Genealogische Datenbank
 Bohrer

von Ow, Hanns

männlich geschätzt 1560 - 1634  (74 Jahre)


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  • Name von Ow, Hanns 
    Geburt geschätzt 1550/1560 
    Geschlecht männlich 
    Genannt 1623  Rottenburg am Neckar [72108],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    • römisch-katholisch
    Tod 1634  [1
    Personen-Kennung I59668  global
    Zuletzt bearbeitet am 7 Sep 2008 

    Vater von Ow, Hanns,   geb. geschätzt 1510   gest. 1579, Niederlande Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 69 Jahre) 
    Mutter Heller, Potentiana,   geb. geschätzt 1500   gest. 1566, Esslingen am Neckar [73728],Esslingen,Baden-Württemberg,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 66 Jahre) 
    Familien-Kennung F16943  Familienblatt  |  Familientafel

    Kinder 
     1. von Ow, Hanns Adam
     2. von Ow, Franz Anton
     3. von Ow, Eva
     4. von Ow, Magdalena
     5. von Ow, Anna,   geb. 1617, Öschingen [72116],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 21 Feb 1653, Öschingen [72116],Tübingen,Baden-Württemberg,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 36 Jahre)
    Familien-Kennung F16947  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 3 Nov 2013 

  • Ereignis-Karte
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  • Notizen 
    • 1568 ist er ein "junger Bub" d.h. er ist vielleicht 10 Jahre alt und stammt aus der ersten Ehe seines Vaters.

      1612 wurde er mit dem österreichischen Lehen zu Öschingen belehnt. Die Lehengüter waren aber größtenteils in den Besitz mehrerer württembergischer Bauern übergegangen. Er sollte deswegen mit 1100 fl entschädigt werden, obwohl der Wert der alieninierten Güter auf 10-12000 fl. angeschlagen war. 1623 wohnte er in Rottenburg, 1525 zog er mit seinen 2 Söhnen nach Innsbruck, um dort bei Erzherzog Leopold zu supplizieren, wobei er sich auf die Verdienste Bartholomäus' von Ow berief. Er befinde sich samt 5 mutterlosen Kindern in großer Not und Elend. Auf württembergisches Gebot hin, hätten ihm seine Schwäger (d.h. wohl allgemein angeheiratete Verwandte) alles Lehengut entzogen. Er versicherte dabei, dass er, obwohl inmitten württembergischer Umgebung befindlich, sich nicht derselben Religion gemäß verhalten wolle, "sondern meine Kinder alter, wahrer, katholischer religion nach underhalte". Die Vermögensverlußte in Eschingen scheinen damit zusammenzuhängen, dass Hanns und sesein Vater sich nicht der neuen Religion angeschlossen hatten, so dass ihnen jede Unterstützung Württembergs gegenüber den württembergischen Untertanen fehlte. Am 22.12.1627 wird von Rottenburg aus berichtet: "es hat Hanns von Ow wegen mangelnder Sustentation sich in das Kriegswesen begeben und hat hier zwei Kinder hinterlassen, welche gar keine nahrung haben." Es wird noch von wiederholten erfolglosen Reisen des Hans nach Innsbruck berichtet. 1634 starb er. Seine Frau, deren Namen nicht überliefert ist, muss schon vor 1625 gestorben sein.
      {Schön, T., Gesch.d Fam. von Ow, 1910}

  • Quellen 
    1. [S1953] Schön, Schön,T.,Geschichte der Familie von Ow 1910, (Kastner & Callwey, kgl. Hofbuchdruckerei, 1910), 209.