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 Bohrer

von Luxemburg, Kunigunde

von Luxemburg, Kunigunde

weiblich 975 - 1033  (58 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  von Luxemburg, Kunigundevon Luxemburg, Kunigunde wurde geboren in 975; gestorben am 3 Mrz 1033 in Kaufungen [34260],Kassel,Hessen,Deutschland; wurde beigesetzt in Bamberg [96047],Bamberg,Bayern,Deutschland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Deutschland; Deutsche Königin
    • Titel/Amt/Status: Bayern,Deutschland; Herzogin von Bayern
    • Titel/Amt/Status: seit 14 Feb 1014; Römische Kaiserin

    Notizen:

    Kunigunde schreitet über glühende Pflugscharen, um den Verdacht der ehelichen Untreue abzuwehren
    Darstellung im Bamberger Dom

    HeiligeKunigunde



    Neue Deutsche Biographie - Kunigunde

    heilig, Kaiserin, † 3.3.1033 Kaufungen (Hessen), ⚰ Bamberg, Dom.

    Leben
    K. heiratete etwa 998-1000, jedenfalls noch unter der Regierung Kaiser Ottos III., den späteren Kaiser Heinrich II. Sie wurde 1002 von EB Willigis von Mainz in Paderborn zur Königin, 1014 von Papst Benedikt VIII. in Rom zur Kaiserin gekrönt und übte auf die Regierungsgeschäfte einen nicht unerheblichen Einfluß aus; sie intervenierte in wichtigen Angelegenheiten, begünstigte den EB Aribo von Mainz und vertrat gelegentlich ihren Gemahl. Mit ihrem Bruder, Hzg. Heinrich V. von Bayern, arbeitete sie eng zusammen. Daß sie die Ausstattung des Bistums Bamberg förderte, soweit es an ihr lag, ist urkundlich bezeugt. Nach dem Tode des Kaisers sorgte sie gemeinsam mit ihren Brüdern Heinrich von Bayern und Dietrich von Metz für die Aufrechterhaltung der Ruhe im Reich. Als Witwe zog sie sich in das von ihr 1017 nach der Genesung von einer Krankheit an dem Pfalzort Kaufungen gegründete Nonnenkloster zurück, wo sie ihre letzten Lebensjahre zubrachte. Bald entstand die Sage von ihrer Josefsehe. Ihre Gestalt wurde immer stärker in die Heinrichslegende einbezogen. Die Kinderlosigkeit des Herrscherpaares ließ das Gerücht von einer Josephsehe aufkommen und das Legendenmotiv des Gottesurteils, wonach K. zum Beweis ihrer Jungfräulichkeit über zwölf glühende Pflugscharen schreiten mußte. Vor 1199 verfaßte ein Anonymus ihre Vita, am 29.3.1200 wurde sie heiliggesprochen.

    Literatur
    Vita (legendär): Acta Sanctorum Mart. I (1667) 272-278; MGH SS 4, 821-24; Jbb. d. Dt. Gesch., Heinrich II.; J. P. Toussaint, Gesch. d. hl. K. v. Luxemburg, 1901; H. Günter, Kaiser Heinrich II. u. Bamberg, in: HJb. 59, 1939; H. Renn, Das erste Luxemburg. Grafenhaus (936–1136), in: Rhein. Archiv 39, 1941; G. Ulrich, Die hl. K., 1954; R. Klauser, Der Heinrichs- u. K.-Kult im ma. Bistum Bamberg, 1957; R. Reinhardt, Kaiser Heinrich II d. Hl. u. s. Gemahlin Kaiserin K., in: Bavaria Sacra I, hrsg. v. G. Schwaiger, 1970, S. 233-48.

    Portraits
    P. E. Schramm, Die dt. Kaiser u. Könige in Bildern ihrer Zeit, 1928, S. 197, 199, Abb. Nr. 81, 89 a-c.



    Begraben:
    Dom

    Gestorben:
    Kloster Kaufungen

    Kunigunde heiratete von Bayern, Heinrich II. in 1000. Heinrich (Sohn von von Bayern, Heinrich II. und von Burgund, Gisela) wurde geboren am 6 Mai 973; gestorben am 13 Jul 1024 in Göttingen [37001],Göttingen,Niedersachsen,Deutschland; wurde beigesetzt in Bamberg [96047],Bamberg,Bayern,Deutschland. [Familienblatt] [Familientafel]