Genealogische Datenbank
 Bohrer

von Ossweil, Gertrud

weiblich - nach 1275


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  • Name von Ossweil, Gertrud 
    • ?
    Geschlecht weiblich 
    Tod nach 1275  [1
    Personen-Kennung I59802  global
    Zuletzt bearbeitet am 7 Sep 2008 

    Familie von Ow, Hermann II.   gest. 1245/1250 
    Eheschließung vor 1230  [2
    Notizen 
    • Eine Beziehung zur Familie von Oßweil wird durch die eine Urkunde aus dem Jahr 1289 erkennbar:

      Ritter Schwigger von Oßweil (Ozwil) und die Brüder Albert und Hugo von Ow ( Owe - Obernau, Stadt Rottenburg) verkaufen mit Zustimmung des Lehensherrn, des Edlen Berthold von Mühlhausen, dem Kloster Bebenhausen ihren Hof in Geisnang mit aller Zugehörde (curiam seu possessiones nostras universas sitas apud Gisenanc cum earundem possessionum areis ortis agris pratis pascuis silvis aquis seu aquarum usibus viis et inviis plerumque cum omnibus iuribus et pertinentiis ipsarum possessionum corporalibus et incorporalibus, quocunque nomine censeantur) um 140 Pfund Heller. Schwigger verspricht, dass sein noch minderjähriger Sohn (meus filius per quondam . . meam coniugem predictorum meorum privignorum matrem genitus) alsbald nach Erlangung der Volljährigkeit seine Zustimmung zu dem Verkauf geben soll, widrigenfalls die dafür gestellten Bürgen, der Edle Rudolf der Jüngere von Hoheneck genannt Hake, Herbrand der Bruder Schwiggers und die beiden Brüder Albert und Hugo auf Mahnung des Klosters in [Mark-]Gröningen oder Marbach (Martbach) leisten sollen bis zur Erfüllung des Versprechens. Der auf den minderjährigen Sohn entfallende Teil des Kaufpreises ist zu dessen Nutzen verwendet worden. Der Lehensherr überträgt dem Kloster sein Obereigentum (verum dominium). Siegler: Die Edlen Berthold von Mühlhausen und Rudolf Hack der Jüngere von Hoheneck.
      Datum Grueningen, anno domini MCCLXXXIX., XII. kalendas Junii, indictione
      secunda. Gröningen (Markgröningen), 1289. Mai 21.

      {WUB Band IX., Nr. 3859, Seite 280-281}
    Kinder 
     1. von Ow, Hermann III.,   geb. um 1230/1240   gest. vor 1299 (Alter < 59 Jahre)
     2. von Ow, Albrecht   gest. nach 1299
     3. von Ow, Volkart   gest. nach 1320
     4. von Ow, Berthold
     5. von Ow, Hugo
    Familien-Kennung F17000  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 24 Okt 2013 

  • Notizen 
    • wahrscheinlich v.Oßweil

      Die Witwe Gertrud von Ow [Ow = Obernau, abgegangene Burg] (Gerdrudis relicta . . de Oûwe, auch dicta de Ouwe) schenkt der Marienkirche und dem Konvent zu Bebenhausen um ihres und aller ihrer Vorfahren Seelenheils willen mit Einwilligung ihrer näächsten Erben, des Ritters Albert von Ow und seiner Brüder Hermann (Her.) und Volkard alle ihre jährlichen Einkünfte aus ihren Gütern in Dettingen (Tetingen), nämlich einem Hof, der dem Hagening (dicto Hâgeninch) für die Hälfte des Fruchtertrags, 25 Schilling Tübinger, 2 Gänse, 100 Eier und 5 Hühner (pullis) überlassen ist, und einem Hof, der dem Riemen (dicto Riemen) für 7 Malter Weizen Tübinger Maßes, 10 Schilling Tübinger, 100 Eier, 1 Gans und 3 Hühner überlassen ist, ferner einen W Weingarten am Österberg [Berg in Tübingen] (vineam meam in Oêsterberg) mit Zugehör, mit der Bestimmung, dass das Kloster nach ihrem Tode den Weinberg für immer, die andern Güter nur noch 3 Jahre besitzen solle und ihre Erben, falls sie in dieser Zeit einen Teil der letzteren zurückkaufen, das Kloster entsprechend mit Geld entschädigen müssen.
      Siegler: Volkard von Ow (Oûwe).
      Acta sunt hec anno domini MCCLXXV., mense Junio, indictione tertia. Testes:
      venerabilis E[berhardus] abbas de Bebenhusen, F. et F. cellerarii ibidem et A. notarius abbatis, item Alber[tus] de Ouwe et fratres eius, Bur. dictus Zutiliman, W. plebanus de Lustenowe, C[onradus] et Johannes filius eius,
      D[ietherus] et B. milites ibidem.
      Ohne Ortsangabe, 1275. Juni.
      { WUB Band VII., Nr. 2507, Seite 370-371}

      Siegel Volkards von Ow, schildförmig, 40, 33 mm, (IV. A. 1.): Geteilter Schild, in
      der oberen Hälfte ein schreitender Leopard; Umschrift: + . SIGILlum . VOLCARDI
      . DE . . . UE .

  • Quellen 
    1. [S1973] Württembergisches Urkundenbuch, VII S.370-371 Nr. 2507.

    2. [S1966] Halder, AL Halder, (Degener 1987), 80.