (Ratsprotokoll) Hochzeitrüger die erste Stufe des
bürgerlichen Aufstiegs. Im September 1578 übernahm er mit Jakob Botz die verantwortliche
Aufsicht über eine Erbschaftssache (Ratsprotokoll), und am 26.02.1579 (Ratsprotokoll) verkaufte er mit seiner Ehefrau
Margaretha ein Stück Feld. 1584 steht er in der Türkensteuerliste im Lauerviertel mit
einem Vermögen von 1500 fl., außerdem zweimal als Vormund, wie oben erwähnt. Im Jahre
1586 erscheint er in der Liste der (jungen) Ratsherren und tritt fortan als "Herr" auf, so am
01.03.1586 und am 12.03.1586, als er mit seinem Bruder Lorenz die vor Jahren (1578) "zwischen
ihnen und ihrer Stiefmutter auch deren Kindern" getroffene "Vergleichung" noch einmal ansprach,
und am 30.08.1586, als er sich "vier Wägen Holz zum Neuen Bau" bewilligen ließ (Ratsprotokoll).
1585 und 1587 starben ihm insgesamt drei Kinder. Im Jahre 1587 wurde er junger Bürgermeister.
Im Selzer Geleitregister (7) werden unter den Kaufleuten aus Neustadt, die zur Johannismesse
1590 nach Straßburg reisten, "Johannes Odmann" und "Lorentz Odmann" aufgeführt,
also die Brüder Johann und Lorenz Attmann. 1592 war Johann Atrmann wieder Bürgermeister.
Er steht in der Schatzungsliste dieses Jahres (8) mit einem Vermögen von 2500 fl. nunmehr
im Judenviertel. Wie schon 1584 war er noch Vormund über Diether Schaden Sohn Bernhard.
Anfang des Jahres 1593 starb Johann Attmann. In der Ratsherrenliste dieses Jahres wurde
sein Namen wieder gestrichen und durch Hans Nußloch ersetzt . Bereits am 06.02.1593
erhielt sein "Töchterlein Anna" Peter Köberer und Konrad Attmann als Vormünder gesetzt.
Und am 14.10.1596 wurde wieder ein Kind begraben, wohl eben diese Tochter Anna. Denn
es wurden später keine Nachkommen von Johann Attmann gefunden.
{Quelle : Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße Von Hans und Hedwig T h o m a s
in Pfälzisch-Rhein.Familienkunde Bd 11 Heft 4 1987}
Der "Kantengießer" Georg Attmann,der am 19.5.1589, gerade nach Entlassung aus der Vormundschaft,
selbst Vormund (über HansSchugen Sohn) wurde, ist vermutlich das dritte Kind letzter Ehe des alten Jakob Attmann .
1584 wohnte neben seiner Mutter Barbara ein Kantengießer Heinrich Albert (Albrecht), bei
dem Georg vielleicht die Zinngießerei erlernt hat. 1592 war der ursprüngliche Mitvormund
Melchior Attmann über Hans Schugen Sohn alleiniger Vormund. Daher dürfte Georg Attmann
um oder vor 1592 bereits gestorben sein.
Genannt: 1636, Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland
Notizen:
1586 noch klein
hat 1696 noch Vormünder, es wurde aber schon die Schlußrechnung vorgelegt.
Heinrich Attmann, der jüngste Sohn des Jakob Attmann, hat als sehr reicher -
1617 war er der reichste Bürger Neustadts überhaupt - und angesehener Mann zählreiche Spuren
seines Lebens hinterlassen. 1596 scheint er gleich nach der Entlassung aus der Vormundschaft
Hausstand und Familie gegründet zu haben. In den Jahren bis 1605 starben ihm eine
Magd und drei Kinder. 1605 wurde er mit Georg Brette1 Vormund über Adam Bauers Kinder
(15.1.) und mit Leonhard Becht Vormund über Konrad Attmanns Kinder (31.10.). Als er, mit
seiner Ehefrau Katharina, von seinem Bruder Hans Geld lieh, gab er als Unterpfand ein Haus
im Kesselringviertel (BP vom 06.04.1600). das ihm bald danach Ärger mit den Nachbarn, Heinrich
Lauterers Kindern, brachte (GP vom 10.3.1607).
Am 13.09.1608 wurden seine Ehefrau und ein Kind begraben. Dem Rat gehörte Heinrich
Attmann mindestens schon seit 1606 an, da er am 18.12.1606 bereits als "Herr" bezeichnet
wird (VB). Zwischen 1600 und 1620 sind keine Ratsprotokslle vorhanden, so daß die Zeit
seines Eintritts in den Rat nicht genauer festgelegt werden kann. In der Schatzüngsliste von
1617 steht er "offiziell" als Ratsverwandter. Laut Stadtrechnung von 1612 war er auch Kirchenmeister,
der das Schutz- und Schirmgeld von den Pfründnern im Armeleuthaus entgegennahm
(ähnlich BP vom 23.05.1612). Nach Auskunft der Stadtrechnung 1613 erhielt er 8 fl. für
einen "Kirchenmantel samt dem Macherlohn, so aus E.E.Rath Befehl der Hebammen gereicht
wurde", ferner Bezahlung "für schwarzleinen Tuch zu drei Vorhängen auf das Rathaus",
schließlich die Bürgermeisterbesoldung (30 fl.), gemeinsam mit Andreas Römmich.
Am 03.07.1613 (BP) wird als zweite Ehefrau Anna Christina genannt, die ihn lange überlebte.
In den Jahren 1613 bis 1617 verlieh er mehrmals Geld an Mitbürger (BP vom 03.07.1613;
23.02.1615; 06.01.1617). Die Bürgermeister Heinrich Attmann und Wilhelm Schmied hatten 1621
gemeinsam mit Viertelmeister Hans Wolf Dorn Rechnung abzulegen "über alles dasjenige Geld
und anderes, so wir zur Erhaltung gemeiner Stadt Gebäuen, Aufrichtung eines neuen Wahlß
(Walls), Abfertigung und Erhaltung der durchgezogenen und alhier gelegenen Reutern und Soldaten,
auch des Reiß Wagens wegen, von der Bürgerschaft zu Steuer und sonstigem eingenommen
und hinwiederum ausgegeben haben." (Stadtrechnung 1621 bis 1623).
Auch den Salzhandel verwaltete Heinrich Attmann von Rats wegen und wurde darin von
Herrn Otto Preuß abgelöst (RP vom 10.01.1622). Eine Beleidigungssache endete mit Versöhnung,
da Philipp Ludwig Klemm entgegen seiner "Schmehung" jetzt beteuerte, er wisse von Heinrich
Attmann "nichts alß ehr Liebs und guts zu sagen" (RP vom 12.1 1.1622).
Das RP vom 1.2.1623 beleuchtet die Zeitverhältnisse: "Wegen Unterhalt Herrn Majors ist
geschlossen, daß Herr Henrich Attmann und Philipp Peter Köberer ihn mit verordneter Leistung
und servition versehen sollen, zu gleichen Teilen, nämlich daß ein jeder so viel reiche
als vor einen Kapitän, als täglich 1 Rthlr und 1 Monat 1 Ohm Weins, was ihn ferners verwilligt,
sollen dieswerts entrichtet werden."
Am 18.03.1623 (RP) wurde niedergelegt, was der Rat zum Unterhalt der Pfarrer und Schuldiener
quartaliter zu geben bereit sei. Die Beträge lagen durchweg bei 20 fl., nur Heinrich
und Peter Attmann gaben je 30 fl. an. Ab 1622 waren Heinrich und Peter Attmann gleichzeitig
im Rat; sie waren ja keine Brüder, vielmehr war Heinrich der Stiefbruder von Peters Vater
Lorenz, sozusagen also Peters Stief-Onkel.
Heinrich Atimann wohnte im Lauerviertel, wo er zwei oder gar drei Häuser besaß. Außerdem
hatte er ein Haus im Kesselringviertel. Alle seine Anwesen erscheinen gelegentlich in
RP, KP oder BP.
Am 27.09.1637 rückte im Rat an die Stelle des Heinrich Attmann Matthes Haas. Und am
20.10.1637 erhielt der hinterlassene Sohn Johann Philipp einen Vormund (Herrn Peter Siegel)
(VB). Heinrich Attmann war also offenbar im September 1637 gestorben.
{Quelle : Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße Von Hans und Hedwig T h o m a s
in Pfälzisch-Rhein.Familienkunde Bd 11 Heft 4 1987}
Name:
ist 1628 wo die gerade wieder herrschenden Kaiserlichen alle Bürger zum
Katholizismus oder zur Auswanderung zwingen , Armeleuthauspfleger Neustadt.
Nach kurzer Herrschaft der Schweden sind die Spanier im Jahre
1636 wieder Herren der Stadt. In diesem Jahre schrecklicher Hungersnot
und grausamer Pest ist Henrich Attmann Ratsherr.
Henrich heiratete Christina vor 03 Jul 1613. Christina gestorben am 01 Mrz 1672 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland. [Familienblatt] [Familientafel]
12. Attmann, Johann Philipp getauft am 11 Jan 1624 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
Henrich heiratete N.N., Katharina in 1596. Katharina wurde beigesetzt am 13 Sep 1608 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
13. Attmann, N. wurde beigesetzt am 13 Sep 1608 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
8.
Attmann, Sebastian (Bastel) (1.Jacob1) wurde beigesetzt am 01 Jan 1603 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
Anderer Ereignisse und Attribute:
Beruf: Schreiner
Genannt: Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland
Notizen:
1586 noch klein
Laut Schatzungsliste von 1592 war Sebastian Attmann ein Schreiner im Lauerviertel
mit einem Vermögen von immerhin 1600 fl.
Während er selbst einmal Vormund war (über Balthasar Eberts Sohn, VB vom 23.07.1600), gab
es Vormünder über seine Kinder erster Ehe (VB vom 13.12.1 595), zweiter Ehe (VB vom 17.03.
1601, auch im BP vom 11.09.1609 genannt) und dritter Ehe (VB vom 4.02.1612). Sebastian Attmann
wurde am 01.01.1603 begraben. Seine Ehefrauen sind nicht bekannt. Der Tod eines
Sohnes am 03.04.1613 ist im BB eingetragen, und nur ein Sonn scheint groß geworeen zu sein,
der auch in der Schatzungsliste von 1617 steht ("Sebastian Attmanß Sohnß Zweyter Ehe Vormundt
Conradt Attman undt Caspar Glaub"). Es war vermutlich Johannes Attmann, der am
04.01.1620 ein Kind begraben mußte und am 15.01.1621 selbst begraben wurde, und dessen Witwe
am 11.9.1621 noch ein Kind bestatten ließ. Diese Frau "Maria, Johann Attmenns Sel. Wittib"
bat am 03.02.1624 (RP) um ihren Abschied, weil sie sich in Landau wiederverheiraten
wollte. Dabei wurde ihr Vermögen auf mindestens 300 fl. geschätzt, außerdem hatte sie
Kleinodien zu Straßburg im Wert von 200 fl.
{Quelle : Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße Von Hans und Hedwig T h o m a s
in Pfälzisch-Rhein.Familienkunde Bd 11 Heft 4 1987}
Genannt: Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland
Titel/Amt/Status: Viertelmeister
Notizen:
Johann Jacob Attmann, Lorenzens Sohn, ist 1617 Viertelmeister,
er zahlt in diesem Jahre 23 fl. Steuer.
Im Jahre 1619 erhält er vom Kurfürsten Friedrich V., dem Winterkönig,einen
Wappenbrief , der leider nur als Bruchstück erhalten ist und mitten in der Wappenbeschreibung abbricht :
"Johann Jacob Attmann, Bürgerund Handelßmann zur Neustatt an der Hartt"
Darin ist auf die Verdienste der Voreltern des mit dem Wappen Beliehenen,
welche diese sich "im Rahtsstande zu besagtem Neustatt" erworben haben,
hingewiesen. Insbesondere wird aber des Beliehenen Vater rühmend erwähnt: weiland Lorenz Attmann,
"in gemeltem Rahtsstandt undt bey Verfaßung deß Commißariats gewesener Commissarius"
Johann Jacob Attmann ist ein angesehener Handelsmann zu Neustadt und hat die Auszeichnung verdient durch "geleiste Treu und willigen Gehorsamb in Versehung bürgerlicher Ämbter". Die überkommene Wappenbeschreibung, soweit sie erhalten ist, lautet:
"Ein Schildt in Vier gleiche Theyl abgetheylt, in welches Ober fordern
golten oder goldtfarben Feldt, ein gegen der Rechten seiten sehendes
Brustbildt, Von oben herab biß Under den Gürttel erscheint, so Uff
dem Haupt ein Schwartz Und gelbgewundenes Bausch, rothlichten angesichts,
Ohne Bartt, mit schwartzem vomen mit . . . . . . . . ."
{Quelle : Fritz Stahler :Die Attmann und Mühlheuser in Neustadt a.d.Haardt
Ein Beitrag zur Geschichte des Bürgertums von Neustadt im 16.und 17.Jahrhundert
in Pfälz.Familien- und Wappenkunde Bd. II 1956 S95 }
Anna heiratete Mühlhäuser, Johann Christian am 19 Jul 1636 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland. Johann wurde geboren um 1612; gestorben am 31 Dez 1668 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
14. Mühlhäuser, Maria Christina getauft am 26 Apr 1641 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland; gestorben am 20 Sep 1701 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
Genannt: 1653, Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland
Notizen:
Offenbar war Johann Philipp Attmann nicht sehr gesund, da er sich schon am 08.07.1654 (RP)
entschloß, seinen letzten Willen aufzusetzen. Und wirklich ist er nach wenigen Jahren gestorben.
Attmann, N. (7.Henrich2, 1.Jacob1) wurde beigesetzt am 13 Sep 1608 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
Generation: 4
14.
Mühlhäuser, Maria Christina (11.Anna3, 7.Henrich2, 1.Jacob1) getauft am 26 Apr 1641 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland; gestorben am 20 Sep 1701 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
Notizen:
1685 Patin KB Neustadt
erw . 1672,1686,1701
Gestorben:
als Witwe 50 Jahre., 5 Monate alt
"legierte den Armen ein Bemeltes"
16. Fleck, Johann Jacob getauft am 12 Feb 1665 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland; wurde beigesetzt am 07 Apr 1754 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
17. Fleck, Johann Peter getauft am 11 Aug 1667 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
18. Fleck, Hennerich getauft am 04 Sep 1672 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland.
19. Fleck, Johann David getauft am 10 Mrz 1677 in Neustadt an der Weinstraße [67433],Rheinland-Pfalz,Deutschland; gestorben am 07 Mrz 1763 in Haßloch [67454],Bad Dürkheim,Rheinland-Pfalz,Deutschland.