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von Urach, Konrad

von Urach, Konrad

männlich um 1185 - 1227  (42 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  von Urach, Konradvon Urach, Konrad wurde geboren um 1185 (Sohn von von Urach, Egino I. und von Zähringen, Agnes); gestorben in 1227 in Bari [70100],Apulien,Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Ostia (Rom),Latium,Italien; Kardinalbischof von Ostia

    Notizen:

    Konrad von Urach Kardinalbischof von Ostia
    um 1185 - 1227 Bari
    Jüngerer Sohn des Grafen Egino I. der Bärtige von Urach und der Agnes von Zähringen, Tochter von Herzog Berthold IV.

    Konrad wurde durch die Zähringer Verwandtschaft, vor allem durch Bischof Rudolf von Lüttich, gefördert und wurde dort auch Domherr. Er war 1198 in Köln in Geiselhaft, da der Onkel - Herzog Berthold V. von Zähringen - seinen Anhängern, die ihn zum Gegenkönig gewählt hatten, Geld schuldete. Er wurde 1199 Zisterzienser zu Villiers in Brabant, bald Prior und 1209 Abt. Er wurde 1214 Abt von Clairvaux und 1217 von Citaeux und damit Ordensmeister der Zisterzienser. Er stand bei Papst Honorius III. in höchster Gunst und wurde durch ihn 1219 Kardinal und Bischof von Porto und Sankta Rufina, dazu päpstlicher Legat im Deutschen Reich. Er nahm 1215 am Laterankonzil unter Innocenz III. teil und war einer der angesehensten und gebildetsten Kirchenmänner überhaupt, ein geschickter Diplomat von großer Weltmännigkeit. Er war 1220-1223 Legat in S-Frankreich im Krieg gegen die Albigenser und scheiterte letztlich an den Grafen von Toulouse. Er residierte in Narbonne, förderte die Universität Montpellier und verhängte viele Exkommunikationen. Er war 1216 päpstlicher Gesandter in Paris und vermittelte im französisch-englischen Thronkrieg. Er löste den Bruder Egino II. von dessen Kreuzzugsgelübde und half ihm im Erbkrieg, geriet damit gegen Kaiser FRIEDRICH II. und erreichte günstigere Erbbedingungen. Er war 1224 Kreuzzugsprediger im Reich, ordnete als Legat in vielen kirchlichen Fragen und hielt etliche Synoden und 1225 das Nationalkonzil zu Mainz ab. Er griff auch in die Reichspolitik ein, verhinderte unter anderem die geplante Heirat König HEINRICHS mit einer französischen Prinzessin, da eine staufisch-französische Allianz gegen die päpstlichen Interessen stand und vermittelte im Krieg Dänemarks mit den norddeutschen Fürsten. Er war 1227 Papstkandidat, sollte Honorius' III. Nachfolger werden und lehnte ab. Er förderte die neue Bettelordenbewegung des Franz von Assisi und starb in Bari.


    Literatur:
    Die Zähringer. Schweizer Vorträge und neue Forschungen. Hg. von Karl Schmid; Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990, Seite 226-230,234,238,250,258,264 - Stürner, Wolfgang: Friedrich II. Die Königsherrschaft in Sizilien und Deutschland 1194-1220, Primus-Verlag 1997, Seite 215,238 - Stüner, Wolfgang: Friedrich II. Der Kaiser 1220-1250, Primus-Verlag 2000, Seite 94,108,110,118,121 A. 127 -

    Neue Deutsche Biographie - Konrad (Kuno) von Urach

    Zisterzienser, Kardinal, päpstlicher Legat, † 30.9.1227 Bari, ⚰ Clairvaux.

    Leben
    K. erhielt im Lütticher Domstift seine Erziehung, wurde dort Domherr und 1195 Dekan. 1199 trat er in das Zisterzienserkloster Villers in Brabant ein, wurde dort Prior und 1209 Abt, 1215 Abt von Clairvaux und 1217 von Cîteaux: damit erhielt er das höchste Amt des Ordens. Schon als Abt von Clairvaux vermittelte er als päpstlicher Legat zusammen mit dem damaligen Abt von Cîteaux nicht erfolglos im Krieg zwischen England und Frankreich. 1219 wurde er von Honorius III. zum Kardinalbischof von Porto und Rufina erhoben, und seitdem war er ständig als Legat für die Kurie tätig. Seine Tätigkeit wurde als so wichtig angesehen, daß der Papst K.s einstimmige Wahl zum EB von Besançon nicht bestätigte. Dieses war wohl im Einvernehmen mit K. geschehen, hatte doch gerade 1218 unter seinem Vorsitz das Generalkapitel strenge Vorschriften über die Wahl von Brüdern zu Bischöfen erlassen. Zunächst wurde K. nach Südfrankreich entsandt, um die Gegner der Albigenser in ihrem Kampf gegen diese zu einigen. 3½ Jahre lang suchte er diesem schwierigen Auftrag gerecht zu werden, ehe er nach Rom zurückkehren konnte. Er war daran gescheitert, daß Philipp II August nicht bereit war, den Papst mit Waffen zu unterstützen. Sofort im April 1224 begab sich K. über Paris (Aussöhnung des jungen König Ludwig VII. mit dem Grafen von Toulouse) als Prediger für den Kreuzzug nach Deutschland, und zwar zunächst nach Köln zu EB Engelbert, dem Vormund des jungen König Heinrich (VII.). Da sich aber der Aufbruch zum Kreuzzug immer wieder verzögerte, traten bald andere Aufgaben in den Vordergrund. Frieden verkündend, kirchliche und weltliche Streitigkeiten schlichtend, Privilegien gewährend, Übeltäter strafend, zog er kreuz und quer durch Deutschland, durch Böhmen bis nach Ungarn und Burgund, im Mai 1226 schließlich nach Italien. Es galt, hier zwischen dem Kaiser und den Lombarden zu vermitteln. Seine Bemühungen scheiterten allerdings an dem Widerstreben der Lombarden. Als sich im Sommer 1227 die Kreuzfahrer in Bari zu sammeln begannen, begab sich K. dorthin. Er starb jedoch während einer Epidemie, ohne den Aufbruch des Heeres noch zu erleben. – K., der nach dem Zeugnis des Dominikaners Thomas von Cantimpré ein tief religiöser Mensch war, hat bei seiner ausgedehnten diplomatischen Tätigkeit zwar nicht immer Erfolg gehabt, aber er hat in der Zeit der beginnenden Auseinandersetzung zwischen den Päpsten und Friedrich II als Legat die Allgegenwart des Papsttums in Frankreich und vor allem in Deutschland und Italien aller Welt vor Augen geführt.

    Literatur
    ADB 16; S. Riezler, Fürstenberg, UB I, 1877 (Nachtrag 4, 1879); L. Frhr. Roth v. Schreckenstein, in: Forschungen z. dt. Gesch. VII, 1867; A. Clément, C. d'Urach, légat en France et en Allemagne, in: Revue Bénédictine 22, 1905, 23, 1906; D. Willi, Päpste, Kardinäle u. Bischöfe aus d. Cistercienser-Orden, 1911; H. Zimmermann, Die päpstl. Legation in d. 1. Hälfte d. 13. Jh., 1913; H. Beumann, Kardinallegat K. v. U. u. d. Bernburg. Lande, in: Bernburg. Kal. 11, 1936.



    Kardinal Konrad von Urach

    Kardinal Konrad von Urach


Generation: 2

  1. 2.  von Urach, Egino I.von Urach, Egino I. wurde geboren um 1160 (Sohn von von Urach, Egino III. und von Wasserburg, Kunigunde); gestorben in 1230.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Urach [72574],Reutlingen,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Urach

    Notizen:

    Egino I. der Bärtige Graf von Urach
    um 1160 - 1230
    Einziger Sohn des Grafen Egino III. von Urach und der Kunigunde von Diessen-Wasserburg, Tochter von Graf Engelbert

    Egino I. der Bärtige erschien als Mitregent seines Vaters und machte dessen Fehde gegen Reichenbach mit. Er war auch STAUFER-Stütze und nahm während des deutschen Thronkrieges 1198 am wüsten Fehdewesen in Schwaben teil, ging 1212 zu Kaiser FRIEDRICH II. über und geriet 1218 schroff gegen ihn wegen des gewaltigen Zähringer Erbes, da der Kaiser von Reiches wegen vieles forderte. Er setzte nach jahrelangem Streit 1226 mit Hilfe seines berühmten Sohnes Konrad seine Erbinteressen gegen staufische durch und gewann die Grafschaft Freiburg, Teile der Ortenau und die Grafschaft in der Baar, einen gewaltigen Streubesitz mit vielen angeschlossenen Vogteien und Rechten. Er mußte auf Reichsabteien und Villingen verzichten, auf das Kinzigtal und den Herzogstitel. Von der Zähringer Linie Teck bekam er unter anderem Sulz, Dornstetten, Rottweil und die Stammburg Zähringen dazu und gründete die Rodungsmark Bräunlingen. Eine fast unentwirrbare rechts- und besitzmäßige Gemengelage mit Teck, Hohenzollern, Württemberg, Baden und Sulz bestimmte im weiteren Verlauf stark die Geschichte der Familie Eginos. Er stritt in der Baar mit den Herzögen von Teck und den Grafen von Sulz, die die nördliche Baar beherrschten, Egino nur die südliche und trat nach 1220 wegen seines hohen Alters mehr und mehr hinter dem Sohn zurück.

    Wolfgang Stürner: Teil 1 Seite 215, "Friedrich II."

    Als fast ebenso mühselig und langwierig wie dieser Konflikt erwies sich die Auseinandersetzung um das reiche Erbe des im Februar 1218 verstorbenen letzten ZÄHRINGER-Herzogs Berthold V. Sein Allodialgut teilten sich im wesentlichen seine Schwäger, die Grafen Ulrich von Kyburg und Egino IV. von Urach, einiges ging an den Markgrafen von Baden. Doch auch FRIEDRICH schaltete sich von Anfang an energisch ein. Er sicherte sich durch Kauf den Anteil der Herzöge von Teck und zog, das zähringische Reichsfürstentum auflösend, die Reichslehen der ZÄHRINGER ein, unter anderem Zürich, Bern, Interlaken, Solothurn, Murten, Rheinfelden, Schaffhausen, Neuenburg am Rhein, Villingen sowie die Vogtei über St. Blasien. Unter den zähringischen Kirchenlehen lag ihm besonders an den vom Bamberger und Straßburger Bistum stammenden Vogtei- und Herrschaftsrechten in der Ortenau, die den ZÄHRINGERN die Gründung der Stadt Offenburg ermöglicht hatten. Ganz augenscheinlich trat er dort sofort die Nachfolge der ZÄHRINGER an und drängte die betroffenen Bischöfe, ihn in dieser Position förmlich anzuerkennen. Die beiden Geistlichen sträubten sich lange gegen sein Ansinnen, ehe schließlich der Bamberger nachgab und dem König 1225 sein Lehen gegen Zahlung von 4.000 Mar Silber übertrug. Das zur Ergänzung notwendige und FRIEDRICH im Schiedsspruch von 1221 auch schon zugestandene Straßburger Lehen fiel - wie wir sagen - erst 1236 endgültig an ihn.
    Auch die Haupterben, Egino von Urach-Freising und vor allem sein gleichnamiger Sohn Egino V., wandten sich im übrigen von Anfang an entschieden gegen einzelne Ansprüche des STAUFERS. Das wohl im September 1218 zu Ulm erreichte Einvernehmen über die strittigen Fragen überdauerte kaum das nächste Frühjahr. Bald darauf führte die Unzufriedenheit der URACHER sogar zu Kämpfen zwischen den beiden Parteien, und eine Reihe von Bewohnern Freiburgs und anderer gräflicher Orte benützte damals die Gelegenheit zur Übersiedlung in die anscheinend attraktiveren königlichen Städte. Obwohl sich die Dinge demnach für FRIEDRICH keineswegs schlecht entwickelten, suchte er doch rasch den Ausgleich mit Egino V. - ob im Blick auf dessen Bruder Konrad, den Kardinalbischof von Porto, also in Wahrheit aus Ehrfurcht für den Apostolischen Stuhl, wie er später dem Papst beteuerte, oder aber einfach in dem Bestreben, einen wichtigen Fürsten S-Deutschlands wieder an sich zu binden, mag dahingestellt bleiben. Jedenfalls nahm er Egino im September 1219 erneut in seine Gnade auf, befahl die Rückführung der aus dem Gebiet des Grafen Abgewanderten und überließ ihm sogar den von den Tecker Herzögen erworbenen Teil der zähringischen Erbschaft. Dafür sollte ihm der Graf allerdings die stattliche Summe von 25.000 Mark Silber bezahlen, die er dann bis auf 3.000 Mark erließ, weil Egino versprach, mit einer ansehnlichen Ritterschar am Kreuzzug teilzunehmen. Damit war der Fall freilich längst nicht erledigt - noch 1235 gehörte Egino zu denjenigen, die sich mit König HEINRICH gegen den Kaiser erhoben.





    oo Agnes von Zähringen, Tochter des Herzogs Berthold IV., um 1165 - 1239, Erbin von Baar und Breisgau

    Kinder:
    - Egino II. - 1236
    - Konrad - 1227
    - Berthold - 1242
    - Rudolf Graf von Urach-Dettingen - vor 1260
    - Heilwig
    oo Friedrich II. Graf von Pfirt-Altkirch - 1234
    - Berthold der Jüngere - wohl 1261
    - Jolanthe
    oo Ulrich III. Graf von Neuchatel - 1225


    Literatur:
    Die Zähringer. Schweizer Vorträge und neue Forschungen. Hg. von Karl Schmid; Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990, Seite 221,351 -

    Egino I. von Urach, genannt der Bärtige

    Egon IV von Urach



    Siegel des Grafen Egino I. von Urach auf einer Urkunde von 1228

    Siegel Egon der Bärtige



    Josef Bader, Egeno der Bärtige, Graf von Urach: nach den Quellen bearbeitet



    Name:
    nach Kindler von Knobloch Egino IV. von Urach

    Egino heiratete von Zähringen, Agnes. Agnes wurde geboren um 1165; gestorben in 1239. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  von Zähringen, Agnes wurde geboren um 1165; gestorben in 1239.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Urach [72574],Reutlingen,Baden-Württemberg,Deutschland; Gräfin von Urach

    Notizen:

    Agnes von Zähringen Gräfin von Urach
    um 1165 - 1239
    Tochter des Herzogs Berthold IV. von Zähringen aus seiner 1. Ehe mit der Heilwig von Froburg, Tochter von Graf Hermann

    Agnes war die Erbin von Baar und Breisgau.

    Karl Schmid: Seite 157, "Die Zähringer"

    Nun ist schon von Oswald Redlich bemerkt worden, dass die beiden Gertruden, Mutter und Tochter, die 1273 bei der Krönung RUDOLFS I. neue Namen erhielten, nach den beiden zähringischen Allodialerbinnen unbenannt wurden. Agnes, die eine Schwester des letzten ZÄHRINGERS, hatte Egeno von Urach, die andere, Anna, hatte Ulrich von Kyburg geheiratet.



    oo Egino I. Graf von Urach, um 1160 - 1230

    Kinder:
    - Egino II. - 1236
    - Konrad - 1227
    - Berthold - 1242
    - Rudolf Graf von Urach-Dettingen - vor 1260
    - Heilwig
    oo Friedrich II. Graf von Pfirt-Altkirch - 1234
    - Berthold der Jüngere - wohl 1261
    - Jolanthe
    oo Ulrich III. Graf von Neuchatel - 1225

    Kinder:
    1. von Urach, Egino II. wurde geboren in um 1185; gestorben um 1236.
    2. 1. von Urach, Konrad wurde geboren um 1185; gestorben in 1227 in Bari [70100],Apulien,Italien.
    3. von Urach, Heilwig
    4. von Urach, Berthold gestorben in 1261.
    5. von Urach, Jolante


Generation: 3

  1. 4.  von Urach, Egino III. (Sohn von von Dettingen, Egino II.); gestorben in 1180.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Urach [72574],Reutlingen,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf von Urach

    Notizen:

    Egino III. Graf von Urach
    - 1180
    Sohn des Grafen Egino II. im Schwiggerthal

    Egino III. erbaute die Burg Urach, nach der er sich nannte. Er ist quellenmäßig auch wenig greifbar, verhielt sich wie sein bischöflicher Bruder Gebhard von Straßburg und wurde eine wichtige STAUFER-Stütze und deren Vasall. Er nahm an schwäbischen Landtagen teil, begünstigte das Kloster Zwiefalten, eine Stiftung der Verwandten in Achalm und erschien zuletzt in einer Fehde mit dem Kloster Reichenbach.



    oo Kunigunde von Diessen-Wasserburg, Tochter des Grafen Engelbert

    Kinder:
    - Egino I. der Bärtige um 1160 - 1230

    Egino heiratete von Wasserburg, Kunigunde. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  von Wasserburg, Kunigunde

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Urach [72574],Reutlingen,Baden-Württemberg,Deutschland; Gräfin von Urach

    Notizen:

    Kunigunde von Wasserburg Gräfin von Urach

    Tochter des Grafen Engelbert von Hall und Wasserburg aus seiner 2. Ehe mit der Hedwig von Formbach, Tochter von Graf Dietrich I. von Pütten

    GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Dr. Wilhelm Wegener: Seite 161

    57. Kunigunde

    (1169) domina Chunigundis comitissa de Urach, Schwester des Grafen Dietrich III. OÖ UB 1, 358 n 132, 377 n 175
    + 4/9 Zwiefalten: Chunigunt comitissa de Urah Necr. 1, 259.

    GENEALOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE, Prof. Dr. Otto Dungern: Seite 24

    52. Kunigunde

    Comitissa de Vra (1169?) (Mb. III. 474/5. 121 = OÖ.UB. I.358. 132) verzichtet mit ihrem Bruder Graf Dietrich und mit ihren Kindern auf den von der Mutter Hedwig an Reichersberg geschenkte Güter; sie war Gattin des Grafen Egino III. von Urach (siehe Stammtafel der mediatisierten Häuser: Fürstenberg 1884).




    oo Egino III. Graf von Urach (Fürstenberg) - 1180

    Kinder:
    - Egino I. der Bärtige um 1160- 1230

    Kinder:
    1. 2. von Urach, Egino I. wurde geboren um 1160; gestorben in 1230.


Generation: 4

  1. 8.  von Dettingen, Egino II. (Sohn von von Dettingen, Egino I.); gestorben nach 1100.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Urach [72574],Reutlingen,Baden-Württemberg,Deutschland; Graf im Swiggerstal (Ermstal)

    Notizen:

    Egino II. Graf im Swiggerstal
    - nach 1100
    Sohn des Grafen Egino I. von Dettingen

    Egino II. wurde Graf im Schwiggerthal, ist quellenmäßig nur wenig greifbar und erscheint in etlichen Schenkungsurkunden in Hirsau.



    Kinder:
    - Egino III. - 1180
    - Udilhild - wohl 1134
    oo Friedrich I. Maute Graf von Hohenzollern - vor 1125
    - Alberade Äbtissin zu Lindau - 1136/37
    - Gebhard Bischof von Straßburg (1131-1140) - 1141

    Kinder:
    1. 4. von Urach, Egino III. gestorben in 1180.
    2. von Urach, Udilhild gestorben um 1134.
    3. von Lindau, Alberade gestorben in 1136/1137.
    4. von Urach, Gebhard gestorben am 11 Jan 1141.