Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie fortfahren, ohne Ihre Browser-Einstellungen zu ändern, erklären Sie sich mit der Nutzung von Cookies einverstanden.
Er zinst laut Gültbrief an das Kloster Bebenhausen jährlich 14 Schilling.
Nach einer Angabe Hanns von Ows des Jüngeren vom 19.04.1564 hatte Kaspar, der ausdrücklich der Bruder Martins heißt, Anteil an den Lehensgütern zu Öschingen.
Am 25.11.1568 berichtet Hanns von Ow der Herrschaft Hohenberg: "Jakobs von Ow selig Erben haben 2/3 des Lehens inne und sind noch am Leben: Kaspar und Martin von Ow. Diese haben zum Teil die Lehenstücke ihren Kindern, Kindeskindern und Tochtermännern zum Heiratsgut gegeben, zum Teil zum Eigentum verkauft, einesteils in die württembergische Erneuerung und mit Bodenzins beschwert"
{Schön, T., Gesch.d Fam. von Ow, 1910}
Caspar und sein Bruder Martin von Ow sind Vettern des Hans von Ow [+1579]. {Brief betr. Eschinger Lehen von 1589}
Gestorben:
[Jahr 1580 auf Urkunde nachträglich mit Bleistift vermerkt]
erw 1568,1580 {Lehensbeschr.,Urkunde 1568,1580}
erw. 1553 erstes Aufgebot zu Öschingen einer unter 6 "Spießer ohne Rüstung"
erw. 1566 als einer unter 5 "geharnischte Spießer" Öschingen
{Schön, T., Gesch.d Fam. von Ow, 1910}
Schreiben von Exuperantius vom Aw zu Herlingen, Caspar und Martin von Aw an den Erzherzog von Österreich betr. das Eschinger Lehen (ohne Datum Bleistift: 1580):
"Unseren Freundtlichen grues Zuvor, ?hermassen Exuperantius vom Aw zu Herlingen deßgleichen Caspar unnd Martin von Aw zu Eschingen bey der frh: dt:? Erzherzogs Ferdinanden zue Osterreich unnseren gnedigsten Herrn, auf absterben Hannsens von Aw, umb verleichung des Hauß, Hofstat und Garten zu Eschingen, im Landts Würtemberg gelegen, Item sechsundzwainzige Mannsmad wisen, sechzige und ain halbe Jauchart Ackers fünff Gärten, zwayen wäld, ain Rain, und zwo halden, alles der Herrschaft Hohenberg Zehenschafft underthenigist angehalten, das habt Ir auß Innligennder Irer Supplications, meeres? Innhalts Zuvernemen?, weil wir aber nit wissen, zu was Zeit, bemelter Hannß von Aw mit Todt abgangen und ob, oder wie vil Er Kinder hinnderssein verlassen unnd wie dieselben haissen, auch wann solche lehen am Jüngsten empfangen worden, was Sey werdt, und wer und wiviel Jeder thail dieser Zeit daran Innen habe, und besitze, auch ob dem also, wie die Supplicanten anzaigen, das Sij arme Paurs Leüt seyen, So ist Innamen Hochgeachter Frh: df: Unnser beurlh?, das Ir Euch, dessen alles aigenlichen erkhundigirt, auch den Jüngsten Original Lehenbrief, unnd die Urkundt, darauf Sey sich in Irer Supplication Referieren,"
[der Rest fehlt]
Gestorben:
[Jahr 1580 auf Urkunde nachträglich mit Bleistift vermerkt]
Genann ohne Vornamen in Lehensakte von 1553.
Ihr Vorname wird genannt 1558 und in einer Urkunde Staatsarchiv Stuttgart B40 Nr.1662 1.Bü Nr 83 (ohne Datum)
Der jüngste Sohn heißt nicht, wie von Th. Schön vermutet, Vitus sondern Aberlin von Ow und ist ohne Erben gestorben.
Seine Mutter wird (ohne Namen) genannt 1568. "hat des Althanns von Ow Bruders Sohn zum Ehemann gehabt"
"Item das zehennd Kind aus den ailff geschwisterigen, Aberlin von Ow genannt ist ledig unnd one Leibs erben gestorben von dem sein leipliche muter, die des althannsen on Ows bruders son zu ainem eeman gehapt, sein gepürennden tail Ererbt unnd alß behalten bis erst das vergangen Jar hat sie dieselben stück, Hansen von Ow der ailf kinnder ainmem verkaufft…"
{Lehensbeschr. 1568}
12.
von Ow, N (1.Magdalena1) wurde geboren geschätzt 1510/1520; gestorben nach 1568.
Er hatte Anteil am Öschinger Lehen. 1575 bewirtschaftete er zusammen mit Martin Mauser Wittib den in Öschingen befindlichen Erblehenhof des Spitals zu Reutlingen. Am 25.01.1570 um 4 Uhr erschlug er in seinem Hause zu Öschingen den Jakob Schmid vvon Thalheim. Wegen dieses Totschlags begehrte er am 28.01.1570 das Asyl zu Reutlingen. (Asylbuch 1500-1590) Zufolge einem Reutlinger Ratsprotokoll von 04.07.1572 wurden die begehrten promotionales an Württemberg wegen dieses Totschlags an seinem Schwestermann ( Jakob Schmid war also sein Schwager) abgeschlagen. Laut Ratsprotokoll von 12.04.1578 wurde ihm zugesagt, dass ihm in seiner Streitsache gegen Conrad Eyselin zu seinem Recht verholfen werden solle.
{Schön, T., Gesch.d Fam. von Ow, 1910}
Supplikanten des Öschinger Lehens 27.06.1589 :
"Underthenigiste gehorsammiste Lehenleith
Georg, Matheiß, Jacob, Aberlin, Martin und Stoffel von Ow gebrieder obernents Martin von Aws seligen hinderlassne söhn, und dann Martin von Ow, weilund Martin von Ows vorbemelts Caspar von Ows Sohns son
deßgleichen Jacob, Hannß, Caspar, Georg und Martin von Ow gebrieder weilund Jacoben von Ows vorbesagts Caspar von Ows anderen sons sön
alß erben angezeigter Martin und Caspar von Ows seeligen All zu Eschingen"
{Brief betr. Eschinger Lehen von 1589}
Gestorben:
1685,1689 und um 1601/02 als gestorben genannt.
Nach Th. Schön + nach 1604. Dies widerspricht aber dem Brief vom 1585 und gilt dann wohl für seinen Sohn.
Er hatte wie sein Bruder Martin von Ow Anteil am Öschinger Lehen. 1580 war er Schultheiß von Öschingen.
Im Stiftbuch des hl. Martin sind mehrere Äcker usw. von ihm erwähnt.
Mit anderen hatte er einen Hellerzins, das sogenannte Vigilgeld, für einen von der Frau Adelheid Gräfin von Zollern geb. von Fürstenberg gestifteten Jahrtag zu entrichten. Das betr. belastete Gut hieß: Der Herrn von Zollern Brühl zu Öschingen oberhalb dem Dorfe gegen Genkingen.
1604 war er tot, und wird seiner Witwe als lebend gedacht.
{Schön, T., Gesch.d Fam. von Ow, 1910}
Supplikanten des Öschinger Lehens 27.06.1589 :
"Underthenigiste gehorsammiste Lehenleith
Georg, Matheiß, Jacob, Aberlin, Martin und Stoffel von Ow gebrieder obernents Martin von Aws seligen hinderlassne söhn,
und dann Martin von Ow, weilund Martin von Ows vorbemelts Caspar von Ows Sohns son deßgleichen Jacob, Hannß, Caspar, Georg und Martin von Ow gebrieder
weilund Jacoben von Ows vorbesagts Caspar von Ows anderen sons sön alß erben angezeigter Martin und Caspar von Ows seeligen All zu Eschingen"
{Brief betr. Eschinger Lehen von 1589}
Familie/Ehepartner: Schmid, Jacob. Jacob gestorben am 25 Jan 1570 in Öschingen [72116],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland. [Familienblatt] [Familientafel]
Vor ca. 1584 ist sie gestorben und hinterlässt 6 Kinder 4 Söhne und 2 Töchter, die noch leben.
Nimmt man an,dass die Kinder, da sie namentlich nicht genannt sind, noch unter 15 Jahren waren, könnte sie um 1570 geheiratet haben und vielleicht um 1550 geboren sein.
In der Lehensakte um 1601/02 werden 3 Kinder genannt : Hanß, Agnes, Margaretha [wohl später ergänzt]
genannt um 1584,1585,1589,um 1601/02 als Mit-Supplikant Owsches Lehen
1585 Lehensträger. Also wohl ältester Sohn. Er wird bei der Aufzählung der Kinder auch jeweils an erster Stelle genannt.
Sein Vetter ist Martin von Ow
{Brief Eschinger Lehen betreffend 1585, Lehensakte Owsches Lehen um 1601/02}
genannt um 1584,1585,1589, um 1601/02 soll Lehensträger werden (Owsches Lehen)
{Briefe Eschinger Lehen betreffend, Lehensakte Owsches Lehen um 1601/02}
Er ist im Jahr 1575 im Besitz eines Lehenshofes zu Öschingen, der dem Spital zu Reutlingen gehörte. Dieser Hof sollte immer nur in einer Hand bleiben und nie zertrennt werden dürfen. Der Inhaber hatte (Mißwachs und Hagel abgerechnet) jährlich an das Spital zu Reutlingen zu liefern: 5 Scheffel 4 Simri Vesen, 5 Scheffel 4 Simri Hafer, Wieszins 2 Pfund, 12 Käse oder 4 Schilling, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachthenne, 1 Viertel Eier auf Ostern. Am 28.08.1609 verlieh Erzherzog Maximilian dem Jakob von Ow für sich selbst und als Lehensträger für seinen Bruder Albrecht und die Söhne seines verstorbenen Bruders Matthes: Georg und Martin, das Öschinger Lehen: die Lehenbehausung ungefähr mitten im Dorf, 4 ½ Mannsmahd Baumgarten, 63 ½ Jauchert Äcker, 21 Mannsmahd Wiesen, 3 Waldparzellen im Salach, außerdem einige Gülten und Zehnten. Diese Belehnung ist die letzte des von Jakob von Ows abstammenden älteren Zweigs der Familie in Öschingen.
{Schön, T., Gesch.d Fam. von Ow, 1910}
genannt um 1584,1589, um 1601/02 ohne Kinder mit "+" [das + ist wohl nachträglich hinzugefügt worden]
{Briefe Eschinger Lehen betreffend, Lehensakte Owsches Lehen um 1601/02}
25.
von Aw, Auberlin (3.Martin2, 1.Magdalena1) wurde geboren geschätzt 1550; wurde beigesetzt am 27 Nov 1626 in Talheim [72116],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland.
Anderer Ereignisse und Attribute:
Wohnort: vor 1574, Öschingen [72116],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland
1609 wurde er mitbelehnt mit dem Eschinger Lehen.
Er scheint für den Junker Eberhard Wolf von Dachenhausen ein Gut bewirtschaftet zu haben, denn 1617 ist davon die Rede, dass er dem genannten Junker jährlich auf Martini verschiedene Naturalien zu zinsen haben. Albrecht (meist Aberlin oder Aberli genannt) scheint aber auch eigenen Grund besessen zu haben.
Seine Nachkommen schreiben sich "von Au"
Name:
Aberlin (Albrecht), von Ow
Begraben:
evangelisch
"27.tn 9bris ward begraben Aberlin von Aw ein sehr allter Mann."
genannt um 1584,1585,1589, um 1601/02 dritter Supplikant Owsches Lehen.
{Briefe Eschinger Lehen betreffend, Lehensakte Owsches Lehen um 1601/02}
Er besaß 1604 in Öschingen einen Lehengarten und einen Baumgarten. Er scheint in diesem Jahr gestorben zu sein, da bei der Erneuerung der Pfarre in Eschingen sowohl seine genannten Gärten sowie das Baumgärtlein seiner Witwe mitten im Dorf gelegen erwähnt werden.
{Duncker Geschichte Hohenberger Lehen}
genannt 1585 {Briefe Eschinger Lehen betreffend}
In der Lehensakte um 1601/02 werden 4 Kinder genannt : Conrad, Agnes, Barbara, Anna [wohl später ergänzt]
Anna von Aw, die in den Gönninger Kirchenbüchern genannt wird und mit Reiber, Hans alt, Schultheiß verheiratet ist, ist sehr wahrscheinlich identisch ist mit der in den Lehensakten genannten Tochter des Martin von Ow, Öschingen [Sd. Caspar von Ow, Bauer Öschingen].
Genannt (ohne Namen) etwa 1584 und 1585 und als "Anna" um 1601 in den Lehensakten Owsches Lehen.
Bei einem nachträglichen Vermerk zur Taufe ihres Sohnes Martin Reiber [01.10.1598 in Gönningen] werden "Martin v Aw u Anna" als Eltern der Mutter Annen von Auen genannt. [Mit Signatur "II 1."]
Als Patin erwähnt in Gönningen von 1590 bis 1607 insgesamt 51 mal "Anna von Aw" oder auch "Anna von Aw des Hans Reibers Hausfraw"
{Pate bei} 30.12.1618 als "Hannß Reubers Hfr Anna" bei Kind d. Hannß Fetzer ud Maria (zusammen mit Jung Hannß Reuber)
{Pate bei} 18.02.1621 als "Alt Hannß Reubers Hfr. Anna von Aw"
{Pate bei} 19.11.1621 und 25.11.1621 als "Alt Hannß Reubers Hfr.Anna" bei Schumacher und Kämmler
{Pate bei} 12.09.1629 als "Alt Hannß Reibers Hfr Anna" bei Grawer
{Pate bei} 19.10.1632 als "Hannß Reibers Schuldtheißen Hfr Anna" bei Grawer
Name:
Schreibweisen: von Ow
Geburt:
[* gesch 1570 nach {Lehensakte Owsches Lehen um 1601/02>]
Genannt:
evangelisch
Gestorben:
[+ nach 1601 Lehensakte Owsches Lehen um 1601/02]
Er wird 1584 und 1585 nicht namentlich als Sohn des Martin von Ow genannt. 1589 erstmals namentlich.
Nimmt man 1589 ein Alter von 20 Jahren an, so müsste er um 1570 geboren sein.
um 1601/02 wird er nicht mehr genannt. Nur seine Schwestern Anna und Catharina.
{Paten} "pfrh [Pfarrer] und Conlin Bleg. und Catarina Has [Hans] Eißlers weib"
57.
von Aw, Caspar (25.Auberlin3, 3.Martin2, 1.Magdalena1) getauft am 22 Jun 1594 in Talheim [72116],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland; gestorben in 1657.
Notizen:
Sein Acker in Öschingen wird in einer Urkunde von 1658 erwähnt.
Getauft:
evangelisch
{Paten} "Jacob Lorhard pfarh. Conrad Bleg. und Catarina Hans Eißlers Haußfraw"
1589 noch nicht genannt. Erwähnt in der Lehensakte Owsches Lehen um 1601/02
Nach Duncker besitzt er 1604 einen Zehnten von einer Mannsmad in Öschingen, desgleichen Äcker in Mössingen und Öschingen. Es handelt sich aber hierbei vermutlich um einen anderen Georg von Ow.
Am 28.08.1658 wird seines Ackers in der unteren Zelg gedacht. Am 22.10.1660 erscheint er mit seinem Bruder Martin als Zeuge.
{Duncker Geschichte Hohenberger Lehen, S.6}
In den Lehensakten 1684-1601 wird er nicht genannt.
Nach Duncker besitzt 1604 einen Acker in Öschingen. 1634 lebt noch seine Witwe dort.Es handelt aber möglicherweise um einen anderen Caspar von Ow.
66.
von Aw, Martin (26.Mattheiß3, 3.Martin2, 1.Magdalena1) wurde geboren errechnet 00 Okt 1598; wurde beigesetzt am 04 Dez 1664 in Öschingen [72116],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland.
1589 noch nicht genannt. Erwähnt in der Lehensakte Owsches Lehen um 1601/02;
Am 22.10.1660 erscheint er mit seinem Bruder Georg als Zeuge.
{Duncker Geschichte Hohenberger Lehen,S.6}
Genannt 1609 {T. Schön, Geschichter der Familie v. Ow, S. 202}
{Pate bei} Nov.1648 bei Abraham Sd Alt Hanß Wagner, Öschingen ud. Ursula
{Pate bei} 11.10.1651 bei Conradt Sd. Bartlin Scheckh, Öschingen ud. Anna
{Pate bei} 25.01.1652 bei Catharina Td Alt Hanß Wagner, Öschingen ud. Ursula
{Pate bei} 15.01.1654 bei Jerg Sd. Bartlin Scheckh, Öschingen ud. Anna
Name:
Schreibweisen: von Ow
Geburt:
* geschätzt 1590/1600 nach {Lehensakte Owsches Lehen 1601/1602, HSTA Stuttgart B40 Bü 1663/86}
Genannt:
evangelisch
Begraben:
evangelisch
"d. 4. Decembris [1664] . ist begraben worden Martin von Awen, seines alters 66 Jahr, 9 wochen, Text erat, [Psalm] 68.20.21 Gott legt unß eine last auff, aber hilft unß auch, wir haben einen Gott der da hilft, undt den herrn herrn der vom todt errettet."
[+ nach 1660 nach Duncker, Geschichter Hohenberger Lehen, S.6]
Martin heiratete Anna vor 1623. Anna wurde geboren um 1592; gestorben am 11 Nov 1662 in Öschingen [72116],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
70. von Aw, Barbara wurde geboren errechnet 1623; gestorben am 01 Okt 1689 in Öschingen [72116],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland.
72. von Aw, Theiß (Matthäus) wurde geboren errechnet 1631; gestorben am 06 Jan 1661 in Öschingen [72116],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland; wurde beigesetzt am 07 Jan 1661 in Öschingen [72116],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland.