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 Bohrer

Beatrix

weiblich um 1030 - um 1035  (5 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Beatrix wurde geboren um 1030; gestorben um 1035.

    Notizen:

    Beatrix
    ca 1030-30.1.1034/25.10.1036
    Jüngere Tochter des Kaisers KONRAD II. und der Gisela von Schwaben, Tochter von Herzog Hermann II.

    Althoff Gerd: Seite 370, "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

    K 35 Me: 24.9. Beatrix filia Cuonradi imp(eratoris) + 1036 Tochter KONRADS II.

    Die Tochter KONRADS II. wurde seit 1025 in Quedlinburg erzogen; vgl. Ananles Quedlinburgenses, a 1025.
    Das Todesjahr ergibt sich aus einer Urkunde KONRADS II. (Nr. 233) vom 25. Oktober 1036 für Quedlinburg, die eine Stiftung pro remedio animae carissimae filiae nostrae Beatricisenthält; vgl. Bresslau, Jbb. Konrads II. 2, S. 101 mit Anm. 1 und FW K 50.
    Der Eintrag in Merseburg gehört nicht der Ergänzungsschicht an, sondern ist einer der wenigen Einträge ins Necrolog nach dem Tode Thietmars von Merseburg; siehe dazu oben S. 154.

    Schwennicke Detlev: Tafel 12, "Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

    BEATRIX + 26. IX 1036

    Schnith Karl Rudolf: Seite 193, "Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern. Von den Karolingern zu den Staufern."

    DIE NACHKOMMEN KAISER KONRADS II.
    2. BEATRIX
    * ?
    + vor 25.10.1036

    Black-Veldtrup, Mechthild: Seite 120,168, "Kaiserin Agnes (1043-1077) Quellenkritische Studien"

    Die These, dass die königliche Mutter dotiert wurde, wenn eine Tochter das Haus verließ, bestätigt sich in anderer Weise auch im Falle einer Tochter der Kaiserin Gisela. Einen Tag, bevor KONRAD II. Gisela den Markt in Kölbigk mit Bann und Zoll schenkte, hatte er dem Kloster St. Maria auf dem Münzenberg in Quedlinburg am 25. Oktober 1036 eine Besitzung pro remidio animae carissimae filiae nostrae Beatricia übertragen. Das Weißenburger und das Fuldaer Necrolog überliefern den 26. September als den Todestag von Beatrix; aufgrund ihrer Nennung in der Seelheilformel der Urkunde vom 25. Oktober 1036 erscheint das Todesjahr 1036 als gesichert. Die Schenkung KONRADS an Gisela kurz nach dem Tod ihrer Tochter zeigt also, daß die Kaiserin immer dann eine Erhöhung ihres Dotalgutes zustand, wenn eine Tochter, auf welche Weise auch immer, das Haus verließ. Wo die am 26. September 1036 verstorbene Beatrixbeigesetzt wurde, ist unbekannt.

    Literatur:
    Althoff Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 154,370 K 35 -
    Annalen von Quedlinburg a. 1025 - Black-Veldtrup, Mechthild: Kaiserin Agnes (1043-1077) Quellenkritische Studien, Böhlau Verlag Köln 1995, Seite 109,121,122,124,176,219-224,226,228-234 - Boshof Egon: Die Salier, Verlag W. Kohlhammer Suttgart Berlin Köln 1987 - Bresslau, Harry: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Konrad II. 3 Bände Verlag von Duncker & Humblot Leipzig 1879 - Erkens, Franz-Reiner: Konrad II. Herrschaft und Reich des ersten Salierkaisers. Verlag Friedrich Puset Regensburg 1998, Seite 71,95,163,195 - Schnith Karl: Frauen des Mittelalters in Lebensbildern. Verlag Styria Graz Wien Köln 1997 - Schnith Karl Rudolf: Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern. Von den Karolingern zu den Staufern. Verlag Styria Graz Wien Köln 1990 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 12 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 - Trillmich Werner: Kaiser Konrad II. und seine Zeit. Europa Union Verlag Bonn 1991 - Wolfram Herwig: Kaiser Konrad II. Kaiser dreier Reiche. Verlag C.H. Beck München 2000 -

    Gestorben:
    30.01.1034 / 25.10.1036