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 Bohrer

von der Wetterau, Gebhard III.

männlich um 920 - 938  (18 Jahre)


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  • Name von der Wetterau, Gebhard 
    Suffix III. 
    Geburt um 918/920  [1
    Geschlecht männlich 
    Titel/Amt/Status Lahngau,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Graf im Lahngau 
    Tod 938  Belecke [59581],Soest,Nordrhein-Westfalen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    • gefallen vor Belecke
    Personen-Kennung I342  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 1 Nov 2015 

    Vater von der Wetterau, Udo I.,   geb. 895/900   gest. 12 Dez 949 (Alter 49 Jahre) 
    Mutter von Vermandois, Kunigunde,   geb. um 890   gest. nach 943 (Alter > 54 Jahre) 
    Familien-Kennung F139  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Graf im Lahngau - - Lahngau,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 938 - Belecke [59581],Soest,Nordrhein-Westfalen,Deutschland Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Notizen 
    • Gebhard III. Graf im Lahngau
      ca 918/20- 938 gefallen vor Belecke
      Ältester Sohn des Grafen Udo I. von der Wetterau aus dem Hause der KONRADINER und einer namentlich unbekannten Gräfin von Vermandois, Tochter von Graf Heribert I.
      (Nach Jackmann/Fried hieß die Mutter Adela von Vermandois)

      Brandenburg Erich: Tafel 3, "Die Nachkommen Karls des Großen"

      VII. Generation 8.
      Gebhard
      * ca. 920, + 938
      Anmerkungen: Seite 121VII. 8. Gebhard
      Todesjahr Widukind 2, 11. Da er im Kampf fiel, muß er damals erwachsen gewesen sein. [VII 10]

      Werner Karl Ferdinand: Seite 463, "Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation)"

      VII. Generation 10
      Das Geburtsjahr Gebhards darf mit Rücksicht auf die Lebensdaten seiner Mutter etwas früher vermutet werden. (Brandenburg "c 920").
      Gebhard III. fiel bei der Empörung Thankmars gegen OTTO I. im Kampf um Belecke gegen die Aufständischen.

      Beumann, Helmut: Seite 59 , "Die Ottonen"

      Thankmar brachte jetzt die Burg Belecke bei Warstein (Arnsberger Wald) in seine Hand und lieferte seinen dort verschanzten Halbbruder Heinrich als Gefangenen an Eberhard aus. Bei diesem Kampf kam der KONRADINER Gebhard ums Leben, der Brudersohn Herzog Hermanns von Schwaben, der daraufhin an die Seite des Königs trat. Das konradinische Lager war hinfort gespalten.

      Hlawitschka, Eduard: Seite 46,47, "Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert"

      Gegen dieses System hat jüngst K. Schmid; Probleme um den "Grafen Kuno von Öhningen", in: Dorf und Stift Öhningen, hg. von H. Berner (1966) Seite 87f., gewisse Bedenken angemeldet. Er weist darauf hin, daß Udos I. bezeugter Sohn Gebhard bereits 938 im Kampfe fiel, er also schon kurz vor 920 geboren sein dürfte, während Konrad, der als sein Bruder anzusetzen ist, doch erst 982 Herzog von Schwaben geworden ist und 997 starb.

      Holtzmann Robert: Seite 117, "Geschichte der sächsischen Kaiserzeit"

      Aber es ging nicht alles so, wie die Empörer wollten. Es war dem Herzog Eberhard von Franken gelungen, auch ein jüngeres Mitglied seines Hauses auf seine Seite zu ziehen, Gebhard, einen Sohn des rheinfränkischen Grafen Udo (der ein Bruder Hermanns von Schwaben und mithin ein Vetter Eberhards war). Dieser Gebhard ist im Kampf um Belecke gefallen, und das schien den anderen KONRADINERN, Hermann, Udo und ihrem Vetter Konrad Kurzbold, ein Gottesgericht, so daß sie um so fester auf der Seite des Königs aushielten.

      Widukind von Corvey: Seite 119, "Die Sachsengeschichte"

      Es verband sich aber auch Thankmar mit Eberhard, brachte eine starke Mannschaft zusammen und belagerte mit ihr den Stützpunkt Belecke, in dem sich der jüngere Heinrich befand; und nachdem er die Burg seinen Kriegsgefährten zur Plünderung übergeben hatte, zog er ab und führte Heinrich wie einen gemeinen Knecht mit sich fort. Dort aber wurde Gebhard, der Sohn Udos, des Bruders von Herzog Hermann, getötet; wegen seines Todes haben sich nach Gottes Ratschluß die führenden Männer unter den Franken entzweit.

      Literatur:
      Beumann, Helmut: Die Ottonen, Verlag W. Kohlhammer, 1991 Seite 59 - Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969 Seite 46 - Holtzmann Robert: Geschichte der sächsischen Kaiserzeit. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1971 Seite 117 - Werner Karl Ferdinand: Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation) Band IV in: Braunfels Wolfgang: Karl der Große Lebenswerk und Nachleben. Verlag L. Schwann Düsseldorf Seite 463 - Widukind von Corvey: Die Sachsengeschichte. Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stutggart 1981 Seite 119 - [1]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .