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Beruf: 1693-1701, Merzalben [66978],Südwestpfalz,Rheinland-Pfalz,Deutschland; Schultheiß Merzalben, wohnt aber in Leimen
Titel/Amt/Status: 1714/1719; Schöffe
Notizen:
1699 Firmling
1698 Lagerbuch Amt Gräfenstein.
Wurde in Weißenburg 1698 gefangengesetzt, weil er sich als Schultheiß weigerte, Tribut an Frankreich zu zahlen, nachdem 1697 Frieden beschlossen worden war
Als Kind des Jakob wahrscheinlich, aber nicht gesichert. Alternativ käme Valentin Helfrich als Vater in Frage.
Wohnort: vor 1670, Leimen [66978],Südwestpfalz,Rheinland-Pfalz,Deutschland
Wohnort: nach 1670, Münchweiler an der Rodalb [66981],Südwestpfalz,Rheinland-Pfalz,Deutschland
Notizen:
* (um 1605/25), Bauer, wohnt zu Leimen, 1653 hierher zurückgekehrt, bis mindestens 1670, später zu Münchweiler.
Er war einer der drei Rückkehrer nach dem 30jährigen Krieg 1653, der sich mit Theobald Kilp und Jakob Poten die Leimener Gemarkung in sechs Teile zerlegte und unter sich und ihre Kinder verteilte.
Er nimmt am 8.4.1657 an einer Grenzbegehung des Amtes Lemberg teil.
Am 13.5.1670 wird die Merzalber Mühle von den Erbauern, von denen einer Jacob Helferich aus Leimen ist, an Jacob Gantzer übergeben.
Am 4.6.1692 berichtet Amtmann Schwartz zu Beinheim an den Mkgf von Baden, dass in Folge der Belastungen durch Dragoner (in Folge der Reunionskriege) viele Bewohner v.a. in die benachbarte Herrschaft Hanau-Lichtenberg auswandern wollten, insbesondere Jacob Helfrich, obwohl er der vermögendste im Amt sei. Diesem habe er aber mit der Beschlagnahmung seines Vermögens gedroht. Jakob Helfrich hat nach diesem Akt 14 lebende Kinder.
Jakob Helfrich war 1692/84 mit seinem Sohn Konrad zunächst nach Walschbronn ausgewandert. Im Jahr 1684 kaufte Jacob Helfrich von Münchweiler 12 Eichenstämme für 4 Gulden. Im gleichen Jahr lieferte er "das letzte Zielgeld von dem zu Münchweiler erkauften Zollhaus"
Es kann sich hier nur um den Jakob Helfrich von Leimen handeln, der 1682 damit drohte, aus dem Amt Gräfenstein auszuwandern.
Im Lagerbuch Amt Gräfenstein 1698 wird ein Johann Jakob Helfrich in Münchweiler geführt.
Hat in Münchweiler das Zollhaus gekauft.
Am 21.12.1696 zahlt Hans Jakob Helfreich aus Münchweiler Kirchenschulden (anscheinend in Merzalben) von 25 Gulden zurück.
Die Söhne Georg Jacob, Georg Adam, Andreas und Michael sind gesichert aufgrund Dispens für Verwandtenehe Reber/Stein 1786 bzw. Dispens für Verwandtenehe Kronauer/Matheiß 1789.
Jacob Helfrich hinterließ 14 Kinder, 7 Söhne und 7 Töchter.
Am 17.5.1657 kauft Vältin Helferich, der Wirt zu Leimen, zusammen mit Bernhardt Kilpp und Michael Staphel die Güter des vertorbenen Jakob Pot aus Leimen für 18 Gulden und Übernahme der Kirchschuld der Verkäufer Eberhardt Blumenstihl aus St. Martin und dessen Schwager Georg Sturmb aus Rodalben mit seiner Frau Apollonia.
Am 13.5.1670 wird die Merzalber Mühle von den Erbauern an Jacob Gantzer übergeben. Als Witwe eines der Erbauer namens Helfrich wird Apellonia, Helfferichs Witwe aus Leimen, genannt.
Beruf:
Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Jacob die Gastwirtschaft.
Im Lagerbuch von 1581: "Velte Helfrich und seine Miterben", Besitzer von Land.
22.4.1585: "Lorentz zu Dietersbach hat 2 Stücklein, gelegen am Dietersbacher Bann, welche Helffriches Veltin zu Laymen zugehörig und Kaulß Nickel Berhard Dochtermann obgetauscht. dafür hat er ihm gegeben: 1 Loß (= Mutterschwein) mit 5 Ferkeln und .... (unleserlich) Gulden".
16.10.1600: "Orten Hensell zu Clausen, Veltin Schefer zu Mertzalben, Adolf und Christmann beide zu Laimen hatten kauft von Helfriches Veltin zu Laymen. Nemliches was sein Helfriches Veltins Hausfrau hinter meinem hlbl. Herrn von Hanau ererbt ist. Wild und Zaum miteinander nichts ausgenommen Zinß und Gut miteinander. Ist der Kauf geschehen für 6 Reichsthaler Hauptgeld und 20 Albus zu Weinkauf."
Kinder:
4. Helfrich, Valentin wurde geboren um 1580/1600; gestorben in 1657/1670.