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Nach der Heßschen Chronik von Herrenberg {Landesbibl.Stuttgart, Bd. II S.1485f} soll diese Heirat den Diakonus Hafenreffer bald gereut haben, "weil er jünger und ein stolzer Gelehrter war." Er meinte, er hätte eine reichere und schönere Frau heieiraten sollen und können. Aus menschlicher Schwachheit und Torheit habe er darum seine Frau nicht mehr geachtet, liederlich gelebt und am liebsten die Einsamkeit aufgesucht. Die Hausfrau des Herrenberger Spezials Johann Andreä (Maria Tochter des Vogts Markus Moser in Herrenberg), welcher die Sache zu Herzen ging, mahnte die Hafenrefferin zur Geduld. Als dies nichts helfen wollte, wusch sie dem pflichtvergessenen Gatten den Kopf: er solle sich seiner dummen Einbildung und seines heillosen Lebens schämen; er sei unverständig und undankbar usw. Das wirkte. Hafenreffer nahm wieder Vernuft an, lebte fortan friedlich mit seiner Frau zusammen und danke später der Spezialin für die wohlverdiente Zurechtweisung.
{Rentschler, S.60}
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: (Bundes-)Staat/-Land
: Land
: Nicht festgelegt
Notizen
immatr. Tübingen 28.06.1577
Magister 1581
Diakonus in Herrenberg April 1586
Pfarrer in Ehningen (Gäu) 1588
Hofprediger und Konsistorialrat in Stuttgart 1589
Prof. d. Theologie in Tübingen 1592, fünfmal Rektor der Universität
Kanzler der Universität Tübingen 1617