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 Bohrer

im Sülichgau, Regilinde

weiblich um 888 - nach 959  (> 72 Jahre)


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  • Name im Sülichgau, Regilinde 
    Geburt um 888  [1, 2
    Geschlecht weiblich 
    Titel/Amt/Status Schwaben,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    Herzogin von Schwaben 
    Tod nach 959  Ufenau (Insel) Freienbach [8807],Schwyz,Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    • (958 nach 29.4. Isenburg) [2]
    Beerdigung Reichenau [78479],Konstanz,Baden-Württemberg,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    • Kilianskappelle
    Personen-Kennung I355  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 3 Nov 2015 

    Familie 1 von Schwaben, Burchard II.,   geb. 883/884   gest. 28 Apr 926, Novara [28100],Novara,Piemont,Italien Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 42 Jahre) 
    Eheschließung 904  [3
    Familien-Kennung F362  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 2 Nov 2015 

    Familie 2 von Schwaben, Hermann I.,   geb. um 898/900   gest. 10 Dez 949 (Alter 49 Jahre) 
    Eheschließung 927  [1
    Kinder 
     1. von Schwaben, Ida,   geb. 932/934   gest. 17 Mai 986 (Alter 52 Jahre)
    Familien-Kennung F144  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 21 Dez 2015 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Notizen 
    • Regilinde im Sülichgau
      Herzogin von Schwaben
      um 888- nach 959 (958 nach 29.4. Isenburg) Insel Ufenau Begraben: Kilianskappelle auf der Reichenau
      Tochter des UNRUOCHINGERS Eberhard I. Graf im Zürichgau und der Gisela (+ 911), Tochter von
      Großnichte des Kaisers BERENGAR I.
      Johannes Fried bezeichnet den Grafen Waltfrid als Regilindes Vater.

      HANDBUCH DER SCHWEIZER GESCHICHTE Band IV, Hans Kläui: Seite 182

      2. REGINLIND
      Geboren um 885/90, + Insel Ufenau 958
      Wohl Tochter des Zürichgaugrafen Eberhard (Nr.1). Mutter: Gisela.
      1. Ehe mit dem HUNFRIDINGER-BURCHARDINGER Burkhard, der 917 als 1. Herzog von Schwaben anerkannt wird und 919 den Burgunder-König Rudolf II. bei Winterthur besiegt. + Ivrea 926 Apr. 29.
      2. Ehe mit dem Wetterau-SALIER Hermann I., Herzog von Schwaben, + 948/49.
      Reginlinds Kinder (1. Ehe):
      Burkhard II., 4. Herzog von Schwaben
      Berta, Königin von Burgund
      Adalrich, Einsiedler auf der Ufenau
      Gisela, Äbtissin von Waldkirchen-Baden .
      Herzogin Reginlind, die enge Beziehungen zum Kloster Einsiedeln unterhält, schenkt mit ihrem Sohne Burkhard Güter in Stäfa, Kaltbrunn, Lindau, Eßlingen und Männedorf an diese Abtei. Tauscht 929 Mai 25. als Laienäbtissin des Fraumünsters in Zürich Hörige mit dem Großmünster aus. Interveniert vor 952 März 10. bei OTTO DEM GROSSEN für einen Stiftshörigen. Noch 955 Nov. 22. als "Herrin" des Zürcher Vogtes Burkhard (siehe Nr. 5) bezeichnet. Nach der Überlieferung vom Aussatz befallen, begibt sie sich zu ihrem 2. Sohne, dem heiligen Adalrich, auf die Ufenau, wo sie 958 stirbt.

      Gerd Althoff: Seite 381, "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

      H 28 Me: 19.8. Domna Reingild + nach 958 Herzogin von Schwaben

      (Es) Obgleich Dümmler (Seite 248) sie im Register zur Edition nicht ausweist, handelt es sich zweifelsohne um die Gemahlin des Schwabenherzogs Burkhard I. (H 11), die in 2. Ehe Hermann von Schwaben (H 44) heiratete und Schwiegermutter Liudolfs von Schwaben (H 32) wurde. Sie war auch die Großmutter der Kaiserin Adelheid, siehe dazu oben Seite 163f. Ihr Tod wird zum gleichen Tag auch in den Necrologien von Einsiedeln und Essen (ed. Harlesz) gemeldet, vgl. Keller, Kloster Einsiedeln, Seite 161. Über Reginlindis Bedeutung bei der Gründung Einsiedelns und ihren Verwandtenkreis vgl. ebenda, Seite 21ff., u.ö.; allgemein Zotz, Der Breisgau und das alemannische Herzogtum, passim (Register Seite 255); Maurer, Herzog von Schwaben, passim (Register Seite 357).
      Nach dem Tode Hermanns zog sie sich in das Kloster St. Felix und Regula in Zürich zurück, wo sie 958 in einer Urkunde OTTOS DES GROSSEN (D OI, 193) zum letzten Mal erwähnt wird; vgl. Köpke-Dümmler, Otto der Große, Seite 177-179 und 296.

      Regilinde ging nach dem Tode ihres 2. Gatten 949 ins Kloster und wurde Äbtissin des Züricher Frauenmünster von St. Felix und Regula. Als sie an Aussatz erkrankte, zog sie sich in die Einsiedelei Ufenau zurück, wo sie erst nach 960 starb. Sie wurde in der Kilianskapelle auf der Reichenau begraben.

      904 1. oo Burchard II. Herzog von Schwaben 883/84-28.4.926
      927 2. oo Hermann I. Herzog von Schwaben -10.12.949

      Kinder:
      1. Ehe
      - Burchard III. um 906-11.11.973
      - Gisela Äbtissin von Waldkirch um 905-
      923/25 oo Hermann Graf im Pfullichgau - nach 954
      - Hicha um 905- nach 950
      919/20 oo Werner V. Graf von Herrenberg um 899- um 935
      - Bertha um 907-2.1.961
      921/22 1. oo Rudolf II. König von Burgund -11.7.936
      - Adalrich der Heilige Mönch in Einsiedeln - nach 973

      2. Ehe
      - Ida 930/32-17.5.986
      947 oo Liudolf Herzog von Schwaben 930-6.9.957

      Literatur:
      Althoff, Gerd: Otto III., Primus Verlag, Darmstadt 1997, Seite 75 - Karl Schmid: Gebetsgedenken und adliges Selbstverständnis im Mittelalter. Ausgewählte Beiträge, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1983, Seite 409,412 - Eduard Hlawitschka: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands. Zugleich klärende Forschungen um „Kuno von Öhningen“, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987, Seite 47,65,67 - Gerd Althoff: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 138,158,215,246,381 H 28 - [2]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .

    2. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .

    3. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .