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Notizen:
Ortsteil von Hilgert Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen
Hilgert hatte 1664 13 Häuser; davon stand eins leer. 1734 zählte man im Ortsteil Faulbach 35 Untertanen, sieben Witwen und einen Beisaß in 37 Häusern. Darunter in Hilgert allein 22 Kannenbäcker, einen Pfeifenmacher, einige Fuhrleute, zwei Schuhmmacher, einen Rotgerber und einen Zimmermann. Faulbach wurde erst spät angelegt, wird 1655 erstmals genannt und erscheint bei einer Aufzählung aller Orte der Nachbarschaft 1525 noch nicht. Die Siedlung hat keine eigene Dorfgemarkung und gehört zu Hilgert. 1664 hatte Faulbach zwei bewohnte und zwei leere Häuser. 1734 wohnten hier drei Kannenbäcker, ein Schreiner und ein Glasner, einen Fuhrmann und eine Witwe in vier Häusern. In einer Zählung der wiedischen Regierung werden 1766 sechs Familien, fünf Häuser und drei Scheunen genannt. Die Wüstung Seelbach (Wüstung bezeichnet man eine von den Bewohnern verlassene Siedlung) lag ca. 1 km südlich von Hilgert am Nordrand des Grenzhäuser Waldes. Noch heute erinnern die Flurnamen Seelbachshahn und Seelbachswiesen an die Existenz dieser alten Ansiedlung.