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Friedrich Megenhart, offensichtlich der jüngste Bruder des Peter M, hatte zunächst auch studiert; er schrieb sich am 14. Februar 1497 in Tübingen ein und erwarb am 2. Oktober 1498 den Grad eines Baccalaureus. Nach dem Tode seiner Mutter aber gab er das Studium auf und liess ich in Blaubeuren nieder. Das Klosterlagerbuch von 1501 nennt ihn als Inhaber des Hauses am Markt, das seinen Eltern gehöert hatte. Er konnte sich jedoch nicht darauf halten. Im Jahre 1521/22 heisst es "dem Megenhahart selig sind all seine Güeter umgeschlagen, der Herrschaft das Haus verkauft". (NWBD par. 2216 bezieht dies irrtümlich auf den Vogt Peter Megenhart. Aus Urkunden von 1521 und 1538 ergibt sich jedoch zweifelsfrei, dass Friedrich Megenharts Haus gemeint ist und dass der Kauf des Hauses durch die Herrschaft vor der Vertreibung des Herzog Ulrichs, also vor 1519, erfolgt ist.) Schon am 4. Mai 1517 wird Friedrich als Besitzer eines wesentlich bescheideneren Anwesens in der Ziegelgasse gennannt, aus dem er damals einen ablösigen Hellerzins verkaufte. Als die Herrschaft am 20. Dezember 1521 sein altes Haus am Markt um 125 fl. weiterverkaufte, wird ausdrücklich geschrieben, "es sei vormals Friedrich Megenharts selig Besitz gewesen." Friedrich dürfte also deshalb vor diesem Zeitpunkt schon verstorben sein.
{ Quelle : Worldroots.com}