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 Bohrer

von Ow, Volkart

männlich - nach 1320


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Generation: 1

  1. 1.  von Ow, Volkart (Sohn von von Ow, Hermann II. und von Ossweil, Gertrud); gestorben nach 1320.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Ritter
    • Genannt: 1275

    Notizen:

    Urk. 1266-1320
    Ritter, besitzt Burg und Dorf Bodelhausen

    1299 Die Brüder Albrecht [Ritter] und Volkart von Ow stiften in Kloster Kirchberg die Jahrzeit ihres Bruders Hermann. {WUB XI, Nr. 5197, S 186}

    1275 und 1289 "nobilis"
    1284 Ritter bei Graf Albert II. zu Esslingen
    1291 ist er nach seinen eigenen Worten "ministerialis et vasallus" des genannten Grafen
    {Schmid, Gesch.d.Grafen von Zollern-hohenberg, S.480}

    Ritter Volkard von Ow (Owe) [Obernau, Rottenburg am Neckar, TÜ.] verkauft mit Zustimmung des Bischofs Rudolf von Konstanz als ordinarius loci und Alberts von Gottes Gnaden Grafen von Hohenberg, Landrichters, dessen Dienstmann und Vasall er ist (cuius sum ministerialis et vasallus), ferner mit Einwilligung seiner Frau und seiner Erben beiderlei Geschlechts dem Kloster Bebenhausen den Fronhof zu Altdorf im Schönbuch (curiam meam in villa Altorf - in nemore dicto Schaienbuch sitam penes ecclesiam ipsius ville dictam Fronhof) samt allen Zugehörden und Rechten, dazu alle seine Zehnten, Leute, Zinsen, Gerichtsbarkeiten und andere Güter, Eigen und Lehen, in Altdorf um 200 Pfund Heller. Das mit dem Hof verbundene Patronatrecht der Kirche, das er weder verkauft noch zurückbehalten hat, überträgt er ausdrücklich dem Kloster.
    Siegler: Graf Albert von Hohenberg und der Aussteller.
    Testes: . . abbas de Zwiveltun ordinis sancti Benedicti, Otto plebanus dicte ecclesie in Altorf, Mahtolfus de Gilsten, Hugo de Mue ienegge, Albertus de Owe, Marquardus de Ehingen milites, Hermannus de Owe, . . minister de Rotenburg dictus Staheler, Volgerus dictus Staheler senior, Cunradus, Hainricus et Engelhardus filii eius.
    Actum et datum in nova civitate Rotenburg predicta, anno domini MCCLXXXX primo, kalendas Februarii, indictione quarta. Rottenburg, 1291. Februar 1.
    Nach dem Original.
    An der Urkunde zwei Siegel: 1) Das Siegel des Albert von Hohenberg, vgl. die Beschreibung in WUB, Bd. VI, S. 286, Nr. 1894. 2) Das schildförmige Siegel des Volkard von Ow, c. 40, 34 mm: Im geteilten Schild oben ein rechtsschreitender Leopard; Umschrift: SIGIL . VOLCARDI . DE . OWE.

    {WUB Band IX., Nr. 4078, Seite 427-428}


Generation: 2

  1. 2.  von Ow, Hermann II. gestorben in 1245/1250.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel/Amt/Status: Ritter
    • Genannt: 1245, Mühringen [72160],Freudenstadt,Baden-Württemberg,Deutschland

    Notizen:

    1245 "Hermannus de Owe, miles de Miringen et notarius noster" mit anderen Zeuge, als Burkart Graf von Hohenberg einen Verkauf des Ritters Gero von Lichtenstein an das Kloster Bebenhausen beurkundet.
    {Theodor Schoen "Geschichte der Familie von Ow", München 1910, AL Weizsäcker, Günter Schweizer und Carl Holzherr *Geschichte der Reichsfreiherren von Ehingen*, Stuttgart 1884. in Worldroots.com}

    Ohne Ortsangabe, Ohne Zeitangabe. (1245-1262).
    Abt B. von Bebenhausen urkundet, dass Hermann von Ow sel. seine Güter in Kalkweil dem Kloster Bebenhausen übergeben habe.
    "Nos frater B. dictus abbas de Bebinhvsen constare volumus universis hanc litteram inspecturis, quod dilectus in Christo beate memorie dominus Hermannus de Owe de consensu domini Ber. filii sui, uxoris sue ac liberorum ipsius ceterorumque heredum bona sua in Calcwil eo iure ac libertate, quo ipse ea tenuit et possedit, nostre contulit ecclesie libere et quiete per omnia possidenda, quatenus per donacionem huiusmodi sibi penes nos faceret perhennem memoriam et in celis eterne retribucionis gloriam consequi mereretur. Ad premissorum certitudinem presentem cedulam conscribi fecimus et eam nostri sigilli impressione duximus roborandam. Testes supradicti."
    {WUB Band IV., Nr. N146, Seite 444-445}

    Hermann heiratete von Ossweil, Gertrud vor 1230. Gertrud gestorben nach 1275. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  von Ossweil, Gertrud gestorben nach 1275.

    Notizen:

    wahrscheinlich v.Oßweil

    Die Witwe Gertrud von Ow [Ow = Obernau, abgegangene Burg] (Gerdrudis relicta . . de Oûwe, auch dicta de Ouwe) schenkt der Marienkirche und dem Konvent zu Bebenhausen um ihres und aller ihrer Vorfahren Seelenheils willen mit Einwilligung ihrer näächsten Erben, des Ritters Albert von Ow und seiner Brüder Hermann (Her.) und Volkard alle ihre jährlichen Einkünfte aus ihren Gütern in Dettingen (Tetingen), nämlich einem Hof, der dem Hagening (dicto Hâgeninch) für die Hälfte des Fruchtertrags, 25 Schilling Tübinger, 2 Gänse, 100 Eier und 5 Hühner (pullis) überlassen ist, und einem Hof, der dem Riemen (dicto Riemen) für 7 Malter Weizen Tübinger Maßes, 10 Schilling Tübinger, 100 Eier, 1 Gans und 3 Hühner überlassen ist, ferner einen W Weingarten am Österberg [Berg in Tübingen] (vineam meam in Oêsterberg) mit Zugehör, mit der Bestimmung, dass das Kloster nach ihrem Tode den Weinberg für immer, die andern Güter nur noch 3 Jahre besitzen solle und ihre Erben, falls sie in dieser Zeit einen Teil der letzteren zurückkaufen, das Kloster entsprechend mit Geld entschädigen müssen.
    Siegler: Volkard von Ow (Oûwe).
    Acta sunt hec anno domini MCCLXXV., mense Junio, indictione tertia. Testes:
    venerabilis E[berhardus] abbas de Bebenhusen, F. et F. cellerarii ibidem et A. notarius abbatis, item Alber[tus] de Ouwe et fratres eius, Bur. dictus Zutiliman, W. plebanus de Lustenowe, C[onradus] et Johannes filius eius,
    D[ietherus] et B. milites ibidem.
    Ohne Ortsangabe, 1275. Juni.
    { WUB Band VII., Nr. 2507, Seite 370-371}

    Siegel Volkards von Ow, schildförmig, 40, 33 mm, (IV. A. 1.): Geteilter Schild, in
    der oberen Hälfte ein schreitender Leopard; Umschrift: + . SIGILlum . VOLCARDI
    . DE . . . UE .

    Name:
    ?

    Notizen:

    Eine Beziehung zur Familie von Oßweil wird durch die eine Urkunde aus dem Jahr 1289 erkennbar:

    Ritter Schwigger von Oßweil (Ozwil) und die Brüder Albert und Hugo von Ow ( Owe - Obernau, Stadt Rottenburg) verkaufen mit Zustimmung des Lehensherrn, des Edlen Berthold von Mühlhausen, dem Kloster Bebenhausen ihren Hof in Geisnang mit aller Zugehörde (curiam seu possessiones nostras universas sitas apud Gisenanc cum earundem possessionum areis ortis agris pratis pascuis silvis aquis seu aquarum usibus viis et inviis plerumque cum omnibus iuribus et pertinentiis ipsarum possessionum corporalibus et incorporalibus, quocunque nomine censeantur) um 140 Pfund Heller. Schwigger verspricht, dass sein noch minderjähriger Sohn (meus filius per quondam . . meam coniugem predictorum meorum privignorum matrem genitus) alsbald nach Erlangung der Volljährigkeit seine Zustimmung zu dem Verkauf geben soll, widrigenfalls die dafür gestellten Bürgen, der Edle Rudolf der Jüngere von Hoheneck genannt Hake, Herbrand der Bruder Schwiggers und die beiden Brüder Albert und Hugo auf Mahnung des Klosters in [Mark-]Gröningen oder Marbach (Martbach) leisten sollen bis zur Erfüllung des Versprechens. Der auf den minderjährigen Sohn entfallende Teil des Kaufpreises ist zu dessen Nutzen verwendet worden. Der Lehensherr überträgt dem Kloster sein Obereigentum (verum dominium). Siegler: Die Edlen Berthold von Mühlhausen und Rudolf Hack der Jüngere von Hoheneck.
    Datum Grueningen, anno domini MCCLXXXIX., XII. kalendas Junii, indictione
    secunda. Gröningen (Markgröningen), 1289. Mai 21.

    {WUB Band IX., Nr. 3859, Seite 280-281}

    Kinder:
    1. von Ow, Hermann III. wurde geboren um 1230/1240; gestorben vor 1299.
    2. von Ow, Albrecht gestorben nach 1299.
    3. 1. von Ow, Volkart gestorben nach 1320.
    4. von Ow, Berthold
    5. von Ow, Hugo