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Chlodulf

männlich um 625 - 696  (71 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Chlodulf wurde geboren um 625 (Sohn von von Metz, Arnulf der Heilige); gestorben am 8 Jun 696; wurde beigesetzt in Metz [57000],Moselle,Lothringen,Frankreich.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: um 660, Metz [57000],Moselle,Lothringen,Frankreich; Bischof von Metz

    Notizen:

    Chlodulf Bischof von Metz um 660
    um 625 † 8.6.696 Begraben: Arnulfsbasiliak Metz
    Sohn des späteren Bischofs Arnulf der Heilige von Metz aus dem Hause der ARNULFINGER

    Lexikon des Mittelalters: Band II Spalte 1862

    Chlodulf, Bischof von Metz
    † 8. Juni ca. 697

    Chlodulf war der Sohn des Ahnherrn der ARNULFINGER, KAROLINGER, Arnulf von Metz und wohl jüngerer Bruder Ansegisels. Ca. 657 wurde er als dritter Nachfolger seines Vaters Bischof von Metz: "ob paternae sanctiatatis gloariam", wie Paulus Diaconus hervorhebt. Aus seinem angeblich 40-jährigen Episkopat wird lediglich die reiche Ausstattung der bischöflichen Stephans-Kathedrale berichtet. Chlodulf ist offensichtlich identisch mit dem "dominus inuster" Chlodulf, dem Bischof Desiderius von Cahors einen um 647 anzusetzenden Brief schreibt (D. Norberg), und dem domesticus Flodulfus (neben Ansigisilus!) in einem Diplom Sigiberts III. von 648 (MGH DD Merov. 22; ebd. nr. 29 v. 670 Bestätigung durch Childerich II.: Chlodulfus): also eine durchaus übliche weltliche Karriere vor der Übernahme des Bischofsamts. - Zwei angebliche Urkunden des dux Austriae Mosellanicae Chlodulf von 646 und 651 (Pardessus II, 84 und 93) sind plumpe Fälschungen de Rosieres aus dem 16. Jh.

    Quellen:
    Paulus Diaconus, Gesta epp. Mett. (MGH SS II) - De virtut s. Geretrudis c. 2 (MGH SRM II) - Vita s. Chlodulfi (AASS Jun 8) [aus dem 11. Jh., hist. wertlos] - Epp. s. Desiderii Cadurcensis I 8, ed. D. Norberg, 1961 -

    Literatur:
    Duchesne, FE III, 56 - Braunfels, KdG I, 73f. [E. Hlawitschka] - H. Ebling, Prosopographie der Amtsträger des Merowingerreiches, 1974, nr. CXVIII. -
    Chlodulf war bereits mit Besitz in Rousson bei Lüttich im ostbelgischen Güterkomplex begütert. Er war verheiratet und hinterließ einen Sohn Aunulf, dem er in Russon und Littemala bei Lüttich errichtete Kirchen samt Armenhaus hinterließ.

    Hlawitschka Eduard: Seite 73, "Die Vorfahren Karls des Großen"

    6. Chlodulf Bischof von Metz (um 660)

    Dass Arnulf von Metz zwei Söhne hatte, wird bereits in der Vita Arnulfi c. 5, MG. SS. rer. Merov. 2, Seite 433, berichtet: duorum filiorum gaudia suscepisset. Um wen es sich handelt, berichtet erstmals um 785 Paulus Diac., Gesta episc. Mett., MG, SS. 2, Seite 264: Arnulfus... iuventutis suae tempore ex legitimi matrimonii copula duos filios procreavit, id est Anschisum et Chlodolfum; ebd., Seite 267 wird Chlodulf dann als dritter Nachfolger Arnulfs bezeichnet. In den etwa 839 entstandenen Gesta abb. Fontanell. c. 1, MG. SS. 2, Seite 271, wird Walchisus, der Vater Wandregisels, welcher das Kloster St. Wandrille begründete, zum patruus Pippins des Mittleren (Nr. 16) und damit zu einem Bruder Chlodulfs und Ansegisels gemacht. Hierbei wurde als Quelle offenbar ein uns erhaltener Band, der die Genealogia Domus Carolingicae enthält, benutzt. in jener Genealogie sind dabei die Namen Waltchisus und Wandregisilus eingeschwärzt worden, um den Klosterpatron Wandregisel wohl als Angehörigen des karolingischen Königshauses erscheinen zu lassen. Es ist jedoch auch darauf hinzuweisen, dass bereits in der um 800 entstandenen Vita Ansberti ep. Rotom vom princeps Pipinus, Ansegisili filius, consobrinus videlicet beati patris Wandregisili, gesprochen wird und dass ebenda, c. 22, Seite 635, Pippin der Mittlere und Wandregisel als propinqui gekennzeichnet sind. Eine entfernte Verwandtschaft - vielleicht Abstammung Wandregisels von einem Bruder oder einer Schwester Arnulfs- lag also sicherlich vor. In der angeblich in der Zeit König Pippins entstandenen Genealogia Arnulfi erscheint der dux Martin, der 680 an Pippins des Mittleren Erhebung beteiligt war und anschließend hingerichtet wurde, als Sohn Chlodulfs. Diese Genealogie ist jedoch eine Fälschung J. Vigniers und wertlos. Vignier fußte aber auf jener eben genannten Bearbeitung der Domus Carolingicae Genealogia von St. Wandrille, die MG. SS. 2, Seite 309 wiedergegeben ist. Denn dort ist neben Wandregisel und dessen Vater Waltchisus auch schon Martin interpoliert. Glaubwürdigkeit verdient die Interpolation nicht. - In einem Kalendar der Kirche von Vienne heißt es schließlich: quo tempore Pippinus, Ansegeli filius, et Martinus, frater eius, Austrasiorum regnum sub rege disponebant; Martin wird hier also zum Bruder Ansegisels und Chlodulfs gemacht. Zumal diese Stelle wieder nur eine Erweiterung von Lib. Hist. Franc. c.46 ist und dazu drei Söhne Arnulfs im Widerspruch zu den zitierten Worten der zeitgenössischen Vita Arnulfi stehen, ist auch diese Nachricht zu verwerfen.

    Ewig Eugen: Seite 143,146,163,181-184, „Die Merowinger“

    Auf der Seite der PIPPINIDEN standen außer Adalgisel und Kunibert von Köln sowie Chlodulf und Ansegisel, den Söhnen Arnulfs von Metz, der Herzog Bobo von der Auvergne und der Alamannen-Herzog Leuthari.
    Bischof der austrasischen Königsstadt war damals wohl Chlodulf, der älteste Sohn Arnulfs. Gegen die Erhebung des von Sigibert adoptierten Grimoald-Sohnes zum König erhob sich anscheinend kein Widerstand.
    Ansegisel und sein älterer Bruder Chlodulf sind 648/50 als domestici Sigiberts III. bezeugt. Chlodulf wurde um 654/55 Bischof von Metz.
    Nicht der Bischof von Maastricht, sondern Chlodulf von Metz hielt seine schützende Hand über Nivelles.
    Als domestici unterzeichneten seine Söhne Chlodulf und Ansegisel um 646/47 die Dotation Sigiberts III. für Stavelot-Malmedy. Chlodulf, der einen Sohn Aunulf hatte, beschloß wie der Vater seine Laufbahn als Bischof von Metz (ca. 654/55-post 670). Auch Chlodulf von Metz und Pippins II. ältester Sohn Drogo wurden in Metz bestattet.
    Ihren Frieden mit dem merowingischen Hof machten aber offenbar auch Ansegisels Bruder Chlodulf, der bis 670 als Bischof von Metz bezeugt ist, und Chlodulfs Sohn Aunulf. Über Vater und Sohn liegen nach 670 keine Nachrichten mehr vor. Sicher ist nur, daß nach ihrem Tod auch ihr Anteil am Erbe Arnulfs von Metz, darunter das von ihnen in Rütten bei Tongern gegründete xenodochium, an Ansegisels Sohn Pippin II. überging, der damit das gesamte arnulfingische und pippinidische Erbe in seiner Hand vereinigte.





    oo N.N.

    Kinder:

    - Aunulf † nach 670




    Literatur:
    Dahn Felix: Die Franken. Emil Vollmer Verlag 1899 - Ewig Eugen: Die Merowinger und das Frankenreich. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 1988, Seite 143,146,163,181-184 - Hartmann Martina: Aufbruch ins Mittelalter. Die Zeit der Merowinger. Primus Verlag 2003 Seite 32,74 - Herm, Gerhard: Karl der Große. ECON Verlag GmbH, Düsseldorf, Wien, New York 1987, Seite 44 - Jarnut Jörg: Agilolfingerstudien. Anton Hiersemann Stuttgart 1986, Seite 26,73,78,104, 106-109,121-124,127 - Mühlbacher Engelbert: Deutsche Geschichte unter den Karolingern. Phaidon Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion - Offergeld Thilo: Reges pueri. Das Königtum Minderjähriger im frühen Mittelalter. Hahnsche Buchhandlung Hannover 2001 Seite 246 - Riche Pierre: Die Karolinger. Eine Familie formt Europa. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1991, Seite 30,32,38 - Schieffer Rudolf: Die Karolinger. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 1992, Seite 16,20,22 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 3 - Werner Matthias: Adelsfamilien im Umkreis der frühen Karolinger. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1982, Seite 136,172 -

    Allgemeine Deutsche Biographie - Chlodulf von Metz

    Chlodulf von Metz (auch Flodulf, Glodulf, Childulf), der 32. Bischof des genannten Sprengels, der Nachfolger Godo's und Vorgänger Abbo's, hat seinen Sitz etwa 40 Jahr und zwar nach Bonnell's Berechnung vom 19. Mai 656 bis zum 8. Juni 696, seinem Todestage, inne gehabt; jedoch ist nicht zu übersehen, daß sein Nachfolger schon 693 als Bischof genannt wird. Er ist in hohem Alter beinahe hundertjährig gestorben und erlebte das Emporkommen, den vorübergehenden Sturz und das neue Uebergewicht der Pippinidenfamilie, sowie die Verschwägerung seiner eigenen Familie mit dieser. Sein Vater war nämlich der hl. Arnulf, der berühmte Stammvater der Arnulfinger oder Pippiniden, der Rathgeber merowingischer Könige und gleichfalls Bischof von Metz; seine Mutter hieß angeblich Doda. Sein jüngerer, wohl vor ihm gestorbener Bruder war Anchises oder Ansegisilus, der Tochtermann Pippins. Wie dieser, lebte er anfangs bei Hofe und war verheirathet; ein Sohn von ihm wird genannt. Er erscheint in einer Urkunde Sigberts II. von Austrasien als domesticus, d. h. als ein in der Provinz und bei Hofe wirkender und zu hohen Ehrenstellen berechtigter Mann. In der That wird er später Bischof, sogar in einer Urkunde zwischen 664—66 Erzbischof genannt; irrig dagegen ist seine Bezeichnung als Bischof von Trier, und wie in der Geschichte seiner Unterhaltung über den Tod der hl. Gertrud, eine Verwechselung mit Hildulf von Trier. — Seines Vaters Verschwendung aus Wohlthätigkeitstrieb soll er entgegengetreten sein, dagegen, um dessen frommen Wandel sich zum Vorbild zu nehmen, eine Lebensbeschreibung desselben haben anfertigen lassen. — Seine lange Amtsverwaltung, das Fernbleiben von öffentlichen Angelegenheiten deutet auf stille geistliche, vielleicht auch gedeihliche Wirksamkeit, da fromme Leute, wie der hl. Teudo, sich unter seiner Leitung bilden und dankbar seine Hauptkirche mit Gütern beschenken. — Wie sein Vater, wird auch er in der Apostelkirche (S. Arnulf zu Metz) begraben, aber 959 nach Loy bei Nancy übertragen, bei welcher Gelegenheit vielleicht seine ziemlich werthlose Biographie entstanden ist.

    Literatur
    Vgl. vv. Chlodulfi, Arnulfi, Trudonis, Gertrudis in Mabillon Acta SS. II. — MGH. SS. I und II und Diplomm. I. — Rettberg, D. Kirchengeschichte I, 491. — Bonnell, Anfänge des karolingischen Hauses, S. 137 und 135.

    Name:
    auch Flodulf, Glodulf, Childulf

    Begraben:
    Arnulfsbasilika

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Aunulf gestorben nach 670.

Generation: 2

  1. 2.  von Metz, Arnulf der Heilige wurde geboren in 582 in Lay-Saint-Christophe [54690],Meurthe-et-Moselle,Lothringen,Frankreich; gestorben in 640/641 in Remiremont [88200],Vosges,Lothringen,Frankreich; wurde beigesetzt in Metz [57000],Moselle,Lothringen,Frankreich.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: 612-629, Metz [57000],Moselle,Lothringen,Frankreich; Bischof von Metz

    Notizen:

    St. Arnulf, Kapelle Sainte-Glossinde in Metz.

    St. Arnulf, Kapelle Sainte-Glossinde in Metz.



    Neue Deutsche Biographie - Arnulf (heilig)

    Bischof von Metz, * Lay Sankt Christophe (?), † 18.7.640 (641, 643?) Habendum (Remiremont), begraben Apostel-Kirche (Sankt Arnulf), Metz.

    A. wuchs am fränkischen Hof auf und wurde von dem Rector Palatii Gundolf (Verwandtem Gregors von Tour?) dem Gefolge Theudeberts II. (595–612) zugeteilt, wo er bis zum Domesticus aufstieg. Als Gegner Theuderichs II. und der Königin Brunhild verhalf er mit Pippin dem Älteren als Führer des austrasischen Adels Chlotar II. von Neustrien zur Herrschaft in Austrasien (613). 614 wurde er Bischof von Metz, 622/23 mit Pippin dem Älteren Vormund des austrasischen Unterkönigs Dagobert I. 625/26 vermittelte er den Ausgleich zwischen Chlothar II. und Dagobert und zog sich 629 von allen Ämtern in die Vogesen zurück, wo sein Freund Romarich das Kloster Remiremont gegründet hatte. Durch seinen Sohn Ansegisel ist A. der Stammvater der Karolinger.

    Literatur
    ADB I; Vita, in: AA SS Julii IV, Paris 1868, S. 435-47, u., hrsg. v. B. Krusch, in: MGH SS rer. Mer. II, S. 426-46; Paulus Diaconus, Gesta episcoporum Mettensium, hrsg. v. G. H. Pertz, in: MGH SS II, S. 264; J. Seytre, Hist. de S. Arneul évêque de Metz, Nîmes 1892; L. Saltet, L'origine méridionale des fausses généalogies carolingiens, in: Mélanges Léonce Couture, Toulouse 1902, S. 77; U. Chevalier, Répertoire des sources historiques du Moyen-Age, Bio-bibliogr., Bd. 1, Paris 1905, S. 334; Gebhard, Le roi Dagobert, 1911; Hauck I; H. v. Schubert, Gesch. d. christl. Kirche im Früh-MA, 1921; J. Depoin, in: Revue Mabillon 11, 1921, 12, 1922; J.-B. Pelt, Textes extraits principalement des registres capitulaires, Metz 1930, S. 366; F. A. Weyland, Vies des Saintes du diocèse de Metz, Bd. 4; LThK.



    Ökumenisches Heiligenlexikon - Arnulf von Metz

    französischer Name: Arnould
    auch: Arnoald

    Gedenktag katholisch: 18. Juli
    Übertragung der Gebeine: 16. Oktober
    Name bedeutet: Adler und Wolf (althochdt.)

    Bischof von Metz
    * 13. August (?) 582 in Lay-St-Christophe bei Nancy in Frankreich
    † 18. Juli 641 (oder 640) in Remiremont in Frankreich

    Arnulf, einem vornehmen fränkischen Adelsgeschlecht entstammend, der Überlieferung nach Sohn der Oda von Amy, erreichte am Hof Theudeberts II. von Austrasien als dessen Ratgeber und Hausmeier einen hohen Verwaltungsposten und stand sechs Amtssprengeln zugleich vor. Arnulfs Sohn Ansegisel heiratete Begga, die Tochter Pippins des Älteren, des Königs von Neustrien. Nach dem Mord an Theudebert II. verhalf Arnulf 613 als Anführer der Opposition des Adels zusammen mit Pippin Chlothar II. zur Herrschaft auch in Austrasien und Burgund.

    Nachdem seine Frau 612 ins Kloster eintrat, ließ Arnulf sich zum Priester weihen und wollte zunächst zusammen mit seinem Freund Romarich ins Kloster auf den Lérins-Inseln eintreten. Doch er wurde um 614 zusätzlich zu seinem politischen Amt als Bischof von Metz gewählt. Seine Legende erzählt, wie er vor der Besteigung des bischöflichen Thrones über die Moselbrücke ging, seinen Ring in den Fluss warf und darum bat, den Ring als Zeichen der Vergebung seiner Sünden zurück zu erhalten. Ein Fischer brachte ihm einen Fisch, in dem sich der Ring befand. Arnulf trug Tag und Nacht ein rauhes Kleid zur Buße und fastete häufig.

    623, nach der Einsetzung Dagoberts I. zum Unterkönig in Neustrien, wurde Arnulf zu dessen Vormund bestellt, war also zusammen mit Pippin dem Älteren der Regent des Frankenreiches. Er begleitete Dagobert nach Thüringen, war 624 an der Niederwerfung des Aufstandes des Agilolfingers Chrodoald beteiligt und vermittelte 625/626 den Ausgleich zwischen Dagobert und dessen Vater Chlothar II. Nachdem 629 Dagobert Frankenkönig wurde, legte Arnulf sein Bischofsamt nieder und zog sich als Einsiedler in den Wald bei Remiremont in der Nähe seines Freundes Romarich zurück, wo er Kranke und Aussätzige pflegte.

    Arnulfs Leichnam wurde später von Goërich, seinem Nachfolger auf dem Bischofsstuhl in Metz, in die Apostelkirche - die seitdem nach ihm benannte Kirche St. Arnulf in Metz - überführt. Arnulf wurde zum Vorbild eines Bischofs durch sein politisches Wirken in Verbindung mit tiefer Religiosität, seit dem 8. Jahrhundert deshalb weit über Metz hinaus verehrt. Über seinen Sohn Ansegisel und dessen Frau Begga wurde Arnulf Ahnherr der Karolingerdynastie und damit auch von Karl dem Großen, der ihn besonders verehrte; die Arnulfskirche in Metz wurde mehreren Karolingern zur Grablege, darunter ist Karls Sohn Ludwig der Fromme. Arnulfs anderer Sohn Chlodulf wurde sein dritter Nachfolger auf dem Metzer Bischofsstuhl.

    Der Gedenktag ist der Tag der Übertragung der Gebeine.
    Attribute: Fisch mit Ring im Maul
    Patron der Bierbrauer und Müller; für Wiederfinden verlorener Sachen



    Geburt:
    13.8.582 ?

    Begraben:
    Apostel-Kirche (Sankt Arnulf)

    Gestorben:
    18.7., Kloster Habendum

    Kinder:
    1. 1. Chlodulf wurde geboren um 625; gestorben am 8 Jun 696; wurde beigesetzt in Metz [57000],Moselle,Lothringen,Frankreich.
    2. Ansegisel wurde geboren um 610; gestorben in 657/679.