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 Bohrer

von Zollern, Friedrich I.

männlich - vor 1125


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  • Name von Zollern, Friedrich 
    Suffix I. 
    Spitzname Maute 
    Geschlecht männlich 
    Titel/Amt/Status Hohenzollern (Burg) [72379],Zollernalbkreis,Baden-Württemberg,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Graf von Zollern 
    Tod vor 1125  [1
    Personen-Kennung I1249  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 26 Jan 2016 

    Familie von Urach, Udilhild   gest. um 1134 
    Familien-Kennung F505  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 25 Jan 2016 

  • Ereignis-Karte
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  • Notizen 
    • Friedrich I. Maute Graf von Zollern
      - vor 1125
      Sohn des 1061 gefallenen Grafen Burkhard I. von Zollern

      Friedrich I. Maute wurde oft als kaiserlicher Parteigänger und mächtiger schwäbischer Graf genannt und führte viele Fehden.

      Schwennicke Detlev: Tafel 116, "Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

      FRIEDRICH I. VON ZOLLERN

      Am 14.VIII.1111 unter den Grafen in einem Privileg HEINRICHS V. für Speyer, 1114 Friedrich von Zollere, 8.XI.1133 an 2. Stelle unter den Grafen, 14.X.1139 an 4. Stelle unter den Zeugen: Graf Friedrich von Zollern.

      oo UDALHILD GRÄFIN VON ZOLLERN um 1130/34
      Tochter von Graf Egino und Kunigunde Gräfin von Urach und Schwester von Alberada Äbtissin von Lindau

      Mast, Peter: Seite 11, "Die Hohenzollern. Von Friedrich III. bis Wilhelm II."

      Ein Sohn, vielleicht auch Enkel Burkhards, war Friedrich I., genannt Maute, Graf von Zollern, der zwischen 1085 und 1115 Erwähnung findet. Er hatte die Schirmvogtei über das schwäbische Kloster Alpirsbach an der Kinzig inne, das von Adalbert von Zollern aus der bald wieder ausgestorbenen Linie Haigerloch im Verein mit anderen Herren gestiftet worden war. Friedrich I. hatte mit seiner Gemahlin Udilhild von Urach aus dem Hause FÜRSTENBERG 10 Kinder; der älteste Sohn war Friedrich II., ein jüngerer Burkhard, der die Linie Zollern-Hohenberg begründete.

      Neugebauer, Wolfgang: Band I Seite 13, "Die Hohenzollern. Anfänge, Landesstaaat und monarchische Autokratie"

      Mit dem Kloster Alpirsbach stand auch Friedrich I. "Comes de Zolra", genannt Maute, und zwar als erster Vogt in Verbindung. In Friedrich wird ein Nachkomme jenes Burchard aus dem Jahre 1061 erkannt. Fortan wurde der Name Friedrich besonders häufig gewählt und vornehmlich, wenn auch nicht immer, an erstgeborene erbberechtigte Söhne vergeben und kann in dieser Zeit geradezu als Stammname der HOHENZOLLERN bezeichnet werden. Bis zum ausgehenden Mittelalter haben über 50 % aller männlichen Angehörigen des Hauses diesen Namen getragen, zum Teil durch Beifügungen unterschieden.
      Zwei grundsätzliche Tendenzen waren für die mittelalterliche Entwicklung der Schwäbischen (HOHEN-)ZOLLERN bestimmend: zum einen der Aufstieg in Anlehnung an die jeweilige Königs- bzw. Kaiserfamilie, zunächst und zumeist an die aufstrebende Dynastie der STAUFER - ganz so, wie diese sich in ihrer frühen Zeit, im 11. Jahrhundert, zum SALIER-Haus hielt. In den Jahren des Sachsen LOTHAR von Supplinburg (1125-1137) sehen wir die HOHENZOLLERN, das heißt Friedrich II., den Sohn Mautes, im Bündnis mit diesem König und Kaiser in Distanz zu den STAUFERN, nach 1138 mit diesen im Kampf gegen die WELFEN. In dieser Zeit vermochten die Grafen ihren südwestdeutschen Territorial- und Burgenbesitz erheblich auszuweiten, und zwar bis an den Rhein und an die untere Donau, mit Ausläufern im Elsaß und am Neckar, alles dies allodialer Besitz. Lehensbesitz, bald erblich werdend, trat hinzu und rundete den zollernschen Territorialbestand ab.
      Die ZOLLERN waren damit zu einem politischen Faktor, nicht nur im Schwäbischen, sondern in der Reichspolitik geworden. Schon Friedrich I. agierte sogar auf einer höheren politischen Ebene, als er von dem SALIER HEINRICH V. bei einer diplomatischen Mission nach Frankreich gesandt wurde. Er hat diesen SALIER auch auf seinem Italienzug 1110/11 begleitet bzw. an Missionen zur Kurie teilgenommen.



      oo Udilhild von Urach-Dettingen, Tochter des Grafen Egino II. und der Kunigunde, - 11.4. um 1134

      Kinder:
      - Ulrich Abt von St. Gallen (1134-1135) - 1135 ermordet
      Ulrich wurde Mönch in St. Gallen und war an der Ermordung eines Abtes beteiligt.
      - Hemma - nach 1152
      1146 oo Hugo I. Pfalzgraf von Tübingen - 1152 vor 19.8.
      - Tochter
      oo Werner I. Graf von Honberg
      - Egino - nach 1134
      - Adalbert Mönch in Zwiefalten - 18.6. vor 1150
      - Burkhard II. Graf von Hohenberg - um 1154
      - Gottfried zu Zimmern
      - Luitgart Nonne in Zwiefalten - 27.5. nach 1150
      - Friedrich II. - um 1142


      Literatur:
      Mast, Peter: Die Hohenzollern. Von Friedrich III. bis Wilhelm II. Styria Verlag Graz/Wien/Köln 1988 Seite 11 - Neugebauer, Wolfgang: Die Hohenzollern. Anfänge, Landesstaaat und monarchische Autokratie Band 1, Verlag W. Kohlhammer Stuttgart/Berlin/Köln 1996 Band I Seite 13 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 116 - [1]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .