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Notizen
urk. 1504/1520 in Schwäbisch Hall
aus Brachbach, wird 1504 Bürger in Hall
1505-1519 Baumeister
1516,1516 Ratsherr
1518-1520 Untervogt in Kirchberg a.d.Jagst
Ein Hans Seitzinger zu Brachbach, in dem wir wohl seinen Vater sehen dürfen, kommt 1488/89 in einer Reihe von Prozessen vor. Bei der Kirchweih in Übrigshausen gerat er mit den Brudern Hans und Klaus Lochner aneinander und trägt eine Verwundung an der Hand davon, für die er Schmerzensgeld fordert. Gleichzeitig beklagt er die alte Bechsteinin in Gelbingen, seine Schwiegermutter (Elsbeth, geb.
Löchnerin), wegen eines Gartens, der angeblich seinem Kind, ihrem Enkel, zustehe. Dieses Kind ist "leibeigen des Schultheißen" (zu Hall). Bei diesem Verfahren wird mitgeteilt, daß Peter Bechstein zu Gelbingen, der Mann der Elsbeth, vor 19 Jahren (um 1470) seine Töchter und Tochtermanner ins Haus geladen und bei dieser Gelegenheit seinem Schwiegersohn Jörg Kun den strittigen Garten in Aussicht gestellt habe. Kun "verging", und seine Witwe Endlin (Anna Bechstein) wurde mit Hans Seitzinger verheiratet. Mittlerweile ist sie (vor 1488) auch verstorben, ihr Bruder Michel ist nach dem Tod seines Vaters verheiratet worden. Bei ihrer ersten Hochzeit war auch Peter Bechsteins Bruder Hans anwesend, der in Hall wohnt. Auch ein Bruder Seitzingers wird (ohne Vornamen) erwahnt.
Wir möchten demnach annehmen, daß Peter Seitzinger der erwähnte Enkel des Peter Bechstein war.
Dafür spricht - außer den Vornamen - auch, daß Peters Sohn Burkhard wieder in Gelbingen begütert war
{G.Wunder}