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Er kauft am 01.Mai 1353 das mütterliche Erbgut des Albert von Rüti in Hirschau um 450 lb h; stimmt 1356 dem Vermächtnis seines Vaters an das Kloster Bebenhausen zu; siegelt am 26.02.1380 eine Urkunde des Grafen von Hohenberg; kauft am 12.Mai 1381 von seinem Vetter Volkart von Ow und dessen Frau Anna von Ehingen eine Jahresgült aus einem Gut zu Bodelshausen; wird am 23. April 1379 genannt, als Kloster Wittichen zu seinen Gunsten auf Zehnt und Landgarbe aus etlichen Weingärten verzichtett; verkauft 1379 Leibeigene an Hermann von Ow und Heinrich von Dettingen, Komture von Hemmendorf; ist seit 1369 Richter in der Grafschaft Hohenberg, am 12. Mai 1381 Gerichtsbeisitzer, 24. August 1383 und 10.Januar 1386 Schiedsrichter, wird am 2929. September 1371 genannt, als Graf Rudolf von Hohenberg die Verweisung seiner Ehefrau auf die Zehnten von Hirschau genehmigt; hat am 09. Juli 1390 Streit mit seinem Vetter Marquard d.J. wegen des Gerichts zu Hirrlingen; wird 1361,1366,1367,1369 und 1372 als Bürge genannt.
{Theodor Schoen "Geschichte der Familie von Ow", München 1910, AL Weizsäcker, G. Schweizer. in Worldroots.com}
14.Juni 1400 ("an dem nechsten Montag vor Sanct Vitstag")
Anna vom Stain von Reichenstein, Witwe des Marquart von Owen, sowie Walther, Märklin und Wölflin von Owen, ihre Söhne, verkaufen dem festen und ehrbaren Buppelin vom Stain von Klingenstein, gesessen zu Emerkingen, und allen ihren Erben für 700 lb h ihre sechs im einzelnen mit Abgaben beschriebenen Güter zu Emerkingen
sowie genannte Eigenleute zu Emerkingen, Unterstadion ("Nidernstadgun"), Mühlhausen, Uttenweiler, Bühl ("Büchel"), Untermarchtal ("Nidern Marchteln"), Kirchen, Rottenacker, Günzburg und Eppenhausen. Diese Güter hat die Verkäuferin von ihrem verstorbenen Bruder Berchtolt vom Stain von Reichenstein geerbt.
Ausgenommen von dem Verkauf ist das Gut zu Emerkingen, das Peter Fuchs besitzt, sowie drei weitere genannte Güter. In den Verkauf sind eingeschlossen die Ansprüche auf die an Burckart und Albrecht von Hornstein verpfändeten Güter sowie ihre Rechchte an dem Haus zu Munderkingen ("Mundrachingen"). Bürgen sind die festen und ehrbaren Herren Konrad Truchsess, Ulrich Branchowe, Vogt zu Howe, Volkart von Owen, genannt Grünschneider, Märklin von Owen, Söhne des jungen Marquarts von Owen, Bentz Bochinger und Kuntz Böcklin genannt Hoppeler, die Geiselschaft leisten.
Für den Fall, daß die Bürgen sich vertragswidrig verhalten, setzen die Verkäufer ihre Güter zum Pfand ein. - Sr.: A. und Bürgen
Landvogtei Schwaben/Oberamt Altdorf
{HSTA Stuttgart B 59 U 21 B 59}
Er bekennt am 10 August 1316 eine Schuld gegenüber dem Kloster Bebenhausen in Form einer Jahresgült von 1/2 lb h aus seiner Mühle bei Rangendingen; wird am 02.Februar 1336 vom Grafen von Hohenberg mit dem Laienzehnten zu Rangendingen belehnt; wird 1327,1329,1332,1336 und 1341 als Bürger genannt; kauft 1338 mit seinem Bruder Marquard und der Bauernschaft zu Hirrlingen den Kesselwald bei Gruol um 40 lb h; übergibt am 12.März 1344 dem Kloster Bebenhausen 1 lb h Gült aus seinem Gut Hirrlingen zum Jahrtag seiner Ehefrau Agnes; überlässt am 25.Juli 1344 als Vogt und Herr zu Binsdorf der dortigen Klause alle seine Rechte, bleibt jedoch Schirmherr; verkauft 1344 eine Leibeigene zu Hemmendorf an Rudolf Schenk von Stauffenberg; kauft 1345 das Gut Bubenhofen bei Binsdorf; hat 1346 eine Gült aus Wiesen zu Pfäffingen; wird 1353 und 1360 als Schiedsrichter genannt; überlässt am 02.Mai 1353 sein Patronatsrecht über die Pfarrkirche zu Hirrlingen dem Kloster Wittichen, ebenso den Grosszehnten zu Frommenhausen; kauft Januar 1361 den Wald Bernstein um 45 lb, freit das Lehen von der Abtei Reichenau und übergibt es am 21.Juli 1361 mit Einwilligung seiner Söhne den Waldbrüdern zu Eigentum.
{Theodor Schön "Geschichte der Familie von Ow", München 1910, AL Weizsäcker, G. Schweizer - in Worldroots.com}
1316. — 10. Aug. — Ritter Marquard und sein Bruder Hermann, Söhne des verstorbenen Hermann v. Ow, Zinsen dem Kl. Bebenhausen von ihrer Mühle zu Rangendingen jährlich 2 Pfd. auf Georgii, von welcher aber als Vorzins 1 Pfd. H. an Lüzi von Haigerloch geht, und können jene 2 Pfd. H. auch auf andere Güter übergetragen oder mit 20 Pfd. abgelöst werden.
Vetter ist Volkart von Ow, Ritter
2 Siegel in bräunlich-gelbem Wachs
a) dreieckig, mit gespaltenem Schild im oberen Feld einen rechts springenden Löwen, Umschr.: + SIGIL. VOLCARDI- DE… E;
b) dasselbe Wappenschild, unteres Feld erhaben punktiert, Umschr.: S'. HERMANNI.DE.OWE
{Urkundenarchiv des Klosters Bebenhausen in Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Bd. 18, 1865 S 440}
Marquard und Hermann von Owe werden 1329 von den Grafen Heinrich l. und Götz III, dem Kloster Bebenhausen als Bürgen bezeichnet.
{Gesch.d. Pfalzgrafen von Tübingen, S401}