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Während der Amtszeit von Caspar Eisenlöffel wurde in Bensheim die Reformation eingeführt. Offenbar weigerte er sich, zum evangelisch lutherischen Bekenntnis zu konvertieren, denn laut einer Urkunde im Generallandesarchiv Karlsruhe wurde er von seinem Amt 1556 entbunden.
1556 war Hans Becker, Schultheiß. Vermutlich konvertierte Caspar Eisenlöffel dann doch zur calvinistischen (reformierten) Religion, denn 1558-1574 war er wieder Bensheimer Schultheiß. [3]
Das Wappen der Familie Eisenlöffel ist auf einem Grenzstein des Schultheißen Caspar Eisenlöffel aus dem Jahr 1560 erhalten geblieben: im Wappenschild sind 2 gekreuzte Löffel zu sehen. Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes "sprechendes" Wappen. Der Grenzstein befindet sich im Bensheimer Heimatmuseum. [5]
[S718] Richard Matthes, Die Schultheißen der Stadt Bensheim, (Bergsträßer Heimatblätter 1955).
Hier stimmen die angegebenen Jahreszahlen für das Schultheißenamt offensichtlich nicht.
[S724] Dieter Blüm, Wenn Steine erzählen könnten... Geschichte und Geschichten von Bensheim, (Verlag der Wochenzeitung "Der Bensemer", Bensheim, 1996), 21.
[S720] Karl Henkelmann, Geschichte der Stadt Bensheim bis zum Anfang des 30- jährigen Krieges, (Bensheim 1920), 183.
[S721] Dieter Blüm, Alte Bensheimer Fachwerkhäuser und ihre Geschichte, (Magistrat der Stadt Bensheim 1980), 26.