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Notizen
Die Familie kommt schon früh in der Stadtgeschichte Neustadts vor.
Die Matrikel der Universität Heidelberg erwähnt bereits
unter dem 19.06.1520 Burkhardus Mulhuser de Neapoli dio(eceseos) Spir(ensis) ,
also aus Neustadt, Bistum Speyer.
1525 wird einen Maler Mühlhäußer (ohne Vornamen), der eine infolge
des Bauernrieges aus dem Kloster Lambrecht entsprungene Nonne,
nämlich eine Schwester der vorigen Priorin Katharina Sollten heiratet.
am 19. 12. 1567 verzichtete, nachdem Kurfürst Friedrich III., der Fromme,
das Neustadter Stift ganz aufgehoben und die Stiftskirche der reformierten
Gemeinde übergeben hatte, der letzte Stiftsgeistliche Theobald Mülhäuser, damals Diakon zu
Wachenheim, auf alle Ansprüche an das Stift , wofür er 160 fl.
jährlich auf Lebenszeit und 5 Viertel Weinberge erhielt. Von dieser
Neustadter Familie Mülheuser finden sich auch Zweige in Bergzabern und Germersheim.
Die Pfälzischen Dienerbücher erwähnen 3 Angehörige der Familie,die kurpfälzische Beamte waren:
Velten MUHLHEUSER, Diener von Haus aus und einspänniger Knecht im Amt Germerßheim (22.02.1538)
Hans MUHLHEUSER, Keller in Neustadt (01.10.1593)
Dietrich MUHLHEUSER, Burgvogt zu Winzingen (01.11.1595)
Für die beiden letzteren existiert ein Wappenbrief des Kurfursten Friedrich IV.
de dato "Heydelberg, den 28 ten Monatstag Martij, nach
Christi unsers lieben Herrn und Seligmachers gepurtt 1599".
Leider fehlt bei dem sonst vollständigen Wappenbrief die Wappenbeschreibung
vollkommen. Sie war eine eigene Anlage zum Wappenbrief.
(...)
{Quelle : Fritz Stahler :Die Attmann und Mühlheuser in Neustadt a.d.Haardt
Ein Beitrag zur Geschichte des Bürgertums von Neustadt im 16.und 17.Jahrhundert
in Pfälz.Familien- und Wappenkunde Bd. II 1956 S95 }