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 Bohrer

von Würzburg, Burkhard II.

männlich - 941


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  • Name von Würzburg, Burkhard 
    Suffix II. 
    Geschlecht männlich 
    Titel/Amt/Status seit 928  Hersfeld [36251],Hersfeld-Rotenburg,Hessen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Abt von Hersfeld 
    Titel/Amt/Status 932-941  Würzburg [97070],Würzburg (Stadt),Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Bischof von Würzburg 
    Tod 24 Mrz 941  Würzburg [97070],Würzburg (Stadt),Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Personen-Kennung I718  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 29 Dez 2015 

    Vater von Babenberg, Adalbert   gest. um 915 
    Familien-Kennung F296  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Abt von Hersfeld - seit 928 - Hersfeld [36251],Hersfeld-Rotenburg,Hessen,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Bischof von Würzburg - 932-941 - Würzburg [97070],Würzburg (Stadt),Bayern,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 24 Mrz 941 - Würzburg [97070],Würzburg (Stadt),Bayern,Deutschland Link zu Google Earth
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  • Notizen 
    • Burkhard II. Bischof von Würzburg (932-941)
      Abt von Hersfeld seit 928
      -24.3.941 Würzburg
      Sohn des Grafen Adalbert im Grabfeld (BABENBERGER)

      Althoff Gerd: Seite 294, Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"
      B 15 Me: 24.3. Burchardus eps Uuirc(eburgensis) + 941 Würzburg

      (Es.) Im Merseburger Necrolog finden sich alle Würzburger Bischöfe seit der KAROLINGER-Zeit. Zu dem Problem der Übernahme älterer Traditionen ins ottonische Gedenken siehe oben S. 190.
      Burchard war vor seiner Erhebung zum Bischof (932) Abt von Hersfeld (seit 928); vgl. Wendehorst, Würzburg, S. 58f. und FW B 67.
      Sein Tod wurde auch im Necrolog von Weißenburg festgehalten; vgl. dazu Althoff, Unerkannte Zeugnisse vom Totengedenken der Ludolfinger, S. 393.
      Burchard II. war vor seiner Erhebung zum Bischof Abt von Hersfeld.

      Finckenstein Finck von: Seite 148, "Bischof und Reich"

      Schon Burchards Ernennung, die, wenngleich nicht ausdrücklich bezeugt, so doch wahrscheinlich von König HEINRICH I. ausging, führt vermutlich mitten in unsere Fragestellung. Zwar ist über die landschaftliche und genealogische Herkunft des Bischofs nichts bekannt, doch überliefert Lampert von Hersfeld zu 932, dass Burchard bis zu seiner Promotion Abt von Hersfeld war, zu welchem Amt er 928, also schon unter HEINRICH I. berufen worden war. Als Abt von Hersfeld aber rückt Burchard in die Umgebung der LIUDOLFINGER, die schon unter Otto dem Erlauchten ihren Einfluss auf Hersfeld verstärkt hatten. Otto der Erlauchte hatte zwar seine Position als Laienabt von Hersfeld unter dem Druck der KONRADINER nicht auf seinen Sohn HEINRICH zu übertragen vermocht, doch verblieb das Kloster im liudolfingischen Machtbereich. Die Erhebung Burchards in Würzburg muss also wohl von seinem Werdegang her als personenpolitische Maßnahme zur Ausweitung des Einflusses des sächsischen Königshauses HEINRICHS I. in den fränkischen Raum gesehen werden.
      Unsere Kenntnisse von Burchards Amtszeit ist dürftig. 932 hat der Bischof an der Erfurter Nationalsynode teilgenommen, an welcher unter dem Vorsitz des Mainzer Metropoliten außer dem bayerischen Episkopat und den Trierer Suffraganen die Mehrheit der ostfränkisch-deutschen Bischöfe anwesend war. Neben unbekannt gebliebenen politischen Beschlüssen und dort verabredeten regional wirksamen Maßnahmen wurde auf dieser Synode eine reichseinheitliche jährlich einmal zu entrichtende Abgabe an die Bischöfe verordnet, die vereinheitlichende und damit integrierende Tendenzen im Reichsepiskopat bezeugt.
      Urkundlich erscheint Burchard noch einmal 937 bei der feierlichen und OTTO I. am Herzen liegenden Errichtung und Ausstattung des Moritzklosters in Magdeburg durch den König, das, mit Mönchen aus St. Maximin in Trier besetzt, nach seiner Erhebung zum Sitz eines Erzbistums 968 in der Mission und der Reichs- und Ostpolitik eine so wichtige Rolle spielen sollte.
      Burchard war am 24. März 941 wohl in Würzburg gestorben. [1]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .