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Notizen
Anno 1506
unterschreibt Reinhard von Merckelbach, Sohn des Wittemer Rentmeisters Eymond, die Jahresrechnung auf der Burg Engelsdorf. Sein Herr, Emond II von Palant zu Engeldorf, ist in den Jahren 1481 bis 1493 in Stellvertretung für seinen noch minderjährigen Neffen Johann Lehnsträger der Herrschaft Wittem gewesen. Dies ist vermutlich der Anlaß dafür, daß Reinhard in den Dienst der Engelsdorfer Palant-Linie tritt, während sein Bruder Johann und dessen Sohn Heinrich in Wittemer Diensten bleiben.
Die Familienüberlieferung der Straßburger Merckelbach, die sich in den im 17. Jahrhundert verfaßten "Collectanae genealogica" der Straßburger Universitätsbibliothek erhalten haben, lassen Reinhard mit einer Anna von Palant vermählt sein, die in der Kirche von Lövenich begraben sein soll. Vermutlich liegt hier eine Verwechslung vor, denn Reinhards Herrin heißt Anna von Palant. Wahrscheinlich hat sich bei den Straßburger Merckelbach die Überlieferung erhalten, daß sie mit den Palants verwandt sind, doch der Name von Reinhards Großmutter, Grete Palant, ist ihnen nicht mehr bekannt.
Reinhards Gattin ist offenbar eine von Lövenich gewesen, da in den beiden nächstfolgenden Generationen Beziehungen zu dieser Familie deutlich werden und da in den Collectanea ausgeprägte Erinnerungen an das Rittergut Niederhoffen (Nierhoven) zu finden sind, das zu jener Zeit im Besitz der von Lövenich gewesen ist. [2]