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 Bohrer

von Breidbach-Bürresheim, Emmerich Joseph

von Breidbach-Bürresheim, Emmerich Joseph

männlich 1707 - 1774  (66 Jahre)

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  • Name von Breidbach-Bürresheim, Emmerich Joseph 
    Geburt 12 Nov 1707  Koblenz [56068],Koblenz,Rheinland-Pfalz,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Geschlecht männlich 
    Beruf seit 1763  Mainz [55127],Mainz,Rheinland-Pfalz,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Erzbischof und Kurfürst von Mainz  
    Beruf seit 1768  Worms [67547],Worms,Rheinland-Pfalz,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Bischof von Worms 
    Tod 11 Jun 1774  Mainz [55127],Mainz,Rheinland-Pfalz,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Personen-Kennung I63250  global
    Zuletzt bearbeitet am 28 Dez 2016 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsGeburt - 12 Nov 1707 - Koblenz [56068],Koblenz,Rheinland-Pfalz,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf - Erzbischof und Kurfürst von Mainz - seit 1763 - Mainz [55127],Mainz,Rheinland-Pfalz,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf - Bischof von Worms - seit 1768 - Worms [67547],Worms,Rheinland-Pfalz,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 11 Jun 1774 - Mainz [55127],Mainz,Rheinland-Pfalz,Deutschland Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Fotos
    Emmerich Joseph von Breidbach-Bürresheim
    Emmerich Joseph von Breidbach-Bürresheim

  • Notizen 
    • 1719 als Domizellar ins Mainzer Domkapitel aufgenommen, wurde E. nach Studien in Trier, Mainz und Köln 1732 Kanonikus, 1752 Regierungspräsident, 1758 als Nachfolger des Vetters seiner Mutter Johann Franz von Hoheneck Domdekan in Mainz. Am 5.7.1763 zum Erzbischof gewählt, suchte er, von dem Minister Karl F. W. von Groschlag und Ans. Franz von Bentzel maßgebend beraten, den geistlichen Einfluß auf das öffentliche Leben einzuschränken und den staatlichen Machtkreis auch über die kirchlichen Belange auszudehnen. Die von Steigentesch im „Bürger“|(1765/69) publizistisch propagierten aufklärerischen Ideen konnten aber weder die seit 1770 umfassend in Angriff genommene Schulreform, die in der nach Aufhebung des Jesuitenordens 1773 begonnenen Universitätsreform ihren Abschluß finden sollte, noch die auf Bitten des Domkapitels nicht durchgeführte Klosterverordnung von 1771, die von großem Einfluß auf die josephinische Gesetzgebung wurde, volkstümlich machen, wie die Reaktion der Bevölkerung beim unerwarteten Tode des Kurfürsten bewies. E. förderte die historischen Arbeiten von St. A. Würdtwein und J. Fuchs, ließ Ausgrabungen römischer Altertümer vornehmen und die Inschriften im Erzstift Mainz sammeln. Aus seiner fortschrittsfreudigen Fürsorge für das Volk verminderte er die kirchlich vorgeschriebenen Feiertage und erließ eine Verordnung gegen den Gütererwerb der „toten Hand“. Nur bei der Krönung Josephs II. 1764 trat er nach außen hin stärker hervor. Seine Weigerung, bei der Wahl zum Bischof von Worms 1768 für die Genehmigung der Beibehaltung des Erzstifts Mainz die Annaten an die Kurie zu zahlen, ist bezeichnend für seine kirchenpolitischen Auffassungen. [1]
    • {Pate bei} am 16.7.1763 in Lorsch bei Emmerich Joseph Franz Anton Philipp Adolph Leopold Ludwig Sd. Carl Franz Wolfgang Joseph von Hausen und Gleichendorf, Oberforstmeister an der Bergstraße und der Sophia von Dörsch [2]

  • Quellen 
    1. [S462] Neue Deutsche Biographie - Onlinefassung, Brück, Anton Ph., "Emmerich Joseph" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 482-483 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/gnd100121381.html#ndbcontent.

    2. [S7] KB Lorsch kath., 84.