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Der Stammsitz der Herren von Liebenstein lag im südlichen Elsass nahe Liebsdorf bei Ferrette (Pfirt) auf der heute noch als Ruine erhaltenen Burg Liebenstein. Die Liebensteiner zählten zum alten hohen Adel, ein Bertold von Liebenstein war 1299 Fürstabt des Klosters Murbach. Sie sind im Elsass bis kurz nach 1300 nachweisbar, als ihr Stammsitz an die Grafen von Pfirt fiel.
Der älteste nachweisbare Stammherr der Neckarwestheimer Linie ist der um 1200 genannte Reinhard von Liebenstein, auf den und dessen Sohn Albrecht I. vermutlich zwischen 1200 und 1250 der Bau des ältesten Teils von Schloss Liebenstein bei Neckarwestheim auf ehemaligem Besitz der 1212 ausgestorbenen Grafen von Lauffen zurückgeht. Am 15. Januar 1235 wurde Albert von Liebenstein in Wimpfen in einer Urkunde König Heinrichs VII. für das Kloster Schöntal als Zeuge genannt. Reinhards Sohn Albrecht I. von Liebenstein nahm 1235 an einem Ritterturnier in Würzburg teil. Kurz vor seinem Tod stiftete Albrecht I. mit Einwilligung seines Sohnes Albrecht II. im Jahr 1261 im Itzinger Hof ein Dominikaner-Nonnenkloster, das bis 1666 auch Begräbnisstätte der Herren von Liebenstein war. Um 1290 vereinigte sich das Kloster Itzingen mit dem Benediktiner-Nonnenkloster in Lauffen.
Den Herren von Liebenstein gelang es bereits im 12./13. Jahrhundert, sowohl einstiges Reichsgut (darunter Itzingen und Ottmarsheim) als auch umliegende Lehen (darunter Teile von Neckarwestheim, Auenstein, Ilsfeld, Kirchheim) an sich zu bringen und damit ein halbwegs geschlossenes Herrschaftsgebiet zu errichten, das von badischem und württembergischem Besitz umgeben war.
{http://de.wikipedia.org/wiki/Liebenstein_(Adelsgeschlecht)>