Genealogische Datenbank
 Bohrer

von Halberstadt, Burchard I.

männlich 1000 - 1059  (59 Jahre)


Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen    |    PDF

Generation: 1

  1. 1.  von Halberstadt, Burchard I. wurde geboren am 18 Okt 1000 in Nabburg [92507],Schwandorf,Bayern,Deutschland; gestorben am 18 Okt 1059 in Halberstadt [38820],Harz,Sachsen-Anhalt,Deutschland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: 1036-1059, Halberstadt [38820],Harz,Sachsen-Anhalt,Deutschland; Bischof von Halberstadt

    Notizen:

    Burchard I.
    Bischof von Halberstadt (1036-1059)
    um 1005 + 18.10.1059
    Jüngerer Sohn des Markgrafen Heinrich von Schweinfurt aus dem Hause der BABENBERGER und der Gerberga von Henneberg, Tochter von Graf Otto II.

    Bosl’s Bayerische Biographie: Seite 103, Burchard von Nabburg, Bischof von Halberstadt

    * um 1000 Nabburg/Opf , +1.10.1059

    Studium in Regensburg.
    Kanzler Kaiser KONRADS II.
    1036 Bischof von Halberstadt.
    Im Rufe der Heiligkeit.
    Literatur: Simbeck, Der heilige B. v. N., kaiserlicher Kanzler und Bischof von Halberstadt, in O 29, 135.

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 78

    1032 Kanzler KONRADS II.
    1036 Bischof von Halberstadt
    + 18/10 1059, vgl. Breßlau, Jahrb. Konrad II. 2, 13, 223 f.
    nach dem Bericht der Gesta episcoporum Halberstadensium (SS 23, 94) geboren in Nabburg, einem Mittelpunkt der nordgauischen Markgrafschaft.

    Burchard I. wurde 1032 Kanzler von Kaiser KONRAD II., zog 1038/39 mit nach Italien und stützte auch treu Kaiser HEINRICH III. und dessen Politik.

    Black-Veldtrup Mechthild: Seite 200,206 "Kaiserin Agnes (1043-1077) Quellenkritische Studien"

    Burchard I. war seit dem 18. Oktober 1036 Bischof von Halberstadt und war an der Gründung des Klosters Goseck beteiligt.
    Unklar ist, aufgrund welcher Verdienste Bischof Burchard I. von Halberstadt im Januar 1052 die Grafschaften Luthers und Bernhards übertragen wurden. Ob auch er einer der saxones war, die an dem Unternehmen gegen die Ungarn im Herbst 1051 beteiligt waren, lässt sich nicht nachweisen, aber vermuten. Sein großes Interesse an den besagten Grafschaften ist erkennbar, denn in der Urkunde, die ihm über die Übertragung des Grafschaft Luthers ausgestellt wurde, ist von seinen peticionibus die Rede. Das Verhältnis zwischen Magdeburger und Halberstädter Kirche entspannte sich während seiner Amtszeit und Lampert berichtet zum Jahre 1059, dass der Magdeburger Erzbischof Engelhard den todkranken Bischof Burchard besuchte.
    Die Beziehungen zwischen Agnes und Bischof Burchard I. bleiben im Dunkeln. Der noch von KONRAD II. investierte bewährte Reichsbischof tritt unter der Regentschaft von Agnes bis zu seinem Tod 1059 nur in diesem Diplom für seine Kirche in Erscheinung.

    Literatur:
    Black-Veldtrup, Mechthild: Kaiserin Agnes (1043-1077) Quellenkritische Studien, Böhlau Verlag Köln 1995, Seite 111,144,200,204,206,207
    Bosl, Karl: Bosls Bayerische Biographie, Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1983 Seite 103
    Bresslau, Harry: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Konrad II., Verlag von Duncker & Humblot Leipzig 1879 Band II Seite 13, 223 f.
    Fenske, Lutz: Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung im östlichen Sachsen. Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1977, Seite 21,27,130,345 A. 34
    Lampert von Hersfeld: Annales, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2000, Seite 66,68 -

    Bronzeplastik von Bischof Burchard I. in der St. Burchardi-Kirche in Halberstadt

    Bronzeplastik von Bischof Burchard I. in der St. Burchardi-Kirche in Halberstadt