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 Bohrer

Familie: Megenhart, Hans / (F12714)



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  • männlich
    Megenhart, Hans

    Geburt     
    Tod     
    Beerdigung     
    Eheschließung     
    Vater  Megenhart, Itel | F12715 Familienblatt 
    Mutter  Hafenberg, Greth | F12715 Familienblatt 

    männlich
    Megenhart, Peter der_Ältere

    Geburt     
    Tod  1486  Blaubeuren [89143],Alb-Donau-Kreis,Baden-Württemberg,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Beerdigung     
    Ehepartner  N.N., Elisabeth | F12713 
    Eheschließung     

    männlich
    Megenhart, Johannes

    Geburt     
    Tod     
    Beerdigung     

    weiblich
    Megenhart, Barbara

    Geburt     
    Tod     
    Beerdigung     
    Ehepartner  Tegen, Heinrich | F12717 
    Eheschließung  vor 1465   

  • Notizen 
    • Die zweite Generation der Familie Megenhart ist in Blaubeuren durch Hans Megenhart vertreten. Am 11. Dezember 1448 urkundeten die Grafen Ulrich und Konrad von Helfenstein als Lehensherren des Gutes in Beiningen, das vormals Vollmar vn Wernau und Itel Megenhart zu Lehen getragen hatten, dass sie dieses Gut an Hans Megenhart, Itels Sohn zu Blaubeuren, ueberschrieben haben. Dieser Hans Megenhart ist als Buerger in Blaubeuren urkundlich von 1438 bis 1472 nachgewiesen, erstmals beim Kauf verschiedener Acker in Beiningen und Pappelau am 21. Dezember 1438 und 25. Mai 1439, zuletzt als Beisitzer von Schiedsgerichten am 6. April und 3. August 1472. Nach den Klosterlagerbuechern von 1457 und 1470 in HstA Stuttgart besass er ein Haus a am Markt. (Das Haus stand an der Ecke Karlstrasse/Hirschgasse, heute Ratsapotheke, und ist seit 1525 als Gastherberge *Weisses Roessle* bekannt. Dieses Haus und andere Gueter waren 1501 im Besitz von Peter bzw. Friedrich Megenhart, die damit als seine Nachkommen ausgewiesen sind.) Aus seinem Siegel, das eine Brezel zeigt, laesst sich schliessen, dass er dem Baeckerhandwerk angehoerte.
      Auch im oeffentlichen Leben der Stadt nahm Hans Megenhart eine hervorragende Stelle ein. Am 7. November 1439 wird er als Spitalpfleger (lt. Urkunde im Stadtarchiv Blaubeuren laesst dies auf eine nahe familiaere Beziehung zur Stifterfamilie des Spitals schliessen, in die Hans vielleicht eingeheiratet hat. Gestiftet wurde das Spital ca. 1424 nach dem Vermaechtnis des Mag. Johannes Russ, Generalvikar des Bischofs Otto von Konstanz. Sein Sachverwalter und seine naechsten Verwandten waren DDekan Konrad Klett, der bis 1434 der erste Spitalpfleger war sowie seine Schwester Betha Klettin.) Hans Megenhart wurde am 25. Juli 1448 als Castvogt genannt und war von 1441 bis 1463 als Richter nachgewiesen. Im Jahre 1453 vertrat er das Kloster in einem wichtigen Rechtsstreit.
      {Quelle :Worldroots.com}