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 Bohrer

von Marchtal, Berchthold

männlich - 977


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  • Name von Marchtal, Berchthold 
    Geschlecht männlich 
    Titel/Amt/Status Obermarchtal [89611],Alb-Donau-Kreis,Baden-Württemberg,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Herzog von Marchtal 
    Tod 973/977  [1
    Personen-Kennung I865  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 30 Okt 2015 

    Vater von Marchtal, Adalbert   gest. 6 Feb 954, Schwabmünchen [86830],Augsburg,Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F351  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
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  • Notizen 
    • Berchthold Herzog von Marchtal
      - 973/77
      Einziger Sohn des Grafen Adalbert von Marchtal

      Glocker Winfrid: Seite 314, "Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

      VI. 76 Berthold + 973/77

      "hertzog", begütert in Marchtal

      Wie der spätmittelalterliche Reichenauer Chronist Gallus Öhem S. 19 bezeugt, war Berthold (den Gallus Öhem wohl auf Grund seines reichen Besitzes als "hertzog" sieht) ein Sohn Graf Adalberts von Marchtal.
      Wie Hlawitschka, Untersuchungen Kap. I (bei Anm. 166-175), gezeigt hat, läßt sich Berthold als Bruder der Judith, die mit Herzog Konrad von Schwaben (+ 997) vermählt war, erweisen.

      Der Reichenauer Chronist Gallus Öhem berichtet folgendes: "Berchtold, hertzog zu Swaben, begraben in der Ow, in der cappel sant Erasmy, anno 973; und danach folgt die Aufzählung von 30 Orten im Umkreis von Marchtal, Munderkingen und im Bereich um den Bussen - dabei auch Marchtal selbst -, in denen dieser Berthold Besitz an die Reichenau übertragen habe. Wenig vorher verzeichnete Gallus Öhem, dass Hertzog Berchtold, ain sun hertzog Albrechts, reichen Besitz in der westlichen Baar (und auch einiges Wenige im Elsaß) - insgesamt wiederum 30 Orte - an das Reichenauer Kloster geschenkt habe, womit nochmals der Eindruck, dass hier ein selbst kinderloser hoher Adliger handelte, bestätigt wird, aber auch sein Vater Albrecht = Adalbrecht/Adalbert genannt wird.

      Literatur:
      Hlawitschka Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleich klärende Forschungen um „Kuno von Öhningen“, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987, Seite 53-55,74, 171 - [1]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .