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 Bohrer

von Sundgau-Pfirt, Ludwig

männlich um 1005 - 1076  (71 Jahre)


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  • Name von Sundgau-Pfirt, Ludwig 
    Geburt um 1005  [1
    Geschlecht männlich 
    Titel/Amt/Status Pfirt [68480],Haut-Rhin,Elsass,Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Graf von Sundgau-Pfirt 
    Tod 1067/1076  [1
    Personen-Kennung I902  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 8 Nov 2015 

    Mutter von Egisheim, Hildegard 
    Familien-Kennung F374  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie von Oberlothringen, Sophie,   geb. um 1020/1025   gest. 1093 (Alter 68 Jahre) 
    Eheschließung 1034 
    Familien-Kennung F373  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 8 Nov 2015 

  • Ereignis-Karte
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  • Notizen 
    • Ludwig Graf von Sundgau-Pfirt
      um 1005- 1067/76
      Sohn des Grafen N.N. und der Hildegard von Egisheim, Schwester von Papst Leo IX.

      Ludwig verfocht vergeblich gegen das Haus METZ Ansprüche auf Ober-Lothringen.

      Trillmich Werner: Seite 360, "Kaiser Konrad II. und seine Zeit"

      Auch im Norden Burgunds setzte Kaiser KONRAD II. die in der Lombardei so erfolgreich begonnene Heiratspolitik fort. Ludwig von Mousson, den er mit der Grafschaft Mömpelgard am Doubbs belehnt hatte, erhielt Sophie von Bar zur Frau, die Schwester der Beatrix von Canossa. Der oberlothringische Graf verfügte über eine Schlüsselstellung am Zugange zur Burgundischen Pforte und an den Jurapässen zwischen dem elsässischen Sundgau und Solothurn. Seine Burgen verschafften Erzbischof Hugo von Besancon festen Rückhalt gegen den unzuverlässigen Grafen Rainald von Juraburgund.
      Ludwig war der Wohltäter der Abtei St. Mihiel sur Meuse.

      Kläui Paul: Seite 284-285, "Die Verwandtschaft des Kanzlers Hunfried mit Heinrich III." in: Zeitschrift für württ. Landesgeschichte 15 1956

      Geht man der Nennung auf den Grund, so zeigt sich zum ersten, dass es in dieser Zeit keinen Grafen Lütold von Mömpelgard gab, ja, dass eine Grafschaft Mömpelgard noch gar nicht bestand. Der Zwiefaltener Chronist hat also offensichtlich aus der Anschauung seiner Zeit heraus interpretiert. Mömpelgard gehörte 1044 dem Grafen Ludwig von Mousson. Es scheint, dass Ludwig die Burg Mömpelgard erst kurz zuvor nebst Pfirt und Altkirch im Elsaß von HEINRICH III. erhalten hatte, der damit die Stellung gegen den Grafen von Burgund sichern wollte. Ludwig erfüllte seine Hoffnungen, da es ihm nach dem Bericht Hermanns von Reichenau, im genannten Jahr gelang, sich des Ansturms Graf Rainalds von Burgund gegen die Burg Mömpelgard zu erwehren. Trotz des Besitzes von Mömpelgard nennt sich Ludwig bis zu seinem Tod um 1070 nie Graf von Mömpelgard.

      oo Sophie von Ober-Lothringen, Tochter des Herzogs Friedrich II., um 1025- 1093 (um 1013- nach 1091/92) Decker-Hauff

      Kinder:
      - Bruno
      - Friedrich Markgraf von Turin - 1092 (29.6.1091 Tangl)
      - Ludwig
      - Beatrix -26.10.1092
      oo Berthold I. Herzog von Kärnten -5./6.11.1078
      - Dietrich I. Graf von Mousson - 1105
      - Sophie
      oo Volmar I. Graf von Froburg - um 1114
      - Mathilde - vor 1105
      oo Hugo VIII. Graf von Egisheim und Dagsburg -4.9.1089 ermordet

      Literatur:
      Boshof, Egon: Die Salier. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln 1987, Seite 64,103 - Goez Elke: Beatrix von Canossa und Tuszien. Eine Untersuchung zur Geschichte des 11. Jahrhunderts, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1995, Seite 13,16,18,36 - Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969, Seite 104,111 - Trillmich Werner: Kaiser Konrad II. und seine Zeit. Europa Union Verlag Bonn 1991 Seite 360 - [1]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .