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 Bohrer

von Rihpoldisperga, Beatrix

weiblich - nach 1124


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Generation: 1

  1. 1.  von Rihpoldisperga, Beatrix gestorben nach 1124 in Markt Indersdorf [85229],Dachau,Bayern,Deutschland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Genannt: Markt Indersdorf [85229],Dachau,Bayern,Deutschland; Wohltäterin des Klosters Indersdorf
    • Titel/Amt/Status: Dachau [85221],Dachau,Bayern,Deutschland; Gräfin von Dachau

    Notizen:

    Beatrix von Rihpoldisperga
    Gräfin von Dachau
    -11.2. nach 1124
    Einzige Tochter und Erbin des Grafen Kuno von Rihpoldisperga

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Dr. Wilhelm Wegener: Seite 174

    4. Beatrix
    + 11/2 (nach 1124)
    Gemahl Graf Arnold I. von Dachau, siehe Wittelsbach n 5.)

    oo Arnold I. Graf von Dachau - nach 26.3.1123

    Kinder:
    - Konrad I. Graf von Dachau - nach 1135
    - Arnold II. - vor 25.4.1124
    - Friedrich - vor 26.3.1123
    - Otto I. Graf von Valley und Grub - nach 1135
    Nach Detlev Schwennicke
    - Konrad I. Graf von Dachau -5.11. nach 1130
    - Otto I. Graf von Dachau-Valley - 1.8. nach 1134/35
    - Friedrich von Dachau - 1100/14/25.XI.1124
    - Arnold von Dachau - 1120/vor 25. IV. 1124
    - Beatrix - um 1128
    oo Berthold Graf von Burgeck (Lechsgemünd) - 25.X. vor 1123

    Beatrix als Wohltäterin des Klosters Indersdorf



    Name:
    von Reipershofen

    Gestorben:
    11.2.

    Familie/Ehepartner: von Scheyern, Arnold I.. Arnold (Sohn von von Scheyern, Otto I. und von Diessen, Haziga) wurde geboren um 1060/1065; gestorben vor 26 Mrz 1123. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. von Dachau, Arnold II.  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben vor 25 Apr 1124 in Oberschleißheim [85764],München,Bayern,Deutschland.
    2. 3. von Dachau, Friedrich I.  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben vor 26 Mrz 1123.
    3. 4. von Dachau, Otto I.  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1085; gestorben nach 1135.
    4. 5. von Dachau, Beatrix  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben um 1128.
    5. 6. von Dachau, Konrad I.  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1080; gestorben nach 1135.


Generation: 2

  1. 2.  von Dachau, Arnold II. Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Beatrix1) gestorben vor 25 Apr 1124 in Oberschleißheim [85764],München,Bayern,Deutschland.

    Notizen:

    Arnold II.
    Graf von Scheyern und Dachau
    - vor 25.4.1124 erschlagen Wald bei Schliessheim
    Jüngerer Sohn des Grafen Arnold I. von Scheyern-Dachau und der Beatrix von Rihpoldisperga, Tochter von Graf Konrad von Dachau

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 248

    14. Arnold II.

    F. nicht überliefert, kann aber wegen des Namens nicht zweifelhaft sein; eV.
    c 1120 nobilis Arnolt de D. nQ 5, 360 n 1526 b; tot c 1120 MB 14, 193 f n 33.

    GENEALOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE, Dungern Prof. Dr. Otto: Seite 33

    8. Arnold II.

    Vor 25.IV.1124 im Wald bei Schleißheim erschlagen (Mb. 14. 193, Mb. 10. 449/51. 5.: seine Mutter und sein Bruder Konrad hierbei erwähnt).

    HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER, Gewin Dr. J.P.J.: Seite 144

    42. Arnold von Dachau wurde vor dem 25.IV.1124 im Wald bei Schliessheim erschlagen: M. B. XIV. 193. X. 449 ff. (Seine Mutter und sein Bruder Konrad sind hierbei erwähnt.

    Gestorben:
    erschlagen im Wald bei Schliessheim [verm. Schleißheim, heute Oberschleißheim]


  2. 3.  von Dachau, Friedrich I. Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Beatrix1) gestorben vor 26 Mrz 1123.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Dachau [85221],Dachau,Bayern,Deutschland
    • Titel/Amt/Status: Scheyern [85298],Pfaffenhofen a.d. Ilm,Bayern,Deutschland; Graf von Scheyern und Dachau

    Notizen:

    Friedrich I. Graf von Scheyern und Dachau
    - vor 26.3.1123
    Jüngerer Sohn des Grafen Arnold I. von Scheyern-Dachau und der Beatrix von Rihpoldisperga, Tochter von Graf Konrad von Dachau

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 248

    13. Friedrich

    F. c 1110 siehe 11; eV.
    c 1100 Fridericus de Dachowe MB 10, 398; IV.
    1114 5/9 Friderich de D. MB 6, 166 f;
    1123 26/3 und 1124 25/5 nicht mehr unter den Söhnen der Gattin von 5 erwähnt, also schon tot.

    GENEALOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE, Prof. Dr. Otto Dungern: Seite 33

    9. Friedrich I.

    Arnolfi comitis filius 14.V.1086 (Nagel notitiae, S. 22, Nr. 56). 5.IX.1114 "de Dachowa" (Mb. 6. 166)
    frater des Cuonrat comes vor 1123 (nQ. V. 1698); prenobilis (Mb. 14. 197)
    + vor 25.IV. 1124 (siehe 8., weil nicht erwähnt)

    Gattin: unbekannt.


  3. 4.  von Dachau, Otto I. Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Beatrix1) wurde geboren um 1085; gestorben nach 1135.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Sachsenkam [83679],Bad Tölz-Wolfratshausen,Bayern,Deutschland
    • Titel/Amt/Status: Valley [83626],Miesbach,Bayern,Deutschland; Graf von Valley und Grub-Sachsenkam
    • Titel/Amt/Status: Bernried [82347],Weilheim-Schongau,Bayern,Deutschland; Vogt von Bernried

    Notizen:

    Otto I. Graf von Valley und Grub-Sachsenkam
    Vogt von Bernried
    um 1085-1.8. nach 1135
    Jüngerer Sohn des Grafen Arnold I. von Scheyern-Dachau und der Beatrix von Rihpoldisperga, Tochter von Graf Konrad von Dachau

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 248

    12. Otto I.

    F. siehe 5 unter Beatrix 1124 25/4; eV.
    1102 16/10 Otto de Gruoba (Grub am Mangfallknie) MB 6, 163 f;
    (1108 Ranshofen) Otto de Dachowe Archiv f. Geschichte der Diözese Linz 5, 66 n 144
    1114 5/9 Otto de Gruba MB 6, 166 f
    1122 12/11 gründet mit seiner Gattin Adelheid das Augustinerkloster Bernried MB 8, 319, Kehr-Brackmann GP II, 1, 64 n 1;
    (1125 Nov. Regensburg) Otto de Valein QE 1, 239 f n 3
    c 1125 Otto eiusque filii Chunrath et Gebeharth Acta Tirol. 1, 151 n 432; IV.
    1135 Otto Vogt von Bernried MB 8, 320 f
    + 1/8 Schäftlarn: Otto comes Necr. 3, 126.

    Gemahlin:
    siehe oben 1122 12/ 11;
    Adelheid (von Weilheim)
    + 4/12 Schäftlarn: Adelheid comitissa Necr. 3, 130.
    Sie war eine Verwandte des Vorbesitzers von Grub, des Tegernseer Vogtes Bernhard von Sachsenkam (+ 1102). Den Namen des Vaters enthüllt der Name Gebhard bei einem seiner Söhne. Die Brixener Lehen des Bernhard von Sachsenkam beanspruchte Bernhard von Weilheim (Acta Tirol 1, 141 n 409, hier wird Bernhard von Sachsenkam nach Grub benannt), ein Sohn Gebhards (Gebinos) von Weilheim. Letzterer wird mit einer Schwester Bernhards von Grub und Sachsenkam verheiratet gewesen sein, dessen Erbe - er war kinderlos - sich auf Bernhard von Weilheim und dessen Schwester Adelheid, die Gattin Ottos von Grub und Valley, verteilte.

    GENEALOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE, Dungern Prof. Dr. Otto: Seite 33

    10. Otto IV.

    de Dachouua frater domini Chuonradi 1082/86 (Mb. 9. 375)
    de Gruoba 6.X.1102 (Mb. 6. 163/4)
    comes de Dachowe filius comitisse Beatrix 25.IV.
    1124 (Mb. 10. 449/51. 5);
    de Ualein 1124/25 Q. I. 239. 3)
    Stifter des Klosters Bernried am Würmsee 1121 (Mb. 8.319.1)
    + nach 1135 (Mb. 8. 321. 2).

    Gattin:
    Adelheid (Mb. 8. 319. 1)

    HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER, Gewin Dr. J.P.J.: Seite 144

    3. Otto

    Graf von Dachau, genannt von ValleiI, c. 1097-c. 1135.
    C. 1097. Otto de Dachouua, frater domini Chuonradi: M. B. IX. 375.
    1121. Stifter des Klosters Bernried am Würmsee: M. B. VIII. 319. I.
    1124. 25. IV. filius comitisse Beatrix: M. B. X. 449 ff.
    1124 Otto "de Ualein": Quellen und Erörterungen I. 239 f.

    Otto I. gründete 1121 mit seiner Gemahlin das Kloster Bernried am Starnberger See und wurde dessen erster Vogt.

    oo Adelheid von Weilheim, Tochter des Grafen Gebino - 4.12.

    Kinder:
    - Gebhard Graf von Valley - 11.5.1141
    - Konrad I. Graf von Valley - um 1175
    - Adelheid
    1. oo Siegfried I. Graf von Lebenau
    2. oo Engelbert II. Graf von Görz - 1.4.1191
    - Otto VII. Graf von Valley - 27.10.1170/72
    - Mathilde
    oo Arnold Graf von Greifenstein-Mareit - 19.9.1166

    Gestorben:
    01.08.


  4. 5.  von Dachau, Beatrix Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Beatrix1) gestorben um 1128.

    Familie/Ehepartner: von Burgeck, Berthold I.. Berthold (Sohn von von Lechsgemünd, Kuno I. und von Horburg, Mechthild) wurde geboren um 1055; gestorben vor 1123; wurde beigesetzt in Augsburg [86150],Augsburg,Bayern,Deutschland. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. von Burgeck, Heilicka  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 8. von Burgeck, Burkhart  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Jan 1150.

  5. 6.  von Dachau, Konrad I. Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Beatrix1) wurde geboren um 1080; gestorben nach 1135.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: 1086-1135, Dachau [85221],Dachau,Bayern,Deutschland; Graf von Dachau

    Notizen:

    Konrad I. Graf von Dachau (1086-1135)
    um 1080-5.11. nach 1135 (5.11. nach 1130 Wegener)
    Ältester Sohn des Grafen Arnold I. von Scheyern-Dachau und der Beatrix von Rihpoldisperga, Tochter von Graf Konrad von Dachau

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 248

    11. Konrad I.

    F. u. eV. (als Kind)
    1086 14/5 siehe 5
    1123 26/3 und 1124 25/4 siehe 5
    c 1100 Chunrad de Dachowe Meichelbeck, Hist. Fris. 1 a, 289
    c 1110 Chunrad comes de D. et frater eius Friderih nQ 5, 504 f n 1698 a;
    1113 Chunrad comes Hundt, Waldecker Obb. Arch. 31, 138; IV. (datierbar)
    (1135 Febr.) Conradus comes MB 15, 370 f; vgl
    c 1135 Bischof Heinrich von Freising (+ 1137) verfügt für Neustift bei Freising, Spitzenzeuge comes Chunradus de D. et filius eius Chunr. 3, 194;
    als seine Gattin gilt Willibirg
    + 11/1 oder 12/1 bzw. 23/9 Indersdorf: Willibirch comitissa Necr. 3, 174, 192
    Tochter des Lurngaugrafen Udalschalk (Hirschberg n 8) und der Adelheid, einer Tochter des Markgrafen Ulrich I. von Krain von einer ungarischen Prinzessin; darauf geht auch der Titel von 25 "Herzog von Meranien" zurück, der ein Ersatz sein sollte für die Markgrafschaft Krain, die sich 1152 in der Hand des nicht blutsverwandten Engelbert von Kraiburg befand.

    GENEALOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE, Dungern Prof. Dr. Otto: Seite 32

    7. Konrad I.

    filius Arnolt de Skiren 1082/96 (nQ. V. 1652 Mb. 9.373)
    comes vor 1123 (nQ. V. 1698)
    comes de Dachave filius der comitissa Beatrix 24.IV.1124 (Mb. 449/51. 5)
    + als Mönch nach 1130 (Mb. 10.392)

    Gattin:
    Willibirg, Tochter des Markgrafen Udalrich von Krain aus dem Hause ORLAMÜNDE (Belege siehe bei ihrer Schwester Richgard unter 4)
    Konrad war so hin Schwager seines Vaters-Bruder, was sich nur durch eine Stiefbruderschaft und das bedeutend höhere Alter seines Vaters gegenüber Ekkehard erklären lässt.
    + 14.I. (?).

    HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER, Gewin Dr. J.P.J.: Seite 144

    41. Konrad

    Graf von Dachau, c. 1097-1124.
    1082/97. Zeuge mit seinem Vater Arnolt von Scheyern: F. nr. 1652.
    Vor 1123. Erste Zeugen bei einer Schenkung durch Graf Otto von Scheyern: Chunrat comes et frater eius Friedrich de Dachoa: F. nr. 1698.
    1124. 25. IV. "Comes de Dachawe, filius der comitissa Beatrix": M. B. X. 449 ff. 5.

    Konrad I. tauchte mehrmals als Zeuge auf, unter anderem beim Bischof von Freising und starb als Mönch nach 1135.

    oo Willibirg von Grögling, Tochter des Grafen Udalschalk im Lurngau und der Adelheid von Istrien-Krain
    -14.1.
    Willibirg war durch ihre ungarische Großmutter Sophie Eventualerbin von Meranien-Dalmatien.

    Kinder:
    - Konrad II. Graf von Dachau -18.11.1159 gefallen
    - Arnold III. Graf von Dachau - nach 1.11.1184
    Er erscheint 1159 als Vormund des Neffen.

    Gestorben:
    05.11. (nach 1130 Wegener)

    Familie/Ehepartner: von Grögling, Willibirg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. von Dachau, Konrad II.  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Feb 1159 in Bergamo [24100],Lombardei,Italien,Italien.
    2. 10. von Dachau, Arnold III.  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1120; gestorben nach 1185.


Generation: 3

  1. 7.  von Burgeck, Heilicka Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Beatrix2, 1.Beatrix1)

    Notizen:

    Heilika Erbin der Grafschaft Burgeck
    Einzige Tochter des Grafen Berthold von Burgau aus dem Hause LECHSGEMÜND und der Beatrix von Dachau, Tochter von Graf Arnold I. (Haus SCHEYERN)

    Schwennicke Detlev: Tafel 89, "Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"
    HEILIKA
    oo GERHARD, Graf von Schauenburg + 1168

    Bühler, Heinz: Seite 772-773,821, "Adel, Klöster und Burgherren im alten Herzogtum Schwaben. Gesammelte Aufsätze."

    Mathildes Mutter Mathilde hatte eine Halb-Schwester, die den seltenen Namen Alberada trug, den wir im Hause URACH wiederfinden, und schließlich begegnet im Gesamthaus URACH-ACHALM der Name Konrad (Kuno), der auf Mathildes Vater zurückgehen dürfte [150 Werner, Die Nachkommen (wie Anm. 108), Seite 413 und 464.].
    Fassen wir zusammen: Die Namen Mathilde, Rudolf, Beatrix und Kuno im Hause ACHALM, die Namen Mathilde, Alberada und Kuno im Hause URACH gehen offenbar auf eine gemeinsame Ahnfrau zurück. Im Hause ACHALM lassen sich die genannten Namen, abgesehen von Kuno, aus keiner anderen Ahnenreihe erklären als aus der Ahnenreihe der Mutter der Brüder Egino und Rudolf (siehe unten). Die genannten Namen finden sich vorher alle im burgundischen Königs-Haus und dessen nächstem Verwandtenkreis. Das zwingt uns zu dem Schluß, daß sie durch Mathilde von Burgund vermittelt sind. Sie muß die Mutter der Brüder Egino und Rudolf gewesen sein, die die Burg Achalm erbauten. Damit findet der Eintrag im Totenbuch des Klosters Zwiefalten, wonach Graf Unruoch (ca. 790-811) der proavus des Klostergründers Liutold von Achalm sei, eine überraschende Bestätigung [151 Wie Anm. 93.].
    Einen besitzgeschichtlichen Beweis dafür, daß Mathilde von Burgund die Stamm-Mutter der Grafen von Urach und Achalm war, sehen wir unter anderem darin, daß Graf Egino (II.) von Urach in Eltingen bei Leonberg begütert war. Eltingen stammte, wie an anderer Stelle gezeigt werden konnte, wohl zur Hälfte aus dem Erbe der Burgunder-Könige. Davon gelangte wiederum rund die Hälfte, nämlich zehn Huben, über Gerberga, die Gemahlin Herzog Hermanns II. (+ 1003), an die Tochter Mathilde, vermählt mit Herzog Friedrich II. von Ober-Lothringen (+1026/27), und über deren Tochter Sophie (+ 1093), die Gemahlin Ludwigs von Mousson, an die Enkelin Sophie, die die Stamm-Mutter der Grafen von Arnstein wurde. Logischerweise ist ein entsprechender Annteil an Eltlingen bei den Nachkommen von Gerbergas Schwester Mathilde zu erwarten. Hierzu muß der Anteil Eginos von Urach gerechnet werden. Auch die stammesverwandten ACHALMER müssen dort begütert gewesen ein. Tatsächlich finden wir in Eltingen Gerhard und Heilika von Schauenburg (bei Heidelberg) mit einer "salica terra", 2 1/2 Hufen und einem Viertel der Kirche beteiligt. Heilika von Schauenburg war die Enkelin der Mathilde von Achalm, die sich mit Kuno von Lechsgemünd (1091) verheiratet hatte, und somit die Ur-Ur-Enkelin der Mathilde von Burgund [155 Tyroller, Lechsgemünd (wie Anm. 5) Beilage I.].
    Mathildes Kinder hatten auch am übrigen Erbe der ACHALMER teil. So erscheint ihr Sohn Burchard, später Bischof von Utrecht (1100-1112), unter dem Namen Burchard von Wittlingen (bei Urach) 1090 als Spitzenzeuge im Bempflinger Vertrag [386 Die Zwiefalter Chroniken (wie Anm. 2) Seite 38 f.]. In diesem Vertrag hatten sich die Brüder Liutold und Kuno von Achalm mit ihrem Neffen Werner IV. von Grüningen geeinigt; Werner verzichtete auf das Kloster Zwiefalten und dessen Güter, dafür traten ihm die Brüder die Hälfte von Dettingen an der Erms, Metzingen und Eningen ab. Nach dem Tode Kunos von Achalm (+1092) kamen Mathildes Söhne Burchard und Otto zu ihrem Mutter-Bruder Liutold von Achalm und baten ihn, sie von dem großen Erbe ihrer "p"parentes" doch nicht ganz auszuschließen. Dies traf zwar nicht zu, denn sie hatten aus der Mitgift ihrer Mutter einen Teil des erwähnten Dorfes Wittlingen erhalten, nach welchem sich Burchard nannte, sowie das Dorf Bichishausen bei Münsingen und den Hof Hirzenach am Rhein. Trotzdem gab ihnen Liutold auch die Burg Wölflingen im Thurgau samt Zugehör und das Gut Buch am Irchel, um das sie besonders gebeten hatten. Das letztere hatte Liutold schon dem Kloster Zwiefalten geschenkt und mußte es nun zurückerwerben [387 Die Zwiefalter Chroniken S. 40 f. ].
    An Wittlingen war auch Mathildes Sohn Berthold von Burgeck (+1123) beteiligt, der Mitstifter des Klosters Eisenhofen an der Glonn. Zu seinem Erbteil gehörten ferner die Weiler Hofstetten, Hennibrunnen und Winneden bei Wittlingen. Alle diese Güteer überließ Bertholds Sohn Burchard bei verschiedenen Anlässen der Abtei Zwiefalten [388 Die Zwiefalter Chroniken Seite 192.]. Burchard wird als etwas einfältig geschildert. Graf Heinrich II. von Lechsgemünd (+1142), sein jüngerer Vetter, war auauf Burchards Erbe aus. Als dieser ohne Rat und Einverständnis Heinrichs eine rechtsgültige Ehe einging, wurde er von Heinrich all seiner in dessen Machtbereich gelegenen Güter beraubt und auf seiner Burg Burgeck (bei Wasenberg, Gemeinde Pöttmeses) belagert, so daß er sich nur durch die Flucht retten konnte [389 Rudolf Wagner: Graf Berthold und die Civitas Burgeck. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben 71 (1977) Seite 89 ff.]. Heinrich von Lechsgemünd nahm den Zwiefalteer Mönchen auch das Gut Wittlingen weg und gab es dem Herzog Friedrich II. von Schwaben (+ 1147). Burchards Schwester Heilika war mit dem Grafen Gerhard von Schauenburg (bei Heidelberg) vermählt. Sie erbte Gut in Eltingen bei Leonberg, das sie an Kloster Hirsau schenkte (siehe oben) [390 Tyroller (wie Anm. 5) Beilage 1. - Vergleiche Text zu Anm. 154.].

    oo Gerhard Graf von Schauenburg

    Literatur:
    Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 89 -

    Familie/Ehepartner: von Schauenburg, Gerhard I.. Gerhard (Sohn von von Wolfsölden, Sigehard und von Calw, Uota) gestorben in 1168. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. von Schauenburg, Gerhard II.  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben nach 1198; wurde beigesetzt in Dossenheim [69221],Rhein-Neckar-Kreis,Baden-Württemberg,Deutschland.
    2. 12. von Schauenburg, Sigehard  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 13. von Schauenburg, Berthold I  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben nach 1193.
    4. 14. von Schauenburg, Gottfried I.  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben nach 1196.

  2. 8.  von Burgeck, Burkhart Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Beatrix2, 1.Beatrix1) gestorben am 21 Jan 1150.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Graf von Burgeck

    Notizen:

    Bühler, Heinz: Seite 821 "Adel, Klöster und Burgherren im alten Herzogtum Schwaben. Gesammelte Aufsätze."

    Mathildes Kinder hatten auch am übrigen Erbe der ACHALMER teil. So erscheint ihr Sohn Burchard, später Bischof von Utrecht (1100-1112), unter dem Namen Burchard von Wittlingen (bei Urach) 1090 als Spitzenzeuge im Bempflinger Vertrag [386 Die Zwiefalter Chroniken (wie Anm. 2) Seite 38 f.]. In diesem Vertrag hatten sich die Brüder Liutold und Kuno von Achalm mit ihrem Neffen Werner IV. von Grüningen geeinigt; Werner verzichtete auf das Kloster Zwiefalten und dessen Güter, dafür traten ihm die Brüder die Hälfte von Dettingen an der Erms, Metzingen und Eningen ab. Nach dem Tode Kunos von Achalm († 1092) kamen Mathildes Söhne Burchard und Otto zu ihrem Mutter-Bruder Liutold von Achalm und baten ihn, sie von dem großen Erbe ihrer „parentes" doch nicht ganz auszuschließen. Dies traf zwar nicht zu, denn sie hatten aus der Mitgift ihrer Mutter einen Teil des erwähnten Dorfes Wittlingen erhalten, nach welchem sich Burchard nannte, sowie das Dorf Bichishausen bei Münsingen und den Hof Hirzenach am Rhein. Trotzdem gab ihnen Liutold auch die Burg Wölflingen im Thurgau samt Zugehör und das Gut Buch am Irchel, um das sie besonders gebeten hatten. Das letztere hatte Liutold schon dem Kloster Zwiefalten geschenkt und mußte es nun zurückerwerben [387 Die Zwiefalter Chroniken S. 40 f. ].
    An Wittlingen war auch Mathildes Sohn Berthold von Burgeck († 1123) beteiligt, der Mitstifter des Klosters Eisenhofen an der Glonn. Zu seinem Erbteil gehörten ferner die Weiler Hofstetten, Hennibrunnen und Winneden bei Wittlingen. Alle diese Güter überließ Bertholds Sohn Burchard bei verschiedenen Anlässen der Abtei Zwiefalten [388 Die Zwiefalter Chroniken Seite 192.]. Burchard wird als etwas einfältig geschildert. Graf Heinrich II. von Lechsgemünd († 1142), sein jüngerer Vetter, war auf Burchards Erbe aus. Als dieser ohne Rat und Einverständnis Heinrichs eine rechtsgültige Ehe einging, wurde er von Heinrich all seiner in dessen Machtbereich gelegenen Güter beraubt und auf seiner Burg Burgeck (bei Wasenberg, Gemeinde Pöttmes) belagert, so daß er sich nur durch die Flucht retten konnte [389 Rudolf Wagner: Graf Berthold und die Civitas Burgeck. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben 71 (1977) Seite 89 ff.]. Heinrich von Lechsgemünd nahm den Zwiefalter Mönchen auch das Gut Wittlingen weg und gab es dem Herzog Friedrich II. von Schwaben († 1147). Burchards Schwester Heilika war mit dem Grafen Gerhard von Schauenburg (bei Heidelberg) vermählt. Sie erbte Gut in Eltingen bei Leonberg, das sie an Kloster Hirsau schenkte (siehe oben) [390 Tyroller (wie Anm. 5) Beilage 1. - Vergleiche Text zu Anm. 154.].


  3. 9.  von Dachau, Konrad II. Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Konrad2, 1.Beatrix1) gestorben am 18 Feb 1159 in Bergamo [24100],Lombardei,Italien,Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Dachau [85221],Dachau,Bayern,Deutschland; Graf von Dachau
    • Titel/Amt/Status: Herzog von Meranien-Dalmatien
    • Titel/Amt/Status: Freising [85354],Freising,Bayern,Deutschland; Vogt von St. Andreas/Freising

    Notizen:

    Konrad II. Graf von Dachau (1135-1159) Herzog von Meranien-Dalmatien, Vogt von St. Andreas/Freising
    -18.2.1159 gefallen Bergamo
    Ältester Sohn des Grafen Konrad I. von Dachau und der Willibirg von Grögling, Tochter von Graf Udalschalk I. im Lurngau

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 251

    25. Konrad II.
    F. u. eV.
    c 1135 siehe 11
    1140 19/3 comes Chunradus de D.

    Gemahlin.
    Adelheid Looshorn 2, 276 2, 276 f;7
    c 1150 Vogt von St. Andreas in Freising MB 9, 406 f;
    1152 (Juli) Conradus dux Meranie Stumpf n 3633;
    1154 Chunradus de D. dux Croatie Dalmatieque MB 2, 448
    c 1155 Chunradus dux de D. MB 9, 421
    (1158 Frühjahr) Chunradus comes et dux de D., Chunrat puer et Arnolt comes de D. MB 10, 11 f; Chunradus dux et filius eius de D. MB 9, 387
    + 1159 18/2, fällt bei Bergamo und wird in Scheyern begraben Rahewin IV. cap. 17. Nekrologe: Indersdorff Necr. 3, 177; Schäftlarn, Weihenstephan (beide zu 19/2) Necr. 3, 119, 206.

    Gemahlin:
    1. Adelheid von Limburg
    siehe oben 1140 19/3, Witwe Kunos von Harburg (+ 1138/39)
    (1143 vor 8/2) comitissa Adalheit de Wartberc (Warberg AG Neunburg vorm Wald) Ensdorf 206 f n 61
    comitissa Adelhaidis de D. MB 10, 397
    + 8/2 (1143) Michelsberg: Adelheit comitissa de Wartperch Jaffe 5, 568
    Indersdorf: Alhait comitissa BNecr. 3, 176
    Nonnberg (7/2): Conradus de D. laicus statt Alhaidis uxor Conradi de D. Necr. 2, 67
    2. (seit 1143/44) Mathilde, Tochter des Grafen Rudolf von Falkenstein sie da n 14
    (1159 nach 18/2) Machtildis ducissa de D. mit Sohn Konrad und Graf Arnold von Dachau Hundt, Indersdorf 1, 8 n 15.

    GENEALOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE, Dungern Prof. Dr. Otto: Seite 33

    18. Konrad II.

    (als Graf von Dachau).
    1123/30 filius comitis Chunradus de Dachowe 1152 (Ussermann cod. prob. episc. Bamberg, S. 107/8)
    Ch. de D. qui et dux de Meran dicitur 1153/59 (nQ. V. 1756).
    + 18.II.1159 zu Bergamo (Nec. III. 177 Indersdorf, Schäftlarn und Weihenstefan Nec. III. 119, 206 zum 19.II.).
    Über den Titel dux de Meran siehe Ludmil Hauptmanns Abhdlg. z. hist. Atlas der österr. Alpenländer, 1929. Er beruht jedenfalls auf der Erbschaft nach Udalrich Markgraf von Krain.

    Gattinnen:
    1. nach 30.VII.1139 Adelheid, Tochter Herzog Heinrichs von Limburg, Witwe Kunos von Horburg
    + 6.II. vor 1146.
    2. Udilhild + 15.IX. nach 1198.

    Konrad II. pendelte zuerst im Thronkrieg, wurde treuer STAUFER-Anhänger, zog 1142 mit gegen Böhmen und wurde 1152 Herzog von Meranien-Dalmatien als Ersatz für das eigentlich geforderte Istrien-Krain. Er machte Kaiser FRIEDRICHS I. Italienfeldzüge mit und fiel bei Bergamo.

    1. oo 3. Adelheid von Limburg, Tochter des Herzogs Heinrich I. von Arlon , -8.2.1143
    2. oo Mathilde von Weyarn, Tochter Rudolfs I. von Falkenstein
    -15.9. nach 1198
    Kinder: 2. Ehe
    - Konrad III. Herzog von Meranien um 1145-8.10.1182

    Literatur:
    Engels, Odilo: Stauferstudien. Beiträge zur Geschichte der Staufer im 12. Jahrhundert, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1996, Seite 79, 89,328 -

    Gestorben:
    gefallen


  4. 10.  von Dachau, Arnold III. Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Konrad2, 1.Beatrix1) wurde geboren um 1120; gestorben nach 1185.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Dachau [85221],Dachau,Bayern,Deutschland; Graf von Dachau

    Notizen:

    Arnold III. Graf von Dachau
    um 1120-1.11. nach 1185
    Jüngerer Sohn des Grafen Konrad I. von Dachau und der Willibirg von Grögling, Tochter von Graf Udalschalk I. im Lurngau

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 252
    26. Arnold III.

    F. u. eV.
    1142 Conradus comes et frater eius Arnoldus de D. MB 7, 344 f; 1142,
    1143 Arnoldus comes de D. MB 9, 498
    (1158 Frühjahr) siehe 25 unter Mathilde
    c 1160 Vogt und Vormund seines Neffen Konrad III. nQ 5, 385 n 1554; IV.
    (1184 Juli) MB 10, 402;
    + c 1185 1/11 Indersdorf: Arnoldus comes Necr. 3, 194

    GENEALOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE, Dungern Prof. Dr. Otto: Seite 34

    19. Arnulf-Arnold III.

    1142 mit seinem Bruder Konrad
    1135/42 mit seinem Vater Konrad (Mb. 9. 532)
    1156/72 Graf von Dachau (Mb. 9. 431)
    1159/63 (nQ. V. 1554) Vormund und patruus von Herzog Konrad III. von Dachau
    + 1.XI. nach 1185 (Mb. 10. 244/5).

    Arnold III. erscheint 1159 als Vormund seines Neffen Konrad III. von Dachau.

    Gestorben:
    1.11.



Generation: 4

  1. 11.  von Schauenburg, Gerhard II. Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Heilicka3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1) gestorben nach 1198; wurde beigesetzt in Dossenheim [69221],Rhein-Neckar-Kreis,Baden-Württemberg,Deutschland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Dossenheim [69221],Rhein-Neckar-Kreis,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Schauenburg

    Notizen:

    Titel/Amt/Status:
    genannt 1157-1198

    Begraben:
    Pfarrkirche St. Pankratius zu Dossenheim (?)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. von Schauenburg, Gerhard III.  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben nach 1226.
    2. 16. von Schauenburg, Gottfried  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 12.  von Schauenburg, Sigehard Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Heilicka3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Hirsau [75365],Calw,Baden-Württemberg,Deutschland; Mönch Kloster Hirsau
    • Beruf: 1167-1198, Lorsch Kloster [64653],Bergstraße,Hessen,Deutschland; Abt Kloster Lorsch

    Notizen:

    Verwandter der Wittelsbacher

    Ottilie Kilian, Sülchgau - Wolfsölden - Schauenburg Das machtpolitische Streben eines mittelalterlichen Adelsgeschlechts (1000-1300) in Mannheimer Geschichtsblätter Neue Folge Band 6 S 149-151

    4.2. Realisierung famIIienpolitischer Pläne unter Gerhard II

    Siegehard v. Schauenburg, Abt von Lorsch

    Es ist anzunehmen, dass Gerhard II, der älteste der vier Söhne, in den späten 1150er-Jahren die Nachfolge des Vaters angetreten hat 177). Standen bei Gerhard I. Beziehungen zu Calw und Kloster Hirsau im Vordergrund, lässt sich bei ihm nun eine größere Aktivität in der Bergstraßenregion feststellen. Er tritt zu Bischof Konrad von Worms in Verbindung, die erstmals 1159 178) nachweisbar wird und in Zusammenhang mit dem Erwerb von Lehensrechten gesehen werden muss, auch wenn solche zunächshst nicht fassbar sind. Seine Anwesenheit am Wormser Bischofshof, wo er neben den Grafen Simon von Saarbrücken und Poppo von Lauffen der Resignation der Rohrheimer Vogtei durch Walther von Hausen als Zeuge beiwohnt, brachte ihn auch in Kontakt zu diesen zwei bedeutenden GrafenfamIIien, und man geht sicher nicht fehl in der Annahme, dass später zutage tretende Beziehungen zu linksrheinischem Besitz wie zum Lauffener Grafen¬haus hier ihren Ursprung haben.
    Was Kloster Lorsch betrifft, so werden hier zunächst die alten Beziehungen aktiviert. 1165 fungiert Gerhard neben dem staufischen Pfalzgrafen Konrad bei zwei Güterübertragungen als Zeuge für Abt Heinrich von Lorsch, der die junge Zisterze Schönanau durch die Übereignung von acht Hufen in Grenzheim sowie einem Komplex von Öd- und Wald¬land in Viernheim wirtschaftlich unterstützen soll 179). Dass der Schauenburger neben solcher Art von Aktivität die Realisierung eigener Pläne hinsichtlicich der Abtei verfolgte, sollte sich wenige Jahre danach zeigen. Heinrich, seit 15 Jahren Abt in Lorsch, dürfte in fortgeschrittenem Alter gestanden haben, so dass die Aussicht auf einen in absehbarer Zeit vakant werdenden Abtsstuhl bestand, einine günstige Gelegenheit, diesen dann mit einem Mitglied der Schauenburger FamIIie besetzen zu lassen. Bereits 1168, als die Viernheimer Schenkung von 1165 wegen der besonderen Rechtsverhältnisse in Viernheim nochmals zum Gegenstand einer Urkunde wird, erscheint Siegehard, ein Bruder Gerhards II, als Abt von Lorsch und bezeugt in Anwesenheit seiner Brüder Gerhard, Berthold und Gottfried in Ladenburg den bischöflichen Konsens zur landwirtschaftlichen Nutzung des übereigneten Landes 180).
    Siegehard, der Mönch in Hirsau war, ist also nach dem Tod des Abtes Heinrich (Sept. 1167) als dessen Nachfolger in Lorsch eingezogen 181), was eine Welle des Unmuts, ja sogar eine feindliche Stimmung gegen ihn auslöste 182). Der Chronist 183) sah in Siegehards Abbatiat eine Zeit tiefen Unglücks und des Niedergangs des Klosters im geistlichen wie im weltlichen Bereich, was allerdings als pauschale VerurteIIung ohne die nötige Objektivität zu werten ist 184). Hintergrund dieses gespannten Verhältnisses zwischen Abt und Mönchen ist Siegehards Herkunft aus Hirsau. Gegen die Hirsauer, insbesondere gegen die aus diesem Kloster kommenden Äbte, hegte man in Lorsch wegen der immer wieder unternommenen Versuche, dem Konvent die Hirsauer Reform aufzuzwingen, tiefe Abneigung, ja Feindschaft 185), die auch auf Siegehard übertragen worden war.
    Aus diesem Sachverhalt lässt sich ohne Zweifel folgern, dass der Vorschlag zur Wahl Siegehards nicht aus den Reihen der Lorscher Mönche erfolgt sein kann, sondern dass hier vielmehr eine Verbindung der Schauenburger zu den Staufern eine bestimmende Rolle gespielt haben muss und Siegehard durch kaiserlichen WIIlen den Abtsstuhl bestiegen hat.
    Durch die enge persönliche Verbindung zwischen Schauenburg und Lorsch war es den Schauenburgern möglich, verstärkt Einfluss zu nehmen und auf Kosten des Klostergutes ihren Besitz zu erweitern, was in Lorsch umso mehr befürchtet wurde, als dem Konvent entsprechende Beispiele aus der Vergangenheit aus der Chronik durchaus gegenwärtig waren 186). Inwieweit nun die über 30-jährige Abtszeit - eine der längsten überhaupt - Auswirkungen auf den Schauenburger Besitz hatte, ob Siegehard seine FFamIIie begünstigte oder ob es hier nicht letztlich nur um die Karriere eines Schauenburgers ging, was schließlieh auch das Ansehen der FamIIie hob, kann mit dem vorhandenen Quellenmaterial nicht detaIIliert geklärt werden 187). Bemerkenswert isst jedenfalls in diesem Zusammenhang, dass die einzige Schenkung zugunsten von Kloster Lorsch gerade unter dem Abbatiat Siegehards getätigt wird. Abt Siegehard übergibt aus seinem Besitz den Mönchen einen Hof in Weinheim, der aufgrund seiner Lage am Markt sicher zu den bedeutenden Höfen zählt, dazu zwei Weinberge, Wiesen und Ackerland und die zugehörigen Zehnten. Gerhard und Gottfried schenken je einen halben Weinberg, Gerhard überdies noch, was er in Weinheim an Feld und Wald in Besitz hatte 188).
    Die Schenkungsgüter, die, wie die Halbierung des Weinbergs verdeutlicht, im Zuge der ErbteIIung in den Besitz der drei Brüder gekommen sind, lassen erkennen, dass bereits in den ersten Jahrzehnten mit einer Besitzerweiterung an der Bergstraße zu rechnen ist. Eine daraus resultierende Beziehung zu Lehens- oder Dienstleuten in Weinheim lässt sich als möglich erschließen für Otto Sporo, der 1168 und 1173 mit Marquard von Hainfeld (b. Edesheim), einem Edelfreien aus der Umgebung des Bischchofs von Speyer 189), neben den drei Schauenburger Brüdern zu dem Gefolge des Abtes Siegehard gehört. Eindeutiger ist die Beziehung zu den aus der Lorscher Ministerialität kommenden Swende von Weinheim, als deren Vertreter ein Berthold Swende i in Verbindung mit Siegehards Schenkung als Empfänger eines Zinsertrages genannt wird. Noch im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts zeigt sich die Verbindung zu den Swende anlässlich einer Übertragung von Wein-heimer Besitz an Lorsch, bei der ein Ritter Gernod Swende als Zeuge in einer Schauenburger Urkunde fungiert190.

    Anmerkungen:

    177 Die Annahme beruht auf der Feststellung, dass beim gleichzeitigen Auftreten der Brüder als Zeugen Gerhard stets an erster Stelle genannt wird; vgl. Valentin Ferdinand de GüDENUS: Sylloge I variorum diplomatariorum [...] Codex Diplomaticus Schonaugiensis (Frankfurt/M. 1728), S. 24 (1168); S. 27 (1173). MGH DFL Nr. 774 (1179).
    178 GUD. Syl. I, S. 18.
    179 GUD. Syl. I, S. 22 / CL L Nr. 158; GUD. Syl. I, S.19 / CL I, Nr. 159, S. 443.
    180 GUD. Syl. I, S. 24 / CL I, Nr. 160.
    181 CLI, S. 450.
    182 CL I, S. 20, 22, 27.
    183 Die Chronik wurde während des Abbatiats Siegehards geschrieben; vgl. GLÖCKNER, CL I, S. 18.
    184 Friedrich KNÖPP: Das letzte Jahrhundert der Abtei. In: Die Reichsabtei Lorsch I (wie Anm. 6), S. 175-226, bes. S. 175. Feststellbar wird diese Haltung auch in der Darstellungsweise des Abbatiats beider Äbte: während die Großzügigkeit von Siegehards Vorgänger lobend herausgestellt wird, bleibt eine umfangreiche Schenkung Siegehards in der Chronik unerwähnt, wie auch beispielsweise seine Fürsorge für das Tochterkloster Neuburg (vgl. GUD. Syl. I, S. 27).
    185 CL I, Kap. 142b, S. 417; gegen die Hirsauer wird ein Schreiben an Papst Paschalis II gerichtet (vgl. CL I, Nr. 142, S. 422) und auch ein Spottgedicht auf Hirsau verfasst (CL I, S. 421).
    186 GLÖCKNER verweist in der Einleitung zum CL (wie Anm. 13), S. 22f. auf Kap. 120 und 134, in denen versteckte Kritik an Siegehard geübt werde
    187 Streubesitz an der Bergstraße, der Jahrzehnte später in ihren Händen nachweisbar wird, kann vielleicht damit in Verbindung gebracht werden. Da aber weder der Zeitpunkt des Erwerbs noch die unmittelbare Herkunft ausgemacht werden können, muss es Vermutung bleiben.
    188 CL III, Nr. 3821 und 3822. Unter Angabe dieser Schenkung ist Gerhard am 20.10. als verstorbener Wohltäter im Nekrolog (vgl. Anm. 152) verzeichnet. - Der Hinweis auf die Lage des Hofes ermöglicht seine Lokalisierung im heutigen Weinheim: Der Markt im alten Weinheim befand sich vor der Peterskirche am Kreuzungspunkt zweier alter Wege, der heutigen Hauptstraße und der Straße durch das Birkenauer Tal (vgl. Josef FRESIN: Die Geschichte der Stadt Weinheim [1962], S. 43). Südlich auf dem ansteigenden Gelände, wo neben bekannten Höfen vermutlich auch der Lorscher Meierhof lag- die Domhofgasse erinnert daran (vgl. SCHAAB [wie Anm. 6], S. 551f.) -, darfauch der von Siegehard geschenkte Hof angesiedelt werden.
    189 Willi ALTER (Hg.): Pfalzatlas Textbd. II (Speyer 1971), S. 765; konkrete Beziehungen der Schauenburger zur Region jenseits des Rheines werden im 13. Jahrhundert fassbar.
    190 Acta Acad. VI (wie Anm. 2), S. 296; zu den Sporo und Swende von Weinheim vgl. W MÖLLER (wie Anm. 2), S. 240-243 und 246-252


  3. 13.  von Schauenburg, Berthold I Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Heilicka3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1) gestorben nach 1193.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Dossenheim [69221],Rhein-Neckar-Kreis,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Schauenburg
    • Titel/Amt/Status: 1182-1193, Wolfsölden (Affalterbach) [71563],Ludwigsburg,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Wolfsölden

    Notizen:

    Ottilie Kilian, Sülchgau - Wolfsölden - Schauenburg Das machtpolitische Streben eines mittelalterlichen Adelsgeschlechts (1000-1300)

    Berthold v. Schauenburg, Gefolgsmann Friedrich Barbarossas, Erbe der Herrschaft Wolfsölden

    Die zunächst nur vermutete Nähe zu dem staufischen Herrscher wird offenkundig, wenn wir die Gestalt Bertholds von Schauenburg näher ins Auge fassen
    Eine Fülle kaiserlicher Urkunden der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts dokumentieren seine Anwesenheit in der Umgebung Friedrichs I. und zeigen ihn im Kreis herausragender Männer. Im Frühjahr 1165 lässt sich Berthold erstmals urkundlich einwandfrei gesichert bei Barbarossa wärend dessen Aufenthalts in Frankfurt nachweisen 191). Ob die Verbindung möglicherweise schon ein knappes Jahrzehnt früher angesetzt werden kann, in das Jahr 1156, in dem »sich ein Aufenthalt (Barbarossas) in Worms am 20. Oktober sehr gut in das Itinerar einfügen würde« 192), lässt sich nicht mit letzter Sicherheit klären, da die hier ausgestellte Urkunde über die Verleihung des Stadtfriedens für Worms als Fälschung angesehen wird. Ein Indiz dafür, dass wir Bertholds Auftreten im Gefolge des Staufers dennoch in die Zeit vor 1165 datieren können, liefert die Urkunde Friedrichs I. von 1186 193), mit der dem Kloster Herrenalb sein Besitz in Dertingen bestätigt und dabei dessen Herkunft aufgezeigt wird: Es handelt sich um ein Lehen der Speyerer Kirche für Kaiser Friedrich I., der damit Berthold von Schauenburg und dieser seinerseits Eberhard von Straubenhardt belehnt hatte, welcher schließlich den Dertinger Besitz an Kloster Herrenalb verkaufte. Nach dem Wortlaut der Urkunde von 1186 hatte Friedrich das Lehen »von der Kirche zu Speyer und deren damaligen Bischof Ulrich« (a Spirense ecclesia et eius tunc temporis pontifice Odalrico), eine Formulierung, aufgrund der die Lehensvevergabe nicht dem 1186 noch regierenden Bischof Ulrich IL zugeschrieben werden kann, sondern vielmehr Bischof Ulrich I. und somit in die Zeit zwischen 1161 und 1163 gesetzt werden muss 194). Mit dem Lehen hat Berthold die Verpflichtung zu Reichs- und Heerfahrten übernommen, als deren Teilnehmer er nun des Öfteren auszumachen ist. Nach seiner Anwesenheit in Frankfurt im April 1165 ist er im September desselben Jahres in Worms unter den Zeugen zweier Urkunden anzutreffen 195). Von Worms aus begleitete er Barbarossa auf seiner Reise über Köln, Utrecht nach Aachen, wo Friedrich das Weihnachtsfest feierte. Glanzvoller Höhepunkt der Tage bildete die feierliche Erhebung der Gebeine Karls des Großen im Dom zu Aachen am Fest des Königs Davids, dem 29. Dezember 196), welcher Berthold im kaiserlichen Gefolge beiwohnte, wie aus seiner Anwesenheit als Zeuge in Aachen am 28. Dezember 197) zu folgern ist. Er blieb in der Umgebung des Herrschers bis zu dessen Ankunft in Frankfurt Ende Januar 1166, wie die beiden Urkunden vom 29. Januar 1166 198) beweisen.

    Als Friedrich im Oktober desselben Jahres von Augsburg aus zum 4. Italienzug aufbricht 199), nimmt auch Berthold an diesem Unternehmen teil. Er ist im April 1167 im Lager des Staufers im Gebiet von Rimini nachweisbar 200). Mit einiger Sicherheit können wir annehmen, dass er auch bei den Kämpfen vor Rom und bei dem Einzug Barbarossas in die Ewige Stadt im Juli desselben Jahres 201) dabei war, da auf dem im November des Vorjahrs in Lodi abgehaltenen Reichstag beschlossen worden war, mit dem ganzen Heer nach Rom zu ziehen 202).
    Nach dem vorzeitigen Ende des Italienzuges hat sich Berthold spätestens im Juni 1168 in Würzburg wieder dem kaiserlichen Gefolge angeschlossen 203). Als Teilnehmer des von Friedrich Barbarossa abgehaltenen großen Hoftags treffen wir ihn zu Beginn des Jahres 1170 in Frankfurt 204) und ein weiteres Mal im Juli desselben Jahres als Zeuge für einen Gütertausch zwischen Abt Burkhard von Fulda und Landgraf Ludwig von Thüringen 205), um daran anschließend mit Barbarossa nach Gelnhausen weiterzuziehen 206). Noch einmal nimmt Bertold an einer Heerfahrt Friedrichs nach Italien teil, die im Frühjahr 1172 auf dem Hoftag in Worms mit Zustimmung der Fürsten für das Jahr 1174 festgesetzt worden war 207). Berthold lässt sich nämlich im Augusst 1174 auf der Reichsburg Trifels nachweisen 208), von wo aus Friedrich über Basel in das westliche Oberitalien zog 209). Im Oktober 1174 befindet er sich im Gefolge Friedrichs auf der Burg Belforte des Markgrafen von Monferrat und gehört zu deen wenigen Zeugen einer Urkunde für Stadt und Bistum Como 210). Ob Berthold mit dem Großteil des Heeres nach dem Frieden mit den Lombarden im April 1175 211) ebenfalls zurückgekehrt ist, lässt sich nicht klären. Nachweisbar nördlich der Alpen ist er erst wieder im Februar 1179 im Reichskloster Weissenburg zusammen mit seinem Bruder Gerhard anlässlich der Erneuerung des Landfriedens für Rheinfranken.
    Obwohl urkundlich nicht bezeugt, können wir ihn mit Sicherheit zu den Teilnehmern an dem Ende November 1186 von Barbarossa einberufenen Hoftag in der Geinhäuser Kaiserpfalz 212) zählen, so wie er auch in zurückliegenden Jahren immer wieder bei großen Anlässen in der Umgebung des Staufers anzutreffen war. Als nämlich Erzbischof Konrad von Mainz im Anschluss an den Hoftag 213) von Gelnhausen aus mit großem Gefolge in den nordhessischen Raum aufbrach, befindet sich Berthold unter den Gefolgsleuten des Erzbischofs, wie die Zeugenreihe der auf der Burg Rusteberg (bei Heiligenstadt) im Dezember ausgestellten Urkunde Erzbischofs Konrad beweist 214). Noch einmal erscheint Berthold in der Nähe eines staufischen Herrschers, als im August 1192 Kaiser Heinrich VI. die Großen des Reiches nach Worms geladen hat, um über die Eheschließung zwischen Ministerialen des Reichs und des Erzstiftes Mainz zu entscheiden 215). Es ist aber fraglich, ob Berthold zum kaiserlichen Gefolge gerechnet werden kann. Anwesend in Worms ist auch der Mainzer Erzbischof Konrad, auf dessen Veranlassung hin die Vereinbarung getroffen wurde und zu dem seit 1186 - nach Konrads Exil und dessen anschließender Teilnahme am Italienzug Barbarossas (1184-1186) 216) - eine Verbindung Bertholds nachweisbar ist. Er ist auch im Juni 1191 am erzbischöflichen Hof in Mainz anzutreffen, als er eine Güterbestätigung für das Stift Retters durch Erzbischof Konrad als erster der Laienzeugen bekräftigt 217).
    Die Gründe für die sich hier abzeichnende Beziehung zu dem Mainzer Erzbischof liegen sicher zum einen in der verwandtschaftlichen Verbundenheit, wie diese auch von Seiten des Erzbischofs Abt Siegehard gegenüber durch das Erwirken päpstlicher Privilegien zum Ausdruck gebracht wurde. Gerade die Feststellung, dass eine Verbindung nach Mainz ab 1186 wieder nachweisbar wird, könnte den verwandtschaftlichen Aspekt stützen. Daneben muss zum andern aber auch die Möglichkeit von Besitzrechten im Mainzer Gebiet in Erwägung gezogen werden, zumal wir bereits bei Gerhard I. eine Verbindung nach Mainz feststellen konnten.
    Zieht man das Fazit aus den Nachrichten der drei Jahrzehnte, lässt sich festhalten, dass die große Zahl der genannten Zeugnisse ein Treueverhältnis zu den Staufern, insbesondere zu Friedrich Barbarossa erkennen lässt, eine Loyalität, die sich in häufiger Präsenz Bertholds in nächster Umgebung des Kaisers, in der Gefolgschaft bei Reichsfahrten und in der Teilnahme an zwei Heerzügen nach Italien manifestiert und von Seiten des Herrschers durch besonderen Gunsterweis Belohnung erfuhr, die sicher weit mehr war als das Lehen zu Dertingen.
    In einer Anzahl von Urkunden wird auch Berthold der comes-Titel beigelegt. Da die Herrschaftsrechte in dem Bergstraßenbesitz sein Bruder Gerhard IL ausübt und wir nicht annehmen, dass der comes-Titel lediglich Ausdruck der Zugehörigkeit zu einer Familie ist, die sich durch eine grafengleiche Position auszeichnet, muss dessen Grundlage anderswo gesucht werden.
    In der Urkunde des Klosters Murrhardt von 1182 wird ein Graf Berthold von Wolfsölden genannt, der als Kastvogt des Klosters auftritt. Wer aber ist dieser Berthold?

    Gottfried von Wolfsölden, der Inhaber der Herrschaft Wolfsölden und Bruder Gerhards I. sowie des Bischofs Siegfried, war zwischen 1138 und 1146 vermutlich kinderlos-oder doch zumindest ohne Söhne zu hinterlassen- gestorben, wie man einer Notiz des Hirsauer Codex entnehmen kann218. Hier wird vermerkt, dass Bischof Siegfried von Speyer für das Seelenheil seines Bruders Gottfried eine Schenkung tätigte; hätte Gottfried einen Sohn gehabt, wäre das dessen Aufgabe gewesen (wie es auch nach dem Tod der Gisela von Backnang zu beobachten war). Wir können also davon ausgehen, dass nach Gottfrieds Tod Gerhard I. von Schauenburg der Erbe von Wolfsölden war und zunächst beide Herrschaften in seiner Hand vereinigte. Gestützt wird diese Annahme auch durch die Feststellung, dass bei einer Besitzübertragung durch die Wolfsöldener Dienstleute Konrad und Otto an Hirsau um 1140 neben Bischof Siegfried auch Gerhard I. anwesend ist 219). Mit dem öffentlichen Auftreten seiner Söhne wurden die Herrschaften dergestalt geteilt, dass Gerhard IL als Nachfolger seines Vaters die Herrschaft Schauenburg übernahm, während Berthold in das Erbe am mittleren Neckar eintrat.
    Der 1182 als Murrhardter Kastvogt auftretende Graf Berthold von Wolfsölden dürfte somit identisch sein mit Berthold von Schauenburg 220), dem treuen Gefolgsmann Barbarossas, dessen comes-Titel sich folglich von seinem Amt als Schutzherr des Klosters und Inhaber der hohen Gerichtsbarkeit herleitet. Auch wenn die Wolfsöldener als Vorinhaber der Vogtei angesehen werden, und damit eine Kontinuität durch Erblichkeit angenommen werden könnte, stellt sich die Frage, ob die Vogtei, die als Reiichslehen anzusehen ist, nach Gottfrieds Tod überhaupt an die Seitenlinie mitvererbt oder doch möglicherweise eingezogen wurde. Die Tatsache, dass Berthold für mehr als zwei Jahrzehnte immer wieder zum engsten Gefolge Barbarossas zählte und durch Teilnahme an zwei Heerzügen nach Italien seine Loyalität unter Beweis stellte, macht es glaubwürdig, dass das Dertinger Lehen nicht allein Anlass für eine Gefolgschaftspflicht von solchem Ausmaß gewesen sein kann. Es ist eher wahrscheinlich, dass die Murrhardter Vogtei zwischenzeitlich in anderen Händen war, und Berthold als Herr von Wolfsölden durch die Gunst Barbarossas die Klostervogtei als erbliches Lehen verliehen bekam. Als beweiskräftiges
    Indiz für diese Vermutung kann der »comes«-Titel Bertholds in den Kaiserurkunden ab 1165/66 - also wenige Jahre nach der Übernahme des Wolfsöldener Erbes - herangezogen werden. Von der Zeit Bertholds an lässt sich die Vogtei dann kontinuierlich als zur Herrschaft Wolfsölden zugehörig nachweisen.

    Anmerkungen

    191 MGH D F I. Nr. 477.
    192 Ferdinand OPPL: Das Itinerar Kaiser Friedrich Barbarossas 1152-1190 (Forschungen zur Kaiser- u. Papstgeschichte im MA Bd. 1; Wien/Köln/Graz 1978), S. 20 Anm. 10; Heinrich Boos (Hg.): Quellen zur Geschichte der Stadt Worms, Teil I: Urkundenbuch I (Berlin 1886), Nr. 73.
    193 WUBII, S. 244.
    194 Bf. Ulrich L, Herr von Dürrmenz (1161-1163), Bf. Ulrich IL, Graf von Rechberg (1178-1189), vgl. REMLING (wie Anm. 31), S. 398 u. 408.
    195 Boos (wie Anm. 192), Nr. 80 und 81; MGH DFL Nr. 414.
    196 OPPL (wie Anm. 192), S. 36. Zur Datierung s. Lex. f. Theol. und Kirche Bd. 3 (1931), Sp. 164 s.v. »David«; Lex. d. christl. Ikonographie Bd. 6 (1994), Sp. 35 s.v. »David Kg.«.
    197 MGH D F I. Nr. 499.
    198 MGH DFL Nr. 504 und 505
    199 OPPL (wie Anm. 192), S. 38.
    200 MGHDFI.Nr. 531.
    201 OPPL (wie Anm. 192), S. 41.
    202 Ebd., S. 39.
    203 MGH DFL Nr. 545.
    204 MGH DFL Nr. 556; OPPL (wie Anm. 192), S. 49.
    205 MGH DFL Nr. 570.
    206 MGH DFL Nr. 571.
    207 OPPL (wie Anm. 192), S. 55.
    208 MGH DFL Nr. 626.
    209 OPPL (wie Anm. 192), S. 61.
    210 MGH D F I. Nr. 632.
    211 OPPL (wie Anm. 192), S. 63.
    212 Ebd., S. 91.
    213 Vgl. MUB 11/2, Vorbem. zu Nr. 488.
    214 MUB II/2 Nr. 489.
    215 MUB II/2 Nr. 569.
    216 Vgl. MUB 11/2, Vorbem. zu Nr. 488; auch MGH DD F I. Nr. 866ff.
    217 MUB II/2 Nr. 557.
    218 Cod. Hirs., fol. 27a.
    219 Vgl. Cod. Hirs., fol. 43b. Ebenso zeigt ein Vorgang ein Jahrhundert später noch eine Verbindung zwischen Wolfsölden und Schauenburg auf: Ulrich von Murrhardt, ein Nachkomme der ab der zweiten Hälfte des 12. Jhdts. in Wolfsöldener Diensten stehenden Herren von Murrhardt, tritt in den Jahren 1255 und 1258 an der Bergstraße bei Rechtshandlungen der Brüder Simon und Berthold von Schauenburg als Zeuge auf (GUD. Syl. I, 225; LAMEY [wieAnm. 2], S. 295; RPRNr. 689). Die hier zum Ausdruck kommende Lehensbindung macht deutlich, dass die Schauenburger noch Anteile an dem von Wolfsölden herrührenden Besitz der Murrhardter haben, die nur als Erbe zu erklären sind.
    220 BOSSERT (wieAnm. 93), S. 255; FRITZ (wie Anm. 40), S. 137. Dagegen möchte KLEMM (wie Anm. 62), S. 525, eine Erbtochter Gottfrieds v. Wolfsölden annehmen, die ihrem Gemahl Wolfsölden zubrachte und deren Sohn, Graf Berthold von Wolfsölden, der Murrhardter Vogt sei. Diese Mutmaßung ist m.E. wenig wahrscheinlich in Anbetracht eines noch lebenden Bruders, der erbberechtigt war.

    Name:
    von Wolfsölden

    Titel/Amt/Status:
    genannt 1165-1192
    1165-1186 Urkundenzeuge für Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1155-1190)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. von Beilstein, Berthold  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren um 1175; gestorben nach 1251.

  4. 14.  von Schauenburg, Gottfried I. Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Heilicka3, 5.Beatrix2, 1.Beatrix1) gestorben nach 1196.

    Notizen:

    1190-1196 Urkundenzeuge für Kaiser Heinrich VI. (1191-1197)

    Ottilie Kilian, Sülchgau - Wolfsölden - Schauenburg Das machtpolitische Streben eines mittelalterlichen Adelsgeschlechts (1000-1300) in Mannheimer Geschichtsblätter Neue Folge Band 6 S.156-158

    Gottfried v. Schauenburg, Inhaber der Herrschaft Winnenden

    Der Anfall von Wolfsölden bedeutete für die Familienpolitik der Schauenburger einen glücklichen Sachverhalt, war diese doch darauf ausgerichtet, den Bergstraßenbesitz nicht nur auszubauen, sondern ihn auch ungeteilt für den Ältesten, Gerhard II, als Nachfolger in der Herrschaft zu erhalten. Dieses Ziel verfolgend, war Siegehard in jungen Jahren dem geistlichen Stand zugeführt worden, der ihn in die Reihe der Reichsfürsten aufsteigen ließ, und Berthold wurde in das um die Vogtei bereicherte Wolfsöldener Erbe eingesetzt. Welche Laufbahn oder welche Besitzgrundlage aber war für Gottfried, den vierten Sohn Gerhards, vorgesehen?
    Gottfried, der den Namen seines Onkels Gottfried von Wolfsölden trägt, ist an der Bergstraße nur für kurze Zeit nachweisbar. 1168 tritt er in Ladenburg zusammen mit seinen Brüdern als Zeuge in einer Urkunde des Bischofs Konrad von Worms zugunsten von Kloster Schönau auf 221) und 1173 ist er - ebenfalls mit seinen Brüdern - in Lorsch anwesend, als Abt Siegehard den Plankstadter Klosterbesitz an Kloster Lobenfeld transferiert 222). Kloster Lorsch verzeichnet um diese Zeit noch die Schenkung eines Weinberges 223), dann verstummen die Nachrichten über Gottfried von Schauenburg.
    Es gibt allerdings Anlass anzunehmen, dass Gottfried in eine andere Gegend abgewandert ist und sich nach dem neuen Sitz nennt. Wenige Jahre nämlich nach seinem letzten Auftreten an der Bergstraße wird mit Beginn der 1180er-Jahre in der Nähe von Wolfsölden erstmals ein Edelfreier Gottfried von Winnenden nachweisbar, dessen namengebender Sitz nach Meinung der älteren wie der neueren Literatur 224) ein Teil der Herrschaft Wolfsölden war, die ihm als väterliches Erbe zugeteilt worden sei.
    Auch Gottfried von Winnenden steht in Beziehung zum staufischen Haus; er zählt zum engeren Gefolge des Herrschers und zu jenen Männern, die bei kaiserlichen Verfügungen und Rechtshandlungen als Zeugen fungieren. Lässt sich seine Zeugentätigkeit in den 1180er-Jahren nur für 1181 auf der Burg Staufen 225), 1187 im Kloster Eußerthal 226) und 1189 im staufischen Hauskloster Lorch 227) festhalten, so stellt man ab den 1190er-Jahren,seit dem Regierungsantritt Kaiser Heinrich VI., eine zunehmende Präsenz fest. Wir finden ihn 1190 im Gefolge Heinrichs in der Kaiserpfalz Wimpfen 228), 1192 in Schwäbisch Gmünd 229); im Frühjahr 1193 zieht er mit dem Kaiser von Speyer 230) nach Würzburg 231), wo er sich offensichtlich vom kaiserlichen Gefolge trennt. Am 2. Januar 1194 fungiert er bereits wieder als Zeuge in Würzburg 232), von wo aus er an der Reichsfahrt des Herrschers teilnimmt, die zunächst über Münnerstadt 233), Saalfeld 234) nach Nürnberg 235) und von hier aus in die westlichen Landesteile führt. In der zweiten Aprilhälfte ist Gottfried in der Kaiserpfalz Aachen 236) nachweisbar und nimmt anschließend im kaiserlichen Gefolge Aufenthalt auf dem Trifels 237). Da Heinrich von hier aus mit dem Heer nach Italien aufbrach, ist es wahrscheinlich, dass Gottfried zu den Teilnehmern des Italienzuges gehörte. Mitte Juli 1195 ist er in Worms zugegen 238), wohin sich Heinrich bald nach der Rückkehr aus Italien begeben hatte. Ein letztes Mal zeigt sich Gottfried im Juni des folgenden Jahres im Gefolge des Staufers bei dessen Aufenthalt im Elsaß, als er in Selz 239) und Oberehenheim 240) Zeugendienst leistet.
    Es ist davon auszugehen, dass wir die Dienste Gottfrieds und seine Gefolgschaft in Zusammenhang mit einem Gunsterweis des staufischen Herrschers in Form von Besitz- und Herrschaftsrechten sehen müssen, auch wenn wir darüber keine Kenntnis haben. Wie bereits erwähnt, hält man Winnenden für ehemals zur Herrschaft Wolfsölden zugehörig. Doch findet sich kein Hinweis dafür, dass die Region südlich der Linie Heiningen-Wolfsölden-Affalterbach mit Winnenden als Hauptort der Herrschaft Wolfsölden zuzurechnen ist 241). Vielmehr dürfte die Herkunft Winnendens anderswo zu suchen sein. Im Gebiet der unteren Rems mit den Orten Winterbach und Waiblingen erstreckte sich nachweislich ein Zentrum salisch-staufischen Besitzes 242), das mit Ausnahme von einem Gebiet um Winnenden durch König Philipp um 1200 an die Grafen von Württemberg vergeben wurde, um sich ihrer Anhängerschaft gegen den welfischen Gegenkönig zu versichern 243). Winnenden könnte also von diesem Besitzkomplex in den späten 1170er-Jahren abgetrennt und von Friedrich Barbarossa an die Schauenburger gegeben worden sein durch die Vermittlung Bertholds, der aufgrund einer zwei Jahrzehnte währenden treuen Gefolgschaft in engem Kontakt zu Friedrich I. gestanden war. Auch wenn dies nicht beweisbar ist, bleibt als bemerkenswertes Indiz, dass Gottfried zum einen erst ab den 1180er-Jahren in Winnenden nachweisbar wird, obwohl er bereits 1168 als Zeuge in einer Wormser Bischofsurkunde auftrat, also damals schon geschäftsfähig war, und zum anderen, daß er in den 80er- und 90er-Jahren Gefolgsmann der Staufer war. Wäre Winnenden ein Teil der Herrschaft Wolfsölden gewesen, hätte Gottfried zweifellos schon ein Jahrzehnt früher sein Erbe angetreten.
    Winnenden 244) blieb nur eine Generation im Besitz des Schauenburger Zweiges, um dann um die Jahrhundertwende in den des Heinrich von Neiffen überzugehen, der wie Gottfried zu den treuen Anhängern des staufischen Hauses zählte 245). Der Zusammenhang zwischen Winnenden und Neiffen lässt sich aufgrund von Schenkungsaufzeichnungen des Klosters Salem erschließen. 1210, nach dem Tod des Grafen Manegold von Rohrdorf (b. Meßkirch), suchte Abt Eberhard von Salem, der Bruder des verstorbenen Grafen 246), Heinrich von Neiffen und dessen Gemahlin Adelheid, die eine Schwestertochter des Grafen Manegold war, auf ihrer Burg Winnenden auf, um sich eine von dem Grafen Manegold gemachte Schenkung von Adelheid, der Erbin des Grafen, bestätigen zu lassen 247).
    Winnenden, 1210 im Besitz der Adelheid und ihres Gemahls Heinrich von Neiffen, dürfte aus dem Erbe der Adelheid herrühren, wodurch sie als Erbtochter Gottfrieds anzusehen ist. Dessen Gemahlin war demnach die namentlich nicht bekannte Schwester des Grafen Manegold. Als Erbin von Winnender und Rohrdorfer Besitz brachte Adelheid ihrem Gemahl Heinrich von Neiffen zwischen 1196 und 1210 ein reiches Erbe zu.
    Damit war Winnenden, das als Versuch der Schauenburger gelten kann, einen weiteren Herrschaftsbereich neben Wolfsölden aufzubauen, nach etwa zwei Jahrzehnten wieder verloren gegangen, gefolgt von der Herrschaft Wolfsölden, der wenige Jahre danach das gleiche Schicksal widerfuhr. Während somit bis zum Ende der 1220er-Jahre der gesamte Besitz zwischen mittlerem Neckar, Murr und Rems durch Erbtöchter an andere Adelsfamilien übergegangen war, konnte die Hauptlinie an der Bergstraße ihren Besitz halten und an die Söhne weitergeben.

    Anmerkungen

    221 CL I Nr. 160, S. 444f. / GUD. Syl. I, S. 24.
    222 GUD. Syl. I, S. 27.
    223 CL III Nr. 3821.
    224 KLEMM (wie Anm. 62), S. 525; Eberhard SCHAUER: Herrschaftsverhältnisse in Winnenden (Heimatkundliche Blätter Jahrg. 1/Nr. 1; 1981), S. 6; FRITZ (wie Anm. 40), S. 137f.
    225 MGH D F I. Nr. 311, S. 10; WUB II, S. 216.
    226 MGH DFL Nr. 960, S. 234f.
    227 WUB II, S. 263.
    228 J. F. BÖHMER: Regesta Imperii IV/3 (Die Regesten des Kaiserreiches unter Heinrich VI. 1165[1190]— 1197, neubearb. von Gerhard BAAKEN; 1972), Nr. 107.
    229 RI IV/3 Nr. 232; das WUB II, S. 294, datiert in das Jahr 1193.
    230 RI IV/3 Nr. 285.
    231 RI IV/3 Nr. 298.
    232 RI IV/3 Nr. 330.
    233 RI IV/3 Nr. 335.
    234 RI IV/3 Nr. 336.
    235 RI IV/3 Nr. 339, 340.
    236 RI IV/3 Nr. 343, 344.
    237 RI IV/3 Nr. 347, 348, 349.
    238 RI IV/3 Nr. 463.
    239 RI IV/3 Nr. 521.
    240 RI IV/3 Nr. 525.
    241 Die wolfsöldener Lehensleute Konrad und Otto von Weiler sind dem Weiler b. Löwenstein zuzuordnen (vgl. Beschreibung des OA Weinsberg [1861], S. 387) und nicht dem Weiler am Stein b. Leutenbach, wie E. SCHAUER (wie Anm. 224), S. 4, vermutet.
    242 STENZEL (wie Anm. 79), S. 34f.
    243 STENZEL (wie Anm. 79), S. 56 u. Anm. 205.
    244 Der Sitz Gottfrieds war vermutlich das nahe gelegene Bürg, das noch 1623 Altwinnenden genannt wird; vgl. Beschreibung des OA Waiblingen (1850), S. 215; Die Kunstdenkmäler in Baden-Württemberg. Der Rems-Murr-Kreis II (1983), S. 1483 u. 1557.
    245 SCHAUER (wie Anm. 224), S. 10.
    246 F. L. BAUMANN: Acta Salemitana. In: ZGO 31 (1879), S. 47ff., bes. S. 63 s.v. »Oberweiler«; BADER: Der älteste Güterbesitz des ehem. Reichsstiftes Salem. In: ZGO 1 (1850), S. 315-353, bes. S. 328 Anm. 1.
    247 Vgl. die Schenkungsurkunde von 1210 bei BAUMANN (wie Anm. 246), S. 63ff., bes. S. 64; die bischöfliche Bestätigung von 121 in: ZGO 3 (1852), S. 460.

    Name:
    v. Schauenburg 1168-1173 = v. Winnenden 1181-1196

    Familie/Ehepartner: von Rohrdorf, N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. von Rohrdorf, Adelheid  Graphische Anzeige der Nachkommen