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Eisenlöffel, Jacob wurde geboren geschätzt 1530 (Sohn von Eisenlöffel, N.); gestorben am 25 Apr 1587 in Bensheim [64625],Bergstraße,Hessen,Deutschland.
Name:
"... deß Ehrenhafften Jacob Eisenlöffels..." 1580
"... des Achtbaren und Vornehmen weyland Jacob Eysenloffels ..." 1590
Wohnort:
Laut Grundbuch 1582 besitzt er:
ein Haus neben der Hölzelen samt der Scheuer und Stallung,
ein Haus neben der Wernherin [?]
ein Haus so ersam Hanß Schupp gewesen
ein Haus auf dem Kirchhof
eine Scheuer in der Hintergaß bei Peter Weyckel
eine Scheuer bei Jörg Schneyder
ein nicht bebauter Platz in der Stadt Hof beim Schulmeß [?],
sowie Weingärten, Äcker und Wiesen, insgesamt 5 Seiten.
Unter Vormundschaften werden für "Jacob Eissenlöffels Erben" aufgelistet:
eine Behausung auf dem Markt,
eine Behausung beim Rathaus,
eine Scheuer neben Martt~ Dielen,
eine Scheuer neben Peter Weickel,
ein nicht bebauter Platz im Drestan [?] Hof
"Jacob Eissenlöffels Jungste Kinder" genannt unter Vormundschaften im Grundbuch 1582 [später]
mit Weingärten, Äckern, Wiesen und Gärten.
Er erbaut zusammen mit seinem Bruder Hans 1575 den Mespelbrunner Hof.
1589 [?] sahen sich die beiden Brüder aus finanziellen Gründen gezwungen ihr Anwesen mit den Echtern von Mespelbrunn gegen deren Hof bei der Stadtmühle zu tauschen.
Der Tausch mit den Echtern von Mespelbrunn 1589 muss entweder vorher stattgefunden haben oder mit den Erben des Hans bzw. Jacob Eisenlöffel. Denn sowohl Hans wie auch sein Bruder Jacob waren 1589 bereits verstorben.
Besitzt in Seligenstadt des "Loergütlein" das ihm 4 1/2 Sommern Pacht abwirft
1547 leiht er dem Rat von Babenhausen 1000 Goldgulden
Wappen: Weißes Lamm auf rotem Grunde schreitet auf grünem Boden
Helmzier: Weißes Lamm zwischen zwei rot und weiß geteilten Büffelhörnern
Wappenverleihung 1530
{Kaspar v. Fleischbeinsches Testament, Abschrift STA Seligenstadt, OFB Seligenstadt
Nach seinem Tod wurde ihm zu Ehren in der Stadtkirche Babenhausen ein Grabstein errichtet..
Die Inschrift lautet :
"Funera Johannis Fleischbein deflenda viator quisquis es urna suo marmore clausa tenet Consilio is Comitum
uvit sic regna suorum hoc uno ut steterit publica saepe salus virtus qua viguit celebri. Sociavit eutem ad superos
animam coelitibusque dedit"
Übersetzt :
"Wanderer, wer Du auch bist, die zu beweinende Leiche des Johannes Fleischbein hält dieses Marmorgrab umschlossen. Mit seinem Rat hat er dem Grafen geholfen, das Besitztum der Seinen hat auf diesem Einzigen geruht.
Die Tugend des Gepriesenen hat öffentliche Wohlfahrt erweckt, denselben mit den Göttern verbunden
und seine Seele den Himmlischen gegeben."
{Stammbuch Karl Brechts in Genealogie 20, 1971, S435)
Erbaut das Haus Fahrgasse 24 in Babenhausen ("Fleischbein'sches Haus").
Es hat einen Erker mit der Inschrift "nusquam tuta fides" (nirgends ist der Glaube sicher)