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 Bohrer

Wichmann I.

männlich um 900 - 944  (44 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Wichmann I. wurde geboren um 900; gestorben am 23 Apr 944.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Bardengau,Deutschland; Graf im Bardengau
    • Titel/Amt/Status: Wigmodi,Deutschland; Graf in Wigmodien

    Notizen:

    Wichmann I. der Ältere
    Graf im Bardengau
    Graf in Wigmodien
    um 900-23.4.944
    Sohn des Grafen Billing; älterer Bruder des Herzogs Hermann I. Billung von Sachsen

    Lexikon des Mittelalters: Band IX Spalte 60 Wichmann I., II., sächsische Grafen

    Wichmann I. (+ 944) und Wichmann II. (+ 22. September 967) gehörten zur Verwandtengruppe der BILLUNGER, jedoch zu einem von OTTO DEM GROSSEN benachteiligten Zweig.
    Wichmann I. war mit einer Schwester der Königin Mathilde (wohl Bia) verheiratet, und dennoch bestellte OTTO 936 Wichmanns jüngeren Bruder Hermann Billung zum princeps militae in Sachsen. Wichmann I. schloß sich daraufhin den Gegnern des Königs an. Nach seinem Tod fühlten sich seine am Königshof OTTOS I. erzogenen Söhne Wichmann II. und Ekbert von ihrem Onkel Hermann um ihr Erbe gebracht und wurden in ihrem Kampf gegen den Onkel und den König sozusagen zu den klassichen 'Rebellen' der OTTONEN-Zeit. Namentlich Wichmann II. wich in diesen Kämpfen mehrfach zu den Elbslaven aus, die ihn mit militärischer Kommandogewalt betrauten. So mit kriegerischem Gefolge versehen, schlug er sogar Mieszko I. von Polen. Obgleich hochrangige Vermittler (Erzbischof Brun, Markgraf Gero I.) versuchten, ihn und seinen Bruder Ekbert mit dem König auszusöhnen, fiel Wichmann II. 967 in diesen Kämpfen. Seinem Schicksal widmete Widukind von Corvey große und anteilnehmende Aufmerksamkeit (Widukind III, 50ff.).

    Literatur:
    Billunger [H.-J. Freytag, R. Bork] - W. Giese, Der Stamm der Sachsen und das Reich in otton. und sal. Zeit, 1979 - W. Goetz, Gestalten des HochMA, 1983, 41-53 - G. Althoff, Adels- und Kg.sfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung, 1984 - E. Hlawitschka, Kontroverses aus dem Umfeld von König Heinrichs Gemahlin Mathilde (Ders., Stirps regia, 1988), 355-376 - M. Becher, Rex, Dux und Gens, 1966.

    Althoff Gerd: Seite 395 "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

    G 39 Lü: 23.4. Wigman com + 944 ? Wichmann der Ältere

    Bei Wichmann handelt es sich um den älteren Bruder Hermann Billungs (H 6) und Bischof Amelungs von Verden (B 39), der sich nach der Bestellung Hermanns zum princeps militiae im Jahre 936 aus Verärgerung vom Heer OTTOS DES GROSSEN zurückzog (vgl. Bork, Billunger, S. 32 ff.) und sich 937 dem Aufstand Eberhards anschloß; vgl. Widukind II, 11; Coninuatio Regionis a. 939 und Annales Quedlinburgenses a. 937.
    In der Forschung ist strittig, mit welcher Schwester der Königin Mathilde - Fridarun oder Bia - Wichmann verheiratet war (vgl. FW G 84). Da Fridarun 971, Bia jedoch schon zwischen 929 und 932 verstarb (vgl. Althoff, Unerkannte Zeugnisse vom Totengedenken der Liudolfinger, S. 402 und Kommentar K 17), kann es sich bei der Gemahlin Wichmanns weder um Fridarun noch um Bia gehandelt haben; s. dazu ausführlich oben S. 73 f.
    Die Feststellung des Todesjahres beruht auf der Gleichsetzung des 944 in die fuldischen Totenannalen eingetragenen Wichmann comes mit dem BILLUNGER. Auch die Zuweisung zu dem 23.4. ist unsicher, da im Lüneburger Necrolog auch am 12. Mai ein sonsst unbekannter Graf dieses Namens eingetragen ist (G 46). Die älteste Schicht des billungischen Totengedenkens ist jedoch so weitgehend von dem Verwandtenkreis Wichmanns des Älteren bestimmt, dass er aller Wahrscheinlichkeit nach hinter einem der beiden Einträge zu vermuten ist.
    Zur Auswertung der älteren Einträge des Lüneburger Necrologs im Hinblick auf die Frühgeschichte der BILLUNGER s. oben S. 64 ff.

    Schwennicke Detlev: Tafel 11 "Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

    WICHMANN I. DER ÄLTERE
    + 23.IV.944
    Graf

    Thiele Andreas: Tafel 155 "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte" Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I

    WICHMANN DER ÄLTERE
    + 944
    Graf im Bardengau und in Wigmodien
    Rebelliert 937-939 mit gegen OTTO DEN GROSSEN; fühlt sich gegenüber dem jüngeren Bruder Hermann benachteiligt.
    oo BIA (oder FRIDRUN) VON ENGERN, Tochter des Grafen Dietrich, Schwester der Königin Mathilde
    + nach 944

    Durch die Ernennung seines jüngeren Bruders Hermann Billung zum Markgrafen fühlte sich Wichmann zurückgesetzt und gehörte 937/38 zu den Gegnern OTTOS I. Seine Empörung war so groß, dass er das Heer, das nun unter Führung seines Bruders Hermann gegen die Slawen zog, Krankheit vorschützend, verließ. 938 schloß er Frieden mit OTTO I. und hielt ihm bis zu seinem Tode die Treue.

    oo Bia von Engern, Tochter des Grafen Dietrich
    -25.5. vor 932 Schwester der Königin Mathilde

    Kinder:
    - Wichmann II. der Jüngere um 930-22.9.967
    - Ekbert der Einäugige um 930-4.4.994
    - Bruno Bischof von Verden (962-976) -26.4.976 Er stiftete das Kloster zu Odenstadt.
    - Hadwig Äbtissin von Gernrode (959-1014) 939-4.7.1014
    oo Siegfried, Sohn Geros, - 24.6.959
    - (Dietrich I. Graf von Haldensleben) -25.8.985

    Literatur:
    Adalbert: Fortsetzung des Regino a. 939 - Althoff Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 33,38,68,73,77,83,129,131,395 G 39 - Althoff Gerd: Die Billunger in der Salierzeit. in: Die Salier und das Reich, hg. Stefan Weinfurter, Jan Thorbecke Verlag 1991, Band I Seite 311,318 - Althoff Gerd: Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 2000 Seite 79,81,108 - Althoff Gerd: Spielregeln der Politik im Mittelalter. Kommunikation in Frieden und Fehde. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1997 Seite 30 Anm. 22 - Annalen von Quedlinburg a. 937- Beumann, Helmut: Die Ottonen. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln, Seite 59,72,77,127 - Bork Ruth: Die Billunger. Mit Beiträgen zur Geschichte des deutsch-wendischen Grenzraumes im 10. und 11. Jahrhundert. Dissertation Greifswald 1951 Seite 32-57 - Die Salilier und das Reich, hg. Stefan Weinfurter, Jan Thorbecke Verlag 1991, Band II Seite 472 - Freytag, Hans-Joachim: Die Herrschaft der Billunger in Sachsen, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1951 - Goetz Hans-Werner: Das Herzogtum der Billunger - ein sächsischer Sonderweg?, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 66 1994, Seite 167-197 - Goez, Werner: Lebensbilder aus dem Mittelalter. Die Zeit der Ottonen, Salier und Staufer, Primus Verlag Darmstadt 1998 Seite 41-53 - Hirsch, SSiegfried: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich II. 1. und 3. Band, Verlag von Duncker & Humblot Berlin 1864 - Hlawitschka, Eduard: Kontroverses aus dem Umfeld von König Heinrichs I. Gemahlin Mathilde, in Festschrift für Alfons Becker, Sigmaringen 1987 - Hlawitschka Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleich klärende Forschungen um „Kuno von Öhningen“, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987, Seite 37,94,97 - Keller, Hagen: Die Ottonen. Verlag C.H. Beck München 2001 Seite 30 - Köpke, Rudolf/Dümmler Ernst: Kaiser Otto der Große, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1962 - Laudage, Johannes: Otto der Große. Eine Biographie. Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2001 Seite 111,228 - Schneidmüller Bernd/Weinfurter Stefan (Hrsg.): Ottonische Neuanfänge. Symposium zur Ausstellung "Otto der Große, Magdeburg und Europa" Verlag Philipp von Zabern Mainz 2001 Seite 165 - Schulze Hans K: Das Reich und die Deutschen. Hegemoniales Kaisertum. Ottonen und Salier. Siedler Verlag Seite 179 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 11 - Wenskuus Reinhard: Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel. Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1976 Seite 242 - Widukind von Corvey: Die Sachsengeschichte. Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart 1981 Seite 113,119 - Wies, Ernst W.: Otto der Große, Bechtle Esslingen 1989, Seite 91,93, 95,158 -

    Familie/Ehepartner: von Ringelheim, Bia. Bia (Tochter von von Ringelheim, Dietrich und Reginhild) wurde geboren um 895; gestorben vor 932. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Wichmann II.  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 930/935; gestorben am 22 Sep 967.
    2. 3. Ekbert  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 935; gestorben am 4 Apr 994.
    3. 4. von Verden, Brun I  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Feb 976.
    4. 5. Hathui  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 939; gestorben am 4 Jul 1014.


Generation: 2

  1. 2.  Wichmann II. Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Wichmann1) wurde geboren in 930/935; gestorben am 22 Sep 967.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Engern (Provinz),Deutschland; Graf

    Notizen:

    Wichmann II. der Jüngere
    Graf
    ca 930/35-22.9.967
    Vermutlich ältester Sohn des Grafen Wichmann I. im Bardengau aus dem Hause der BILLUNGER und der Bia von Engern, Tochter von Graf Dietrich; Vetter von Kaiser OTTO I.

    Lexikon des Mittelalters: Band IX Spalte 60, Wichmann I., II., sächsische Grafen

    Wichmann I. (+ 944) und Wichmann II. (+ 22. September 967) gehörten zur Verwandtengruppe der BILLUNGER, jedoch zu einem von OTTO DEM GROSSEN benachteiligten Zweig.
    Wichmann I. war mit einer Schwester der Königin Mathilde (wohl Bia) verheiratet, und dennoch bestellte OTTO 936 Wichmanns jüngeren Bruder Hermann Billung zum princeps militae in Sachsen. Wichmann I. schloß sich daraufhin den Gegnern des Königs an. Nach seinem Tod fühlten sich seine am Königshof OTTOS I. erzogenen Söhne Wichmann II. und Ekbert von ihrem Onkel Hermann um ihr Erbe gebracht und wurden in ihrem Kampf gegen den Onkel und den König sozusagen zu den klassischen 'Rebellen' der OTTONEN-Zeit. Namentlich Wichmann II. wich in diesen Kämpfen mehrfach zu den Elbslaven aus, die ihn mit militärischer Kommandogewalt betrauten. So mit kriegerischem Gefolge versehen, schlug er sogar Mieszko I. von Polen. Obgleich hochrangige Vermittler (Erzbischof Brun, Markgraf Gero I.) versuchten, ihn und seinen Bruder Ekbert mit dem König auszusöhnen, fiel Wichmann II. 967 in diesen Kämpfen. Seinem Schicksal widmete Widukind von Corvey große und anteilnehmende Aufmerksamkeit (Widukind III, 50ff.).

    Literatur:
    Billunger [H.-J. Freytag, R. Bork] - W. Giese, Der Stamm der Sachsen und das Reich in otton. und sal. Zeit, 1979 - W. Goetz, Gestalten des HochMA, 1983, 41-53 - G. Althoff, Adels- und Kg.sfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung, 1984 - E. Hlawitschka, Kontroverses aus dem Umfeld von König Heinrichs Gemahlin Mathilde (Ders., Stirps regia, 1988), 355-376 - M. Becher, Rex, Dux und Gens, 1966.
    Althoff Gerd: Seite 415

    "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"
    G 127
    Lü: 22.9. Wichmannus com et multi alii occisi + 967 Wichmann der Jüngere

    Wichmann der Jüngere, wohl wie Ekbert (G 33), Sohn des älteren Wichmann (G 39), wurde nach dem Tode seines Vaters zunächst am Königshof erzogen, - durch seine Mutter (vgl. dazu Kommentar G 39) war er Neffe der Königin Mathilde -, kämpfte dann jedoch fast permanent gegen OTTO DEN GROSSEN und seinen Onkel Hermann Billung um sein väterliches Erbe.
    Widukind von Corvey gibt diesen Unternehmungen im 3. Buch seiner Sachsengeschichte breiten Raum; vgl. Beumann, Widukind von Korvei, S. 184 ff.
    Zu seiner Beteiligung am Aufstand Liudolfs und zur Eintragung der Rebellen ins Lüneburger Necrolog s. oben S. 77 ff.
    Allg. zu Wichmann und seinem Todesdatum, vgl. Bork, Billunger, S. 66-70; sowie neuerdings Goetz, Gestalten des Hochmittelalters, S. 42 ff.

    Schwennicke Detlev: Tafel 11, "Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

    WICHMANN DER JÜNGERE
    + gefallen 22.IX.967
    Graf

    Glocker Wilfried: Seite 355, "Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

    WICHMANN ("DER JÜNGERE")
    * c 930/40, + 967 IX 22
    Graf
    oo NNw

    Alle Quellenbelege für Graf Wichmann den Jüngeren sind bei Bork, Billunger Seite 66-70, zusammengestellt und ausführlich kommentiert; ebd. Seite 41 bis 46 ist eingehend die Frage, wie die mehrfach bezeugte Verwandtschaft zwischen den Grafen Wichmanndem Jüngeren bzw. Ekbert der Einäugige und Kaiser OTTO DEM GROSSEN genau verlaufen ist, diskutiert und zugunsten der These entschieden, dass die Schwester der Königin Mathilde namens Bia mit dem Vater der Brüder, Graf Wichmann dem Älteren, vermählt gewesen ist.

    Thiele Andreas: Tafel 155, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte", Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I

    WICHMANN DER JÜNGERE + 967 gefallen

    Graf in vielen Gauen in Engern
    Gerät gegen seinen markgräflichen Onkel, der ihm den Großteil des Erbes vorenthält; verschwört sich gegen ihn und auch den kaiserlichen Cousin OTTO DEN GROSSEN; verbündet sich mit Dänenmark undd en Slawen; besiegt 955 den Onkel, unterliegt aber in der Schlacht an der Recknitz entscheidend; flieht nach Frankreich, wird begnadigt und hilft gegen Polen 962/63; versucht 963 Dänemark gegen das Deutsche Reich aufzuiegeln, mischt sich in slawische Händel ein als übler Intrigant; fällt auf einem Feldzug gegen Polen.

    Wichmann wurde von OTTO I. an Sohnes statt angenommen und erzogen. Er war Graf in vielen Gauen in Engern und geriet gegen seinen markgräflichen Onkel, der ihn den Großteil seines Erbes vorenthielt. Er stand mit seinem Bruder Ekbert dem Einäugigen beim Liudolfingischen Aufstand auf der Seite der Königsgegner. 955 zu den Abotriten vertrieben, veranlaßten sie diese zum Einfall in Sachsen. Nach deren Niederlage flohen die Brüder zu Hugo von Franzien. Dieser starb jedoch bald darauf und Ekbert unterwarf sich, aber Wichmann begab sich erneut zu den Slawen. Bei den Redariern angelangt, stachelte er diese zu neuen Erhebungen an. Diese wurden 957 und 958 unterworfen und Wichmann erlangte durch Vermittlung Geros die Rückkehr in die Heimat und die Verzeihung des Königs. 963 zog er mit Markgraf Gero erfolgreich gegen Mieszko I. von Polen. Bei einem selbständigen Kriegsunternehmen mit den Wollinern gegen Polen ist Wichmann auf dem Rückzug nach mannhafter Gegenwehr gefallen. Seine Güter gingen an das Michaeliskloster Lüneburg und die Abtei Kemnade an der Weser über.

    Ludat Herbert: Seite 37, "An Elbe und Oderum das Jahr 1000. Skizzen zur Politik des Ottonenreiches und der slavischen Mächte in Mitteleuropa"

    Und nichts spiegelt schließlich den grundlegenden Wandel der politischen Verhältnisse, der sich seit 963 vollzogen hatte, besser wider als der Bericht Widukinds über das Ende des sächsischen Rebellen Wichmann im September 967 bei seinem erneuten Angriff auf Mieszko: Mit Hilfe premyslidischer Reitertruppen konnte der PIASTEN-Fürst Wichmann besiegen, der vor dem Tode sein Schwert Mieszko, "dem Freund des Kaisers", überbringen ließ mit der Bitte, es dem Kaiser auszuhändigen.

    Althoff Gerd: Seite 34,50, "Spielregeln der Politik im Mittelalter. Kommunikation in Frieden und Fehde."

    Die BILLUNGER Wichmann und Ekbert erlangten mehrfach durch Interventionen Erzbischof Bruns von Köln und des Markgrafen Gero OTTOS Verzeihung und dies, obgleich der König unter ihren slawischen Helfern ein furchtbares Blutbad angerichtet und alle Gefangenen hingerichtet hatte [34 Zu dem Blutbad vgl. Widukind von Corvey, Sachsengeschichte, III, 55, Seite 134; Interventionen für die BILLUNGER seitens Bruns von Köln und des Markgrafen Gero werden erwähnt ebd., III., 59f., 66, Seite 136ff.; vgl. Dazu ausführlich Althoff, Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung, Seite 81ff.; Leyser, Rule and Conflict, Seite 21f.].
    Gerade diese Verschleierung empfand man als besonders infam, da sie den üblichen Gewohnheiten der ehrenvollen Inhaftierung widersprachen [81 Man vergleiche damit etwa Haftbedingungen der OTTONEN-Zeit: So erhielt der BILLUNGER Wichmann während seiner Haft am Hofe OTTOS DES GROSSEN von dem ihn beaufsichtigenden Grafen Ibo die Erlaubnis, auf die Jagd zu gehen, eine Gelegenheit, die er zur Flucht nutzte; vgl. Widukind von Corvey, Sachsengeschichte, III, 50 Seite 129.].

    oo N.N.

    Kinder:
    - Imma
    - Frederuna Äbtissin von Kemnade

    Literatur:
    Althoff Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 33,60,73,77,81, 87,92,131,415 G 127 - Althoff Gerd: Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 2000 Seite 108,127 - Althoff Gerd: Spielregeln der Politik im Mittelalter. Kommunikation in Frieden und Fehde. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1997 Seite 34, 50 Anm. 81 - Beumann, Helmut: Die Ottonen. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln, Seite 72, 76,83,106,111 - Bork Ruth: Die Billunger. Mit Beiträgen zur Geschichte des deutsch-wendischen Grenzraumes im 10. und 11. Jahrhundert. Dissertation Greifswald 1951 Seite 66-70 - Freytag, Hans-Joachim: Die Herrschaft der Billunger in Sachsen, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1951 - Giese, Wolfgang: Der Stamm der Sachsen und das Reich in ottonischer und salischer Zeit, Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1979 Seite 129 - Goez, Werner: Lebensbilder aus dem Mittelalter. Die Zeit der Ottonen Salier und Staufer. Primus Verlag Darmstadt 1998, Seite 41-52 - Hlawitschka, Eduard: Kontroverses aus dem Umfeld von König Heinrichs I. Gemahlin Mathilde, in Festschrift für Alfons Becker, Sigmaringen 1987 - Hlawitschka Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleich klärende Forschungen um „Kuno von Öhningen“, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987, Seite 41,70,94 - Holtzmann Robert: Geschichte der sächsischen Kaiserzeit. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1971 Seite 148,150,153,156,160-162,179-182,198,212,230 - Keller, Hagen: Die Ottonen. Verlag C.H. Beck München 2001 Seite 43 - Köpke, Rudolf/Dümmler Ernst: Kaiser Otto der Große, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1962 - Körntgen, Ludger: Ottonen und Salier. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 Seite 11 - Laudage, Johannes: Otto der Große. Eine Biographie. Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2001 Seite 27,110,112,151,213,228-230 - Ludat, Herbert: An Elbe und Oder um das Jahr 1000. Skizzen zur Politik des Ottonenreiches und der slavischen Mächte in Mitteleuropa, Böhlau Verlag Weimar 1995 Seite 37 - Schneidmüller Bernd/Weinfurter Stefan (Hrsg.): Ottonische Neuanfänge. Symposium zur Ausstellung "Otto der Große, Magdeburg und Europa" Verlag Philipp von Zabern Mainz 2001 Seite 164,165,168 - Schulze Hans K: Das Reich und die Deutschen. Hegemoniales Kaisertum. Ottonen und Salier. Siedler Verlag Seite 177,190,233 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 11 - Thietmar von Merseburg: Chronik. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, Seite 40,46,48 - Widukind von Corvey: Die Sachsengeschichte. Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stutggart 1981 Seite 139,161,163,181,183,203,205,207,213,215,217,219,221,223,225 - Wies, Ernst W.: Otto der Große, Bechtle Esslingen 1989, Seite 17,153,158,168,241,265 -

    Gestorben:
    gefallen


  2. 3.  Ekbert Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Wichmann1) wurde geboren um 935; gestorben am 4 Apr 994.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Ambergau,Deutschland; Graf im Ambergau
    • Titel/Amt/Status: Derlingau,Deutschland; Graf im Derlingau
    • Titel/Amt/Status: Münster [48143],Nordrhein-Westfalen,Deutschland; Vogt des Bistums Münster

    Notizen:

    Ekbert der Einäugige
    Graf im Amber- und Derlinggau
    Vogt des Bistums Münster
    um 935-4.4.994
    Jüngerer Sohn des Grafen Wichmann I. im Bardengau und der Bia von Engern, Tochter von Graf Dietrich; Vetter von Kaiser OTTO I.

    Lexikon des Mittelalters: Band III Spalte 1762

    Ekbert, genannt der Einäugige, sächsischer Graf + 994
    Sohn des BILLUNGERS Wichmann der Ältere (+ 944) und Neffe der Königin Mathilde

    Beteiligte sich 953 mit seinem Bruder Wichmann am Liudolfingischen Aufstand. Motiv war die aus Erbstreitigkeiten resultierende Feindschaft zu ihrem Onkel Hermann Billung, dem erfolgreichen Rivalen ihres Vaters um die Gunst OTTOS I. In Verfolgung seiner Ansprüche kämpfte Ekbert 977 mit Heinrich dem Zänker gegen OTTO II., und nach dessen Tod unterstützte er auch 984 die Königspläne Heinrichs, wobei in seiner Burg Ala bei Goslar die Kaiser-Tochter Adelheid als Geisel gehalten wurde.

    Literatur:
    R. Holtzmann, Gesch. der sächs. Kaiserzeit. 900-1024, 1967 - G. Althoff, Zur Frage nach der Organisation sächs. coniurationes in der Ottonenzeit, FMASt 16, 1982, 133f.

    Althoff Gerd: "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

    G 33 Lü. 4.4. Ekbert com + 994 Ekbert der Einäugige

    Ekbert wird in der Forschung als jüngerer Sohn Wichmanns des Älteren (G 39) eingestuft, ohne dass es hierfür ein direktes Quellenzeugnis gäbe. An seiner politischen Aktivität ist vor allem interessant, dass er Teilnehmer des Liudolf-Aufstandes und der Empörungen Heinrichs des Zänkers gegen das Königtum war, ohne jedoch den Kontakt zu seiner Sippe zu verlieren.
    Im Lüneburger Necrolog jedenfalls sind eine ganze Reihe von Personen enthalten, die zum Beziehungsfeld Ekberts zu rechnen sind; s. dazu ausführlich oben S. 80 ff.
    Allgemein über Ekbert: Bork, S. 71-78, dort auch S. 77 Belege seines Todesdatums, vgl. auch FW G 23 und BU 1112d.

    Glocker Wilfrid: Seite 355, "Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

    S 10) EKBERT ("DER EINÄUGIGE")
    * c 930/40, + 994 IV 4
    Graf im Hastfalagau

    Auch die Belege für Ekbert den Einäugigen sind von Bork, Billunger Seite 71-78 zusammengestellt; sie klärt Seite 41 ff., auch die Frage, ob Ekbert der Einäugige der ältere oder der jüngere der beiden Brüder war, und entscheidet sich für die Reihung Wichmann der Jüngere - Ekbert.
    Allgemein unterrichtet Althoff, Adelsfamilien G 33.

    Thiele Andreas: Tafel 155, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte", Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I

    EKBERT "DER EINÄUGIGE" + 994

    Graf im Ambergau und Derlingau und Vogt des Bistums Münster
    Macht alle Rebellionen des Bruders mit; ein übler Fehdetyp; 957 begnadigt; unterstützt die Bayern-Rebellionen 973 und anerkennt 983-985 Gegen-König Heinrich II. von Bayern; verliert Teile des Erbes.

    Ekbert stellte sich im August 953 bei den Verhandlungen in Mainz als Geisel zur Verfügung, schloß sich aber wenig später den Aufständischen an. Gemeinsam mit seinem Bruder Wichmann stellte er sich in Sachsen gegen Herzog Hermann, ihren Onkel, mit der Begründung, dass ihnen dieser ihr väterliches Erbe geraubt habe. Obwohl 954 bei der Unterwerfung recht milde behandelt, standen sie kurz darauf wieder in Opposition zu ihrem Onkel. Nach der Unterwerfung der Rebellion flohen sie über die Elbe und verbündeten sich mit den Abodriten-Fürsten Naco und Stoinef. Er unterstützte 973 die Rebellion Heinrichs II. des Zänkers von Bayern und stand 983-985 auf dessen Seite und erkannte ihn als König an.

    Annalen von Hildesheim

    Die Jahre 976-980.

    978. Der vormalige Herzog Heinrich wurde mit dem jüngeren Heinrich und dem Grafen Ekbert auf Befehl des Kaisers [in Magedaburg] verhaftet und in die Verbannung geschickt. In demselben Jahre fiel der Kaiser mit großem Heere in Gallien ein und verwüstete es.

    Annalen von Magdeburg

    Die Jahre 974-979.

    978. Herzog Heinrich wurde zusammen mit dem jüngeren Heinrich, Bertolds Sohn, bei dem Kaiser verklagt, auf Befehl desselben in Magdeburg nebst dem Grafen Ekbert gefangen und in die Verbannung geschickt. Die erhabene Kaiserin Adelheid reiste von der Bitterkeit übergroßen Schmerzes im Herzen durch die Bosheit einiger Aufhetzer verwundet, welche unziemliche Zwietracht zwischen ihr und ihrem Sohne säeten, mit ihrer Tochter, der erlauchten Aebtissin Machtild nach Longobardien.

    Eickhoff Ekkehard: Seite 48,91,104, "Theophanu und der König"

    Denn selbst in Sachsen und in den sächsischen Marken fand Heinrich der Zänker Unterstützung. Unter seinen dortigen Parteigängern stand Ekbert der Einäugige an führender Stelle. Dies war ein streit- und rachsüchtiger alter Haudegen, ein Neffe der Königin Mathilde von der Mutter Seite, und von Vaters Seite des Herzogs Hermann Billung von Sachsen, der stets eine treue Stütze des Kaisers im Osten gewesen war. Ekbert, ein eigensinniger Abenteurer, hatte schon vor langen Jahren mit dem abodritischen Slavenfürsten jenseits der Elbe gegen OTTO DEN GROSSEN gemeinsame Sache gemacht, ja mit ihnen das eigene Grenzland blutig verheert. Diesmal löste der Aufruhr des Zänkers einen langen und schweren Konflikt aus, der OTTO II. zu ausgedehnten Operationen in Bayern und Böhmen zwang. Das Strafgericht, das am Ende des langen Ringens gestanden hatte, verbannte ihn und Ekbert nach Utrecht, wo Bischof Folkmar sie in Gewahrsam nahm.
    Mit Heinrich dem Zänker ritt Ekbert der Einäugige, und auch die Kroninsignien und das Kind, das kostbarste Pfand seines Anspruchs, mußten mit auf die Reise.
    Auch OTTOS 6-jährige Schwester Adelheid wurde in das Gewahrsam Ekberts des Einäugigen auf dessen Burg Ala gegeben. Doch das königstreue Aufgebot der sächsischen Fürsten marschierte gegen die Burg Ala, nahm sie im Sturm, befreite die kleine Prinzessin Adelheid aus dem Gewahrsam und erbeutete Heinrichs Kriegsschatz. Die Feste wurde zerstört.

    oo N.N.

    Kinder:
    - Wichmann III. - 5.10.1016
    - Ekbert
    - Amelung Vogt der Paderborner Kirche - 1031

    Literatur:
    Althoff: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 33,38,73,77,81, 92,94,102,131,394 G 33 - Althoff Gerd: Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 2000 Seite 108,127,140 - Althoff, Gerd: Otto III., Primus Verlag, Darmstadt 1997, Seite 42 Anm. 18, 46 Anm. 33 - Althoff Gerd: Spielregeln der Politik im Mittelalter. Kommunikation in Frieden und Fehde. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1997 Seite 34 -
    Annalen von Hildesheim a. 978 - Annalen von Magdeburg a. 978 - Beumann Helmut: Die Ottonen. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln, Seite 72,75,77,83,127,172 - Bork Ruth: Die Billunger. Mit Beiträgen zur Geschichte des deutsch-wendischen Grenzraumes im 10. und 11. Jahrhundert. Dissertation Greifswald 1951 Seite 71-78 - Brüsch, Tania: Die Brunonen, ihre Grafschaften und die sächsische Geschichte. Herrschaftsbildung und Adelsbewußtsein im 11. Jahrhundert. Matthiesen Verlag Husum 2000 Seite 49 - Eickhoff Ekkehard: Theophanu und der König. Otto III. und seine Welt. Klett-Cotta Stuttgart 1996 Seite 48,91,104 - Finckenstein, Albrecht Graf: Beobachtungen zur Königswahl nach dem Tode Ottos III. in: DA 34, 1978 Seite 512-520 - Freytag, Hans-Joachim: Die Herrschaft der Billunger in Sachsen, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1951 - Glocker Winfrid: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik. Böhlau Verlag Köln Wien 1989 Seite 335 - Goez, Werner: Lebensbilder aus dem Mittelalter. Die Zeit der Ottonen, Salier und Staufer, Primus Verlag Darmstadt 1998 Seite 43-49 - Hlawitschka, Eduard: Konradiner-Genealogie, unstatthafte Verwandtenehen und spätottonisch-frühsalische Thronbesetzungspraxis. Ein Rückblick auf 25 Jahre Forschungsdisput. Hahnsche Buchhandlung Hannover 2003 Seite 92 - Hlawitschka, Eduard: Kontroverses aus dem Umfeld von König Heinrichs I. Gemahlin Mathilde, in Festschrift für Alfons Becker, Sigmaringen 1987 - Hlawitschka Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleich klärende Forschungen um „Kuno von Öhningen“, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987, Seite 41,88,88,94,97, 146-148,150 - Holtzmann Robert: Geschichte der sächsischen Kaiserzeit. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1971 Seite 148,150,153,156,160-162,250,281 - Keller, Hagen: Die Ottonen. Verlag C.H. Beck München 2001 Seite 43 - Köpke, Rudolf/Dümmler Ernst: Kaiser Otto der Große, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1962 - Körntgen, Ludger: Ottonen und Salier. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 - Laudage, Johannes: Otto der Große. Eine Biographie. Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2001 Seite 150,228 - Offergeld Thilo: Reges pueri. Das Königtum Minderjähriger im frühen Mittelalter. Hahnsche Buchhandlung Hannover 2001 Seite 659,661,678 - Schneidmüller Bernd/Weinfurter Stefan (Hrsg.): Ottonische Neuanfänge. Symposium zur Ausstellung "Otto der Große, Magdeburg und Europa" Verlag Philipp von Zabern Mainz 2001 Seite 165,168,299 - Schulze Hans K: Das Reich und die Deutschen. Hegemoniales Kaisertum. Ottonen und Salier. Siedler Verlag Seite 190,234 - Thietmar von Merseburg: Chronik. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, Seite 40,46,92,114,118 - Widukind von Corvey: Die Sachsengeschichte. Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stutggart 1981 Seite 159,177,179,183,205,207, 213,215 - Wies, Ernst W.: Otto der Große, Bechtle Esslingen 1989, Seite 150,152,158,168 - Zimmermann, Harald: Otto der Große, Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 1976 -


  3. 4.  von Verden, Brun I Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Wichmann1) gestorben am 14 Feb 976.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: 962-976, Verden (Aller) [27283],Verden,Niedersachsen,Deutschland; Bischof von Verden (962-976)

    Notizen:

    Filiation unsicher

    Brun I.
    Bischof von Verden (962-976)
    -14.2.976

    Althoff Gerd: Seite 317, "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

    B 104
    Lü: 19.8. Brun ep ?+ 1049 Verden
    Me: 19.8. Brun eps
    Me: 21.8. Brun eps et mart.

    Im Lüneburger Necrolog stammt der Eintrag nach Wedekind erst von einer Hand des 14. Jahrhunderts.
    Im Merseburger gehören beide Einträge der Ergänzungsschicht an. Nach dem Ausweis zweier spät überlieferter Verdener Quellen verstarb Brun II. von Verden am 21.8.1049; vgl. Wichmann, Untersuchungen zur älteren Geschichte des Bistums Verden (Fortsetzung) Seite 2.
    Er kann nicht mit den Einträgen ins Merseburger Necrolog gleichgesetzt werden, da die Ergänzungsschicht bereits 1017 eingeschrieben wurde; siehe dazu oben Seite 153 f.
    Dagegen gibt der Lüneburger Eintrag aller Wahrscheinlichkeit nach den Verdener Bischof wieder, da auch alle anderen Verdener Bischöfe des 11. Jahrhunderts in diesem Necrolog erscheinen. Wer die beiden Bischöfe namens Brun - falls es sich überhaupt um zwei verschiedene handeln sollte - sind, die im Merseburger Necrolog begegnen, kann nicht entschieden werden.
    Brun von Querfurt, an den man angesichts der Bezeichnung martyr am ehesten denken würde, erlitt sein Martyrium wohl am 9. März; vgl. Biogr. Wörterbuch 1, Spalte 369 f.; NDB 2, Seite 674 f.
    Brun I. von Verden verstarb entweder am 14.2. oder 26.4. im Jahre 976, Thietmar von Merseburg (III, 6; Seite 104 mit Anm. 3) vermehrt die Unsicherheit dadurch, dass er die Todestage der Bischöfe Brun von Querfurt und Brun I. von Verden verwechselt. Hinzuweisen ist auch noch auf den Eintrag am 21. August ins Necrolog von Weißenburg: Brun eps. bei dem es sich wohl ebenfalls um den 1049 verstorbenen Verdener Bischof Brun II. handelt.
    Brun II. entstammte dem Walbecker Grafenhaus und war ein Bruder Thietmars von Merseburg (B 174) und Siegfrieds von Münster (B 171). Durch ihre Mutter Kunigunde, eine Tochter Heinrichs von Stade (G 45), waren die Bischöfe aus der WALBECKER Familie mit den BILLUNGERN verwandt.
    Vor seiner Erhebung war Brun (seit 1025), wie vorher sein Bruder Siegfried, Abt der Klöster Berge bei Magdeburg und Nienburg; vgl. Schölkopf, Die sächsischen Grafen, S. 80 f.; zur Familie Bruns vgl. auch Lippelt, Thietmar von Merseburg, S 48 u. ö.

    Thiele Andreas: Tafel 155, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte", Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I

    BRUNO (unsicher) + 976

    Mönch zu Corvey, 962 Bischof von Verden; stiftet das Kloster zu Oldenstadt

    Annalista Saxo: Seite 615 (19-20), "Reichschronik"
    Das Jahr 962.

    Amalung der Fardener Bischof, des Herzogs Herimann Bruder, starb und ihm folgte ein Mönch von Corbeja, Bruno, ein Verwandter desselben Herzogs. [Reginbert, ein Knecht Gottes, starb]; er hat die Abtei des heiligen Blasius in Schwaben erbaut.

    Brun, der Neffe seines Vorgängers Amelung, erhielt seine Ausbildung im Kloster Corvey und war der Gründer des Klosters Oldenstadt bei Uelzen, wo er Nonnen ansiedelte.

    Althoff Gerd: Seite 35,39,61,71, "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen."

    Eher im Blickfeld der Forschung lagen dagegen die Beziehungen der BILLUNGER zur Reichskirche. Einerseits ist bekannt, daß zwei Verwandte der BILLUNGER, Amelung und Brun, den Verdener Bischofssitz innehatten.
    Auch der Nachfolger Amelungs, Bischof Brun, war nachweislich ein Verwander der BILLUNGER [144 Vgl. Bork, Billunger, Seite 64f. Den Versuchen, Brun auf Grund seiner Schwierigkeiten mit Hermann Billung (siehe dazu unten Seite 61f.) als Sohn Wichmanns des Älteren einzuordnen, tritt Bork entgegen. Die Verwandtschaft mit den BILLUNGERN ist dagegen durch Thietmar von Merseburg II, 31 und den Annalista Saxo (Seite 615) gesichert.]. Die Konzentration billungischer Macht im Raum Verden/Lüneburg war also schon zu Beginn der Regierungszeit OTTOS DES GROSSEN weit fortgeschritten.
    Es handelt sich um Bischof Brun, der im Jahre 976 verstarb. Von ihm wissen wir durch den Bericht Thietmars von Merseburg, daß er Hermann Billung gebannt hatte und sich trotz der Bitten Herzog Bernhards I. weigerte, den toten Herzog vom Bann zu lösen [229 Thietmar II, 31; vgl. Wichmann, Untersuchungen zur älteren Geschichte des Bistums Verden, Seite 320f.; Köple-Dümmler, Otto der Große, Seite 507; Leyser, Rule and Conflict, Seite 12.]. Angesichts dieser Tatsache überrascht es nicht, daß Brun im Lüneburger Necrolog fehlt, obwohl er nach dem Zeugnis Thietmars ein Verwandter der BILLUNGER war.
    Und höchst aufschlußreich ist auch, daß der Bischof Brun von Verden, der Verwandte der BILLUNGER, seine geistliche Laufbahn ebenfalls in der Weserabtei begann [269 Vgl. Bork, Billunger, Seite 65.]. Die Verwandtengruppe, der die BILLUNGER zuzurechnen sind, behielt demnach weiterhin den Brauch bei, ihre Söhne in den Corveyer Konvent eintreten zu lassen.

    Literatur:
    Althoff Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 35,39,61,71, 317 - Annalista Saxo: Reichschronik Seite 615 (19-20) a. 962 - Bork Ruth: Die Billunger. Mit Beiträgen zur Geschichte des deutsch-wendischen Grenzraumes im 10. und 11. Jahrhundert. Dissertation Greifswald 1951 Seite 64,65 - Köpke, Rudolf/Dümmler Ernst: Kaiser Otto der Große, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1962 Seite 507 - Thietmar von Merseburg: Chronik Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 1992 Seite 104 -


  4. 5.  Hathui Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Wichmann1) wurde geboren in 939; gestorben am 4 Jul 1014.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: 959-1014, Gernrode [06507],Quedlinburg,Sachsen-Anhalt,Deutschland; Äbtissin von Gernrode

    Notizen:

    Hadwig Äbtissin von Gernrode (959-1014)
    939-4.7.1014
    Nichte der Königin Mathilde
    Tochter des Grafen Wichmann der Ältere im Bardengau aus dem Hause der BILLUNGER und der Bia,Tochter von Graf Dietrich

    Thiele Andreas: Tafel 155, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte", Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I

    HADWIG + 1014
    Nach 959 Äbtissin von Gernrode und Vreden.
    oo 952 SIEGFRIED Markgraf der Ostmark + 959

    Althoff Gerd: Seite 350, "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

    A 42 Me: 4.7. Haduui abb + 1014 Gernrode und Vreden

    Es handelt sich um Hadwig, die Witwe Siegfrieds (G 69), des Sohnes Markgrafen Gero, die seit ca. 959 Äbtissin in Gernrode war (Schulze, Gernrode, S. 4); zu anderen Verwandten vgl. Kommentar G 2.
    Da Thietmar VII, 3 berichtet, sie habe Mathilde, die Tochter des BILLUNGERS Bernhard I. iure consanguinitatis in Gernrode erzogen und sie ferner als neptis der Königin Mathilde bezeichnet, wird sie in der Forschung wohl zu Recht als Tochter Wichmanns des Älteren angesehen (vgl. Bork, Billunger, S. 78 ff.).
    Zur Ehe Wichmanns mit einer Schwester der Königin Mathilde vgl. Kommentar G 39. Tenhagen, Die Vredenschen Äbtissinnen, S. 145 versucht nachzuweisen, dass sie auch Äbtissin von Vreden war, was billungische Verwandtschaftszusammenhänge zusätzlich wahrscheinlich macht; vgl. auch Althoff, Borghorst, S. 248.
    Zum Todesdatum: Thietmar VII, 3.

    Glocker Wilfried: Seite 355, "Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

    S 11) HADWIG
    * 939, + 1014 VII 4

    952 oo Siegfried, Graf, Sohn des Markgrafen Gero, + c 959

    dann Äbtissin von Gernrode und (?) Vreden

    Hadwig ist bei Thietmar VII c. 3, Seite 400 als eine "neptis" der Königin Mathilde bezeugt. Die Forschung hielt sie daher gemeinhin für eine Schwester der Grafen Wichmann der Jüngere und Ekbert, auch wenn hierfür keinerlei Quellenzeugnis vorliegt. Althoff, Adelsfamilien, argumentierte nun, da wir das Geburtsjahr der Äbtissin Hadwig mit 939 kennen und Bia, die Schwester der Königin Mathilde, spätestens 931/32 gestorben ist, dass sie keinesfalls die Mutter der Äbtissin Hadwig und auch nicht als die Mutter Wichmanns des Jüngeren und Ekberts in Frage käme. Mit Hlawitschka, Kontroverses III., ist gegen Althoff einzuwenden, dass Hadwig ja nur als Nichte der Königin Mathilde bezeugt ist und somit eben eine Tochter der Friderun gewesen sein dürfte (wobei allerdings noch die oben S. 353 bereits erwähnte Perechtheit die Mutter Hadwigs und der Brüder Wichmann und Ekbert gewesen sein könnte).
    Eckhardt, Funde (2. Aufl.) Seite 86, macht im Zusammenhang mit dem verwandtschaftlichen Umfeld der Königin Mathilde noch auf die Familie der Harzgrafen (WETTINER aufmerksam, die auf Grund ihres Namensgutes zu Mathildes Verwandtenkreis gehören könnte.
    Zu Unrecht gilt in einem Teil der Literatur der Erzbischof Theoderich I. von Trier (965-977) als Verwandter der OTTONEN, ja sogar als Neffe der Königin Mathilde, so in dem Artikel von Franz-Josef Heyen im LThK Bd. 3, Sp. 387, bei Pauly, Geschichte Bd. 2, S. 56, und auch bei Althoff, Necrolog S. 250 f. Wie Bosdorf, Trier S. 9, Anm. 38, feststellt, handelt es sich um die Verwechslung Theoderichs von Trier mit Bischof Theoderich von Metz (vgl. S 6).
    Ebenfalls ungesichert scheint die Argumentation Althoffs, Necrolog S. 268-279, den Continuator Reginonis (Erzbischof Adalbert von Magdeburg) der Verwandtschaft der Königin Mathilde zuzuordnen: vgl. dazu die recht skeptischen Äußerungen bei Karpf, Herrscherlegitimation S. 47, Anm. 4.
    Eine Tafel zum verwandtschaftlichen Umfeld der Königin Mathilde findet man bei Schmid, Nachfahren S. 87.

    Annalen von Quedlinburg:

    Das Jahr 1014.

    Die Aebtissin Hatwig guten Andenkens starb. Es starb auch der Bischof Bernhar von Farden, und ihm folgte der Kölner Propst Wikkier.
    In demselben Jahre übergab auch die Liebe des Kaisers an Frau Adelheid zwei Schwestern mit ihren Töchtern und zugehörigen Gütern, nämlich Montag den 1. November das Kloster des seligen Markgrafen Gero, welches derselbe dem Andenken seiner Seele und seines Sohnes erbaut, und wo er seine Schwiegertochter Hatuwig, welche geistlich lebte, einer Genossenschaft von Nonnen vorgesetzt hatte, und Dienstag den 2. desselben Monats die edle Genossenschaft zu Frethun. Als sie diese erhalten, nährt, liebt, pflegt sie dieselben auf edle Art, wie es so hohem Range geziemte, und angeleitet durch die Weisheit ihrer ausgezeichneten Tante, an der sie sich gebildet hatte, lehrt sie sie emsig im Eifer der Frömmigkeit, daß sie niemanden, sei es an Verdiensten oder an Beispielen für diesen Zweck ihrer Stiftung nachzustehen scheinen sollten.

    Althoff Gerd: Seite 74,79,214, "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen."

    Außerdem wird in der Forschung angenommen, daß auch Hadwig, die 1014 verstorbene Äbtissin von Gernrode und Vreden, eine Tochter Wichmanns des Älteren gewesen sei [Hierfür gibt es zweifelsohne gute Gründe; vgl. Bork, Billunger, Seite 78f. und unten Kommentar A 42.]. Über deren Lebensdaten sind wir durch Thietmar von Merseburg sehr genau unterrichtet. Sie wurde 13-jährig mit Siegfried, dem Sohn des Markgrafen Gero, verheiratet, der nach siebenjähriger Ehe um das Jahr 959 verstarb. Demzufolge muß sie 939 geboren sein. Ihre vermeintliche Mutter Bia war zu diesem Zeitpunkt schon längst gestorben. Hinzu kommt, daß Bia im Gandersheimer Necrolog als praeposita bezeichnet wird. Sie gehörte also an ihrem Lebensende einer geistlichen Gemeinschaft an, was eine Ehe mit dem 944 verstorbenen Wichmann dem Älteren ebenfalls ausschließt. Zu diesen Befunden paßt, daß weder Friderun noch Bia im Lüneburger Necrolog erscheinen, was angesichts der sonstigen Vollständigkeit der Eintragungen von Familienangehörigen auffällt und ebenfalls gegen eine Ehe einer der genannten Frauen mit Wichmann dem Älteren spricht. Es bleibt also nichts andere übrig, als entweder anzunehmen, Wichmann habe eine andere, namentlich unbekannte Schwester der Königin Mathilde geheiratet, oder die Tatsache einer verwandtschaftlichen Bindung zwischen der Familie der Königin Mathilde und den BILLUNGERN zu konstatieren, ohne eine genauere genealogische Zuordnung zu wagen [Der für die Heirat entscheidende Beleg, in dem Egbert als materterae filius eius (sc. OTTO I.) bezeichnet wird, stammt aus den Annales Quedlinburgenses des Jahres 955 und wurde dort von Thietmar von Merseburg übernommen. Die Nachricht der Annales Quedlinburgenses ist wiederum aus den verlorenen Hersfelder Ananlen übernommen (vgl. Holtzmann, Die Quedlinburger Annalen, Seite 84.]. An der Tatsache der Verwandtschaft selbst zu zweifeln, besteht gerade angesichts der neuen Beobachtungen zu den Anfängen des billungischen Gedenkens kein Anlaß.
    So heiratete Hathwig, die als Tochter Wichmanns des Älteren angesehen wird, Siegfried, den Sohn des Markgrafen Gero. Durch diese Ehe erklären sich wohl die zahlreichen Einträge von Mitgliedern der Sippe des Markgrafen im Lüneburger Necrolog, von denen die ältesten die der beiden vor 959 verstorbenen Söhne Geros, des eben genannten Siegfried und seines Bruders Gero, sind [Die verwandtschaftlichen Verbindungen zwischen BILLUNGERN und der Sippe des Markgrafen Gero wurden zweimal geknüpft: zunächst heiratet Hathwig (A 42) Siegfried (G 69), den Sohn des Markgrafen Gero; später verband die Ehe der BILLUNGERIN Swanhild (G 168)mit dem Grafen Thietmar (G 98) beide Sippen erneut. Zu den Angehörigen der Sippe Geros im Lüneburger Necrolog vgl. Kommentar G 2.].

    952 oo Siegfried, Sohn des Markgrafen Gero - 24.6.959

    Literatur:
    Althoff Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 74,79,214,350 A 42 - Annalen von Quedlinburg a. 1014 - Annalista Saxo: Reichschronik Seite 36,52 - Beumann, Helmut: Die Ottonen, Verlag W. Kohlhammer, 1991 Seite 98 - Bork Ruth: Die Billunger. Mit Beiträgen zur Geschichte des deutsch-wendischen Grenzraumes im 10. und 11. Jahrhundert. Dissertation Greifswald 1951 Seite 78-80 - Freytag, Hans-Joachim: Die Herrschaft der Billunger in Sachsen, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1951 Seite 70 - Glocker Winfrid: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik. Böhlau Verlag Köln Wien 1989 S 11 Seite 354 - Hlawitschka, Eduard: Kontroverses aus dem Umfeld von König Heinrichs I. Gemahlin Mathilde, in Festschrift für Alfons Becker, Sigmaringen 1987 - Holtzmann Robert: Geschichte der sächsischen Kaiserzeit. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1971 Seite 149,182,206 - Ludat, Herbert: An Elbe und Oder um das Jahr 1000. Skizzen zur Politik des Ottonenreiches und der slavischen Mächte in Mitteleuropa, Böhlau Verlag Weimar 1995 Seite 246 - Offergeld Thilo: Reges pueri. Das Königtum Minderjähriger im frühen Mittelalter. Hahnsche Buchhandlung Hannover 2001 Seite 752 - Schulze Hans K.: Das Reich und die Deutschen. Hegemoniales Kaisertum. Ottonen und Salier. Siedler Verlag, Seite 10,39,190,232 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 11 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 155 - Thietmar von Merseburg: Chronik. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, Seite 54, 246,344,346,354,356 -

    Name:
    auch Hadwig