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Notizen
Eberhard Graf von Hamaland
Althoff, Gerd: Seite 406, "Althoff, Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung."
G 82
Me: 10.7. Euurhard com
Me: 11.7. Euurhard com
(Es)
Am 10. und 11. Juli sind mehrere Personen doppelt eingetragen, unter ihnen auch Eberhard. Zu den Unsicherheiten bei der Eintragung gerade auf fol. 3v und 4r siehe oben Seite 153.
Die Identifizierung des Grafen ist bisher nicht gelungen. Hinzuweisen wäre etwa auf den Grafen Eberhard von Hamalant, der mit Amalrada, der Schwester der Königin Mathilde, verheiratet war (vgl. Schmid, Neue Quellen, Seite 203ff.); siehe auch Schlaug, Die altsächsischen Personennamen, Seite 81.
Im jüngeren Reichenauer Necrolog beggnet am 9.7. ein Eburhart com, der sich bisher nicht sicher zuordnen läßt (vgl.demnächst Rappmann, Die Reichenauer Necrologien). Eckhart, Genealogische Funde, Seite 50f. versucht den Merseburger Eintrag auf Eberhard von Friaul zu beziehen und so die Abstammung HEINRICHS I. von KARL DEM GROSSEN nachzuweisen. Angesichts der Tatsache, daß auch bayerische Gedenktraditionen der Vorfahren HEINRICHS II. in die Ergänzungsschicht eingingen, ist zu erwägen, ob Eberhard nicht aus den Verwandtschaftskreis der bayerischen LIUTPOLDINGER stammt, die wohl ebenfalls mit Eberhard von Friaul verwandt waren, siehe dazu ausführlich oben Seite 199.
Amalrada war mit Graf Eberhard von Hamaland vermählt war; dieser Graf ist uns außerdem aus den DD H I. 16 und 21 als "propinquus" und "consanguineus" König HEINRICHS bezeugt, womit die Angaben Sigiberts von Gemblaux wohl unanfechtbar abgesichert sein dürften.
oo Amalrada
Kinder:
- Dietrich I. Bischof von Metz 930/35-7.9.984
- Berengar
Literatur:
Althoff, Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Wilhelm Fink Verlag München 1984 Seite 321,406 - Glocker Winfrid: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik. Böhlau Verlag Köln Wien 1989 Seite 353 - Hlawitschka, Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987 Seite 96 - [1]