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 Bohrer

von Franken, Bertha

weiblich 839 - 877  (38 Jahre)


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  • Name von Franken, Bertha 
    Geburt 833/839  [1
    Geschlecht weiblich 
    Titel/Amt/Status 853-877  Münsterschwarzach [97359],Kitzingen,Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2, 3
    Äbtissin von Münsterschwarzach 
    Titel/Amt/Status 856-877  Zürich [8000],Zürich,Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    Äbtissin von Zürich 
    Tod 26 Mrz 877  Zürich [8000],Zürich,Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1, 2
    Personen-Kennung I419  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 16 Dez 2015 

    Vater von Franken, Ludwig II.,   geb. 805/806, Aquitanien,Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 28 Aug 876, Frankfurt am Main [60311],Hessen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 70 Jahre) 
    Mutter Hemma,   geb. um 808   gest. 31 Jan 876, Regensburg [93047],Regensburg,Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 68 Jahre) 
    Familien-Kennung F168  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Äbtissin von Münsterschwarzach - 853-877 - Münsterschwarzach [97359],Kitzingen,Bayern,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Äbtissin von Zürich - 856-877 - Zürich [8000],Zürich,Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 26 Mrz 877 - Zürich [8000],Zürich,Schweiz Link zu Google Earth
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  • Notizen 
    • Bertha
      Äbtissin von Schwarzach (853-877)
      Äbtissin von Zürich (856-877)
      -26.3.877
      Tochter des Königs Ludwig II. der Deutsche von O-Franken und der WELFIN Hemma, Tochter von Graf Welf

      Bauer Dieter R./Histand Rudolf/Kasten Brigitte/Lorenz Sönke: Seite 90, "Mönchtum - Kirche - Herrschaft 750-1000"

      Aber auch Ludwigs des Deutschen Tochter Hildegard, seit 853 gleichzeitig Äbtissin des Frauenklosters in Zürich, hatte das Kloster inne, nach ihren Tod König Ludwigs weitere Tochter Bertha. Erst nach Berthas Tod 877 konnte der Würzburger Bischof das Nonnenkloster Schwarzach einziehen.

      Borgolte Michael: Seite 25,99, "Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit. Eine Prosopographie."

      Ohne daß wir seine Funktion genau erfassen könnten, scheint Adalbert II. im Jahr 877 bei einem Rechtsgeschäft des Felix- und Regula-Klosters von Zürich beteiligt gewesen zu sein (UB Zürich I Nr 131). In Cham am Zuger See schenkte die Königs-Tochter Berta, die Äbtissin des Klosters, ad presentiam Adalberti comitis der monastischen Gemeinschaft Besitzungen im Elsaß, die sie von Lothar II. erhalten hatte (dazu Borgolte, Die Geschichte der Grafengewalt im Elsaß 33f.).
      Vom 27. Juni 889 datiert eine Züricher "Privaturkunde", die hier abschließend erörtert werden muß. Die von Ludwig dem Deutschen gegründete Frauenabtei SS. Felix und Regula, der zunächst die Königstöchter Hildegart und Berta und dann Richgard, die Tochter des elsässischen Grafen Ercangar und Gemahlin KARLS III., vorgestanden hatten, wurde nach dieser Quelle zum gegebenen Zeitpunkt von Eberhart comes cum advocatu suo Adalberto geleitet.

      Mühlbacher Engelbert: Band II Seite 299, "Deutsche Geschichte unter den Karolingern"

      Im Frühjahr 869 brach Lothar nach Italien auf. Kurz vorher schenkte er noch Waldradas Bitte einer Tochter des deutschen Königs, Bertha, Äbtissin von St. Felix und Regula in Zürich, Güter im Elsaß, "damit sie die Festigung der Freundschaft zwischen ihm und ihren Eltern eifrig fördere."

      Literatur:
      Bauer Dieter R./Histand Rudolf/Kasten Brigitte/Lorenz Sönke: Mönchtum - Kirche - Herrschaft 750-1000 Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1998, Seite 90 - Borgolte Michael: Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit. Eine Prosopographie. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1986, Seite 25,99 - Borgolte Michael: Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit. Vorträge und Forschungen Sonderband 31 Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1984, Seite 216 - Dümmler Ernst: Geschichte des Ostfränkischen Reiches. Verlag von Duncker und Humblot Berlin 1865 Band I Seite 674,863 - Mühlbacher Engelbert: Deutsche Geschichte unter den Karolingern. Phaidon Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion, Band II Seite 299 - Schnith Karl Rudolf: Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern. Von den Karolingern zu den Staufern. Verlag Styria Graz Wien Köln 1990, Seite 69 - [2]
    • Wikipedia - Bertha (Fraumünster)

      Bertha (* zwischen 833 und 839; † 26. März 877 in Zürich) war die jüngste von vier Töchtern Ludwigs des Deutschen und die zweite Äbtissin des Klosters Fraumünster. Sie war eine Urenkelin Kaiser Karls des Grossen und Enkelin Ludwigs des Frommen.

      Berta, Hildegard und der Hirsch mit dem leuchtenden Geweih, Fresko von Paul Bodmer im Kreuzgang des Fraumünsters.
      Leben und Wirken[Bearbeiten]
      Berthas Schwester Hildegard war von 841 bis ins Jahr 853 Äbtissin im Kloster Münsterschwarzach am Main. Aus dem Jahr 853 berichtet eine Legende, dass sie mit Bertha die Burg Baldern auf dem Albis bewohnt hätte, damit sich die beiden dort in Abgeschiedenheit von der Welt ganz Gott widmen könnten. Als sie an einem Tag nach Zürich gewandert seien, um dort in der Kapelle der Heiligen Felix und Regula zu beten, sei ihnen im Wald ein Hirsch mit leuchtendem Geweih begegnet und habe ihnen eine Stelle gezeigt, an der eine Kirche errichtet werden sollte. Ihr Vater Ludwig der Deutsche habe diesen göttlichen Auftrag befolgt. Historisch gesichert ist lediglich, dass er am 21. Juli 853 ein Kloster, das bereits an dieser Stelle existierte, unter dem Namen Fraumünster neu gründete und Hildegard zur Äbtissin machte. Bertha wurde daraufhin Äbtissin in Münsterschwarzach.
      856 oder 859 starb Hildegard, woraufhin Bertha zur Abtei Fraumünster überwechselte und dort das Amt der Äbtissin bekleidete. In ihre Amtszeit fiel die Fertigstellung der Abteikirche, die zwischen 871 und 876 von Bischof Gebhard I. von Konstanz eingeweiht wurde.
      In einer Urkunde vom 10. Februar 878 bestätigte Karl III., dass seine Schwester Bertha Äbtissin des Klosters Säckingen sei und seine Gemahlin Richardis ihr nachfolgen sollte.[1][2]
      1272 wurden Hildegard und Bertha im südlichen Querschiff des Fraumünsters neu bestattet.

      [1]

  • Quellen 
    1. [S7] Wikipedia, Bertha (Fraumünster).

    2. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .

    3. [S7] Wikipedia, Abtei Münsterschwarzach.