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Notizen
Von Kirchberg. In Murr a.d. Murr lebt im Ausgang des 14. Jahrhunderts ein Mann von einigem Ansehen und wohl auch von gutem Vermögen mit dem Namen Jacob Schönthalmaier als Stammvater einer Ahnenlinie, in der die Aszendenz ungezählter Sippen im Lande Schwaben gipfelt. Zwei oder drei Wegstunden talaufwärts zwischen Kirchberg und Backnang liegen nahe zusammen drei Weiler, die sich durch die nähere Bezeichnung ihrer Lage als Ober-, Mittel- und Unterschöntal voneinander scheiden. Ehedam haben sie mutmasslich einen ausgedehnten Guts- oder Meierhof Schöntal umsäumt und die Wohnstätten der Leibeigenen des Gutsherrn gebildet. Als Verwalter oder Meier mag jener Jacob hier gewirkt haben, der späterhin in Murr sich angesiedelt hat, den deder Volksmund den Maier von Schönthal oder den Schönthalmeier genannt hat. Jacob hat diesen Namen, unter dem er in der Gegend bekannt gewesen, angenommen und sein Familienname ist schon zu seinen Lebzeiten in Vergessenheit geraten, und wenn nicht ein Zufall durch eine Urkunde Licht in das Dunkel trägt, wird man vergebens nach seinen Vorfahren fahnden. Mit Jacob stirbt der Name auch schon wieder aus, denn von Kindern ist keines bekannt als eine Tochter Anna, die sich mit dem von Heilbronn eingewanderten und in Marbach verbürgterten Nicolaus Mercklin verheiratet. Maier in Unterschoental (Murr), daher "Schoenthalmaier"m so auch in der geneal. Literatur. Schwaebischer Massenahn.
{Quelle: Ahnengeschichte Hoelderlins, G. Todt. }