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 Bohrer

von Altdorf, Richlinde

weiblich um 0980 - 1045  (65 Jahre)


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  • Name von Altdorf, Richlinde 
    Geburt um 0980  [1
    Geschlecht weiblich 
    Titel/Amt/Status Ebersberg [85560],Ebersberg,Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Gräfin von Ebersberg 
    Tod 12 Jun 1045  Persenbeug [3680],Niederösterreich,Österreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    • Burg Persenbeug
    Beerdigung Ebersberg [85560],Ebersberg,Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Personen-Kennung I329  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 11 Sep 2015 

    Vater von Altdorf, Rudolf II.   gest. um 0990 
    Mutter von Öhningen, Ita   gest. nach 1000 
    Familien-Kennung F43  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie von Ebersberg, Adalbero II.,   geb. um 0980   gest. 27 Mrz 1045, Persenbeug [3680],Niederösterreich,Österreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 65 Jahre) 
    Familien-Kennung F135  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 1 Dez 2007 

  • Ereignis-Karte
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  • Notizen 
    • Richlind von Altdorf Gräfin von Ebersberg
      um 980 † 12.6.1045 Burg Persenbeug
      Begraben: Ebersberg

      Einzige Tochter des Grafen Rudolf II. von Altdorf aus dem Hause der WELFEN und der Ita von Schwaben, Tochter von Herzog Konrad

      Glocker Winfrid: Seite 350, "Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

      VIII, 180 RICHLINDE * ..., † 1045 VI 12
      oo AADALBERO, Graf von Ebersberg † 1045 III 27.

      Vgl. Sepp, Stammbaum Tab. I (N. 38)

      Thiele, Andreas: Tafel 29, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1"

      RICHARDIS † 1045
      oo ADALBERO II. GRAF VON EBERSBERG UND AN DER SEMPT

      Schwennicke Detlev: Tafel 17, "Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

      RICHLIND
      † Burg Persenbeug 12.VI.1045 Begraben: Ebersberg
      oo ADALBERT Graf von Ebersberg (SIGHARDINGER) † 27.III.1045

      Heine Alexander (Hg.): Seite 25,40, "Geschichte der Welfen"
      6. Kapitel Genealogie der Welfen


      Mit derselben Ita erzeugte Rudolf auch Richarda, welche das Kloster Ebersberg gründete, da sie von einem der reichsten Grafen Baierns seine Söhne empfing: Sie stiftete auch Geisenfeld und Kühbach; zu Ebersberg aber liegt sie begraben.

      7. Kapitel Geschichte der Welfen

      Richgarda nahm einer der mächtigeren Grafen Baierns [Graf Adalbero II. von Ebersberg] zur Gemahlin; weil der aber keinen Erben von ihr hatte, gründete er von seinen Gütern drei Abteien, prächtige, wie man sieht. Diese sind: Ebersberg, Kühbach und Geisenfeld [Nur Kühbach wurde von Adalbero gegründet. Ebersberg hat er nur neu aufgebaut. Geisenfeld wurde von seinem Bruder Eberhard gegründet.]. Überdies schenkte er noch Welf, dem Bruder seiner Gemahlin, die Güter Utting und Sielenbach mit allem Dazugehörigen. Richgarda selbst liegt zu Ebersberg begraben.

      Ekkehard IV.: Seite 54, "St. Galler Klostergeschichten." Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters Band X

      21. Der König aber überließ jene verhaßte Burg - Ursache so großen Übels - dem heiligen Otmar zur Zerstörung. Und in jenem Jahr, solange er lebte, schickte er, wie ein Sohn jener Mörder [54 Warin und Ruthard], für den gleichsam eigenhändigen Frevel gegen Otmar einen persönlichen Kopfzins in Wachs an sein Grab. Dies tat nun später auch Rudolf, der Vater des Grafen Welfhard, da er ja von derselben Sippschaft war, in einem Zins von Stahl aus dem Bergwerk bei Füssen. Aber auch seine Söhne Welfhard und Heinrich taten während einigen Jahren desgleichen, bis Heinrich, gegen den Willen seines Bruders, die Abgabe unterließ, aus Scham, er möchte als zinspflichtiger Mann erscheinen. Es geschah aber, daß am Vortag von St. Otmar beide Brüder einen Steinbock jagten; dabei gerieten sie auf die Spitze eines ganz schmalen Felsens, und wie sie sich erschöpft niedergelassen hatten, löste sich plötzlich der Stein, worauf Heinrich saß, und der befähigte Jüngling stürzte - o Schmerz! - zutiefst ins Tal und kam um sein Leben [55 Sein Tod fällt noch vor das Jahr 1000. ]. Kaum vermochte die beraubte Mutter bei Sinnen zu bleiben. Nun wollen wir schreiben, was wir selbst erlebt haben. Noch war die Trauerzeit nicht beendet, als die Mutter mit dem einzigen Sohn und der einzigen Tochter zu Füßen des Heiligen kam mit Geschenken und dem schuldig gebliebenen Stahl; was durch Verweigerung des Zinses gesündigt worden war, dafür taten die drei [56 Gräfin Ita mit ihren Kindern Welf und Richardis.] Buße für sich und den Toten.

      Störmer Wilhelm: Band I Seite 530,539, "Bayern und der bayerische Herzog im 11. Jahrhundert", in: Die Salier und das Reich

      Imizas Schwägerin, Welfs Schwester Richlind, war die Gemahlin des letzten EBERSBERGER Grafen Adalbero II., mit dem das vielleicht mächtigste bayerische Adelsgeschlecht jener Zeit 1045 ausstarb.
      Der Besitz dieses mächtigen Geschlechtes, zu dem offensichtlich eine Reihe beachtlicher Reichslehen gehörte, konnte beim Tode des letzten EBERSBERGERS Adalbero 1045 zu einem Testfall für die Entscheidungsmöglichkeiten des Königs in Bayern werden. Nach Aussage der Ebersberger Chronik starb Adalbero II. von Ebersberg in seiner Burg Persenbeug an der Donau; vor seinem Tode hatte er gemeinsam mit seiner Frau die Grafschaft Persenbeug dem hl. Sebastian, das heißt dem Kloster Ebersberg gestiftet. Der übrige Besitz fiel offensichtlich an seine Gemahlin Richlind, ein WELFIN, die weitergehende Pläne zu realisieren versuchte. Nicht alle Familienmitglieder waren damit einverstanden; Markgraf Ulrich von Krain, ein Enkel von Adalberos Schwester Willibirg, widersetzte sich laut Ebersberger Chronik der Entscheidung Richlinds, Kaiser HEINRICH III. auf die Burg Persenbeug zu rufen, da sie, Richlind, beneficia comitatumque Adalperonis (Ebersberg oder Persenbeug oder beide?) an den dux Welfhard (Welf III., Herzog von Kärnten), den Sohn ihres Bruders Welf II., übertragen wollte. Wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir annehmen, daß Ulrich von Krain sowohl gegen die erhebliche Stärkung der WELFEN zuungunsten der EBERSBERGER Nachkommen in weiblicher Linie als auch gegen die Einmischung des Kaisers in dieser Erbsache war. In der Sicht des Schreibers (Abt Williran von Ebersberg) zeigten sich die bösen Folgen unmittelbar: als der Kaiser in diese Besitzübertragung an den WELFEN einwilligte und ihm mit dem Stab des Ebersberger Abtes die Lehen übertrug, stürzte der Söller ein, auf dem die feierliche Besitzübertragung stattfand. Der Kaiser und Welf kamen zwar mit dem Leben davon, doch Richlind, Abt Altmann von Ebersberg und Bischof Bruno von Würzburg, ein SALIER, kamen ums Leben.

      Schneidmüller Bernd: Seite 123,124, "Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung."

      Welfs Schwester Richlind (in der Hausüberlieferung: Richgard/Richarda) hatte Graf Adalbero II. von Ebersberg geheiratet, einen der mächtigsten bayerischen Großen jener Zeit.
      1045 war der Eberberger Graf Adalbero II. söhnelos gestorben. Seine welfische Gattin Richlind suchte ihren Neffen Welf III. als Haupterben einzusetzen. Widerstand ging vom Markgrafen Ulrich von Krain aus, einem Enkel von Adalberos II. Schwester. Also benötigte Richlind Zustimmung und Unterstützung König HEINRICHS III. Über die Gestaltungsspielräume von Witwe und König unterrichtet neben den Niederaltaicher Annalen die interessierte Klosterchronik aus St. Sebastian/Ebersberg. In Persenbeug an der Donau (zwischen Linz und Krems) fanden im Mai 1045 die Verhandlungen zwischen Gräfin und König statt. Hier schlug das antiwelfische Schicksal zu. Der König hatte der Erberegelung bereits zugestimmt und die Lehen samt der Grafschaft Adalberos mit dem Stab des Ebersberger Abtes Altmann an Welf übertragen. Da löste sich am Speisezimmer eine tragende Holzsäule. Die ganze Gesellschaft stürzte in ein darunter befindliches Badezimmer. Der König lag mit leichter Verwundung zuunterst. Dagegen wurden Bischof Bruno von Würzburg, Gräfin Richlind und Abt Altmann schwer getroffen. Mit zerschmetterten Gliedern brachte man sie zwar noch aus den Trümmern, aber wenige Tage später erlagen die drei ihren Verletzungen. Der weitere welfische Ausgriff auf eine der bedeutendsten bayerischen Grafschaften wurde durch dieses Unglück verhindert.

      Weinfurter, Stefan: Seite 107, "Heinrich II. (1002-1024) Herrscher am Ende der Zeiten"

      Als Welfs II. Schwester Richlind mit dem Grafen Adalbero II. von Ebersberg verheiratet wurde, schlossen sich zwei führende Familien Bayerns zusammen.

      Keller Hagen: Seite 155,160, "Kloster Einsiedeln im ottonischen Schwaben."

      DAS "JAHRZEITBUCH" DES LIBER HEREMI

      Mein Vorgehen beim Vergleich mit anderen Nekrologien sei an einigen Beispielen erläutert. Eine Rihkart wurde zum 23.IV. im 11. Jh. in das Salzburger Nekrolog geschrieben. Ich habe sie mit Richgard von Ebersberg identifiziert, da zum 12.III. auch ihr Gemahl Ulrich (mit dem Titel comes) aufgeführt ist. Ähnlich wird eine Rihlint des Benediktbeurer Totenbuchs durch ihren Gemahl Adalbero als Richlind (Richenza) von Ebersberg ausgewiesen; hier kommt erleichternd hinzu, daß Rihlint und Adalbero zu den wenigen Namen der alten Schicht gehören.

      Junius
      12. VI. D. Richenza coniux comitis Adelberonis de Bavaria [58 Richlind/Richenza († 1045), Gemahlin Adalberos von Ebersberg, Schwester Welfs II. JB III (Ulrich, Adalbero), X. Ebersberg, Benediktbeuren, Freising: 12. VI. Seeon: 8. VI.]

      Klaar, Karl-Engelhard: Seite 37,54,98, "Die Herrschaft der Eppensteiner in Kärnten"

      Nr. 43 [ca. 1040]
      Marhwart de Viehtpah fungiert als 1. bzw. 3. Zeuge in zwei Schenkungen des Grafen Adalbero und seiner Gattin Richlind an das von
      ihnen begründete Kloster Ebersberg.

      D: Trad. Ebersbg. nm. 36 (a) und 37 (b).
      Datierung in die Gründungszeit von Kloster Ebersberg nach Hundt. Zum inneren Zusammenhange der ebersbergischen Klostergründungen
      (Kühbach, Geisenfeld, Ebersberg) vgl. Appe1t, Göß, 13 ff. - Der Bezug des Zeugen auf den Sohn Herzog Adalberos von Kärnten wird
      nahegelegt vom Beinamen (vgl. Nrn. 2, 83) und den allgemein engen eppensteinisch-ebersbergischen Familienbeziehungen; der Schenker
      war demnach ein Onkel 2. Grades des Zeugen. Einer der weiteren Zeugen, Magonus de Frichindorf, erscheint auch in Nr. 41 a. - Vgl.
      Tyro11er, Genealogie, 67 f. nr. 23 und 11 f. nr. 10, sowie Riedler, Oberviehbach, 307, und unten 97.


      Nr. 71 [ca. 1085-1090]

      quidam nobilis prosapie Herrant nomine gibt der Brixener Domkirche unter Bischof Altwin auf dessen Bitte talia bona, qualia domnus
      Heinricus frater ducis Liutoldi loco Tulis monte et in convallibus, agris et pascuis, cultis et incultis, quesitis et inquirendis, mancipiis
      omnibusque pertinentiis, Bauzano autem vineis aliisque pluribus locis potenter habuit et possedit prefatoque Herrando potenter delegavit
      ac contradidit. Dies wird bezeugt durch Rotperto, Ottone, item Ottone, Dietmaro, Theoderico, Odalscalcho, Heimone, Altone,
      Aribone, Scuribrando, Snelhardone.
      D: Trad. Brixen nr. 364. - R: MdC 3 nr. 468, UB. Tirol 1/I nr. 108, Reg. Görz 1 nr. 147.
      Tulis: Tüls b. Brixen/Tirol; Bauzan: Bozen/Tirol. - Die vorliegende Traditionsnotiz gehört zeitlich und sachlich zu einigen weiteren
      Besitzübereignungen an Brixen aus eppensteinischen Händen: Nrn. 63 a-c, 72, wo Herrant und die beiden Otto gleichfalls erscheinen. -
      Der Besitz in der Bozener Gegend könnte auf frühere EBERSBERGER Mitgift zurückgehen; vgl. Trad. Ebersbg. nr. 35 = UB. Tirol 1/I nr.
      60 (vor 1045 März 27; Adalbero von Ebersberg testiert seiner Gemahlin Richlind verschiedene genannte Güter, worunter solche in
      Pozana.) Der Name des als Salmann auftretenden Edlen Herrant erscheint auch sonst wiederholt in der Umgebung der EPPENSTEINER;
      siehe Nr. 76. - Vgl. unten 113.

      Die dortige politische Entwicklung sei hier kurz skizziert. - Das Herzogtum wurde erst 1047 von HEINRICH III. wieder ausgetan, und zwar an Welf (III.), comitem Suevigenam, Welf dudum comitis filium [7 Herim. Aug. chron. ad a. 1047, ed. Pertz, 127, ed. Buchner, 684. Quellenübersicht: MdC 3 nr. 268. - Zur Herkunftsbezeichnung siehe F1eckenstein, Welfen, bes. 74 f. Er war der erste WELFE, dem es gelang, eines der deutschen Herzogtümer zu erwerben.], welcher ein Neffe der Richlind in Nr. 43 war und nach deren und ihres Gatten Tode das Kloster Ebersberg beschenkte [8 Tyro1ler, Genealogie, 68 nr. 23. - Trad. Ebersbg. in II. 47-48. ]. Die Gründer von Ebersberg haben Herzog Welf sicher näher gestanden als die Söhne Herzog Adalberos, denen er über jene gleichfalls - entfernter - verwandt war. Zwar verlautet nichts davon, daß HEINRICH III. „voll Mißtrauen" davon abgesehen habe, dem Markwart das Herzogtum zu geben [9 So Jaksch, Kärnten 1, 187.], doch dürfte er hinsichtlich der Ansprüche Markwarts auf die Stellung, die einst der SALIER Herzog Otto in Kärnten aufgebaut hatte, mittlerweile anderen Sinnes geworden sein, als sein Handeln bei Adalberos Absetzung im Jahre 1035 hatte erkennen lassen [10 Nr. 38/II. Zu Herzog Otto vgl. oben 84 u. unten 127 f.]. Von Welfs Tätigkeit als Herzog zeugt eine Gerichtsurkunde aus Vicenza [11MdC 3 nr. 303, 1050 Mai 26. Siehe weiterhin ebd, nr. 311. ], aber nahm er an dem Ungarn-Feldzug des Jahres 1051 führenden Anteil. Vier Jahre später beteiligte er sich an maßgebender Stelle am Versuch des abgesetzten Baiern-Herzogs Konrad, die Krone zu erlangen [12 MdC 3 nr. 312.], und, dies bereuend, wie es heißt, starb er noch 1055 [13 MdC 3 nr. 313.].
      Unterdessen hatte die Kärntner Mark seit Herzog Adalberos Absetzung Arnold inne [14 Nr. 38/II; siehe auch schon oben 88. - Zum folgenden Pirchegger, Steiermark 1, 131 ff., Einzelbelege bei Trotter, Lambach, oder Joerg, Hl. Adalbero. 241 ff.], die Personalunion mit Kärnten war also gelöst. Ihm folgte noch zu seinen Lebzeiten sein Sohn Gottfried, Ungarnsieger von 1042, im Amte. Dieser erlag im Jahre 1050 persönlichen Gegnern [15 Ann. Altah. maior. ad a. 1050, ed. Oefe1e, 45: Tum marchio Gotefridus ab iniquis circumventus, innocens misere occiditur; demnach kann es sich nicht etwa um Ungarn gehandelt haben.], doch sprechen gegen die Erwägung, er könnte ein Opfer eppensteinischer Rache geworden sein [16 Pirchegger, Steiermark 1, 134.], die weiteren Beziehungen der letzteren Familie zu HEINRICH III. Damit erlosch die Familie der LAMBACHER Grafen (bis auf den hl. Bischof Adalbero von Würzburg). Die Mark erhielt Otakar, aus traungauischer Grafen-Familie [17 Zuerst belegt 1056: D H III. nr. 367. Ob Markgraf Arnold das Jahr 1050 noch längere Zeit überlebt hat, wie Pirchegger als selbstverständlich annimmt, ist fraglich; vgl. Joerg, Hl. Adalbero, 244.]; er war mit einer Willibirg, sehr wahrscheinlich Tochter Herzog Adalberos (Nr. 21d), vermählt.

      oo Adalbero II. Graf von Ebersberg x um 980 † 27.3.1045

      Quellen:
      Ekkehard IV.: St. Galler Klostergeschichten. Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters Band X Seite 54 - Heine Alexander (Hg.): Geschichte der Welfen. Phaidon Verlag GmbH Essen Seite 25,40 -


      Literatur:
      Ay, Karl-Ludwig/Maier, Lorenz/Jahn Joachim: Die Welfen. Landesgeschichtliche Aspekte ihrer Herrschaft. Universitätsverlag Konstanz GmbH 1998 Seite 13,76,95 - DIE SALIER UND DAS REICH. Gesellschaftlicher und ideengeschichtlicher Wandel im Reich der Salier. (Hg.) Stefan Weinfurter. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1991 Band I Seite 530,539 - Faußner, Hans Constantin: Zur Frühzeit der Babenberger in Bayern und Herkunft der Wittelsbacher, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990 Seite 20-21,71,74 - Flohrschütz Günther: Der Adel des ebersbergischen Raumes im Hochmittelalter. C.H. Beck'sche Verlagsbuchhhandlung München 1989 - Glocker Winfrid: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik. Böhlau Verlag Köln Wien 1989 Seite 350 - Hlawitschka, Eduard: Konradiner-Genealogie, unstatthafte Verwandtenehen und spätottonisch-frühsalische Thronbesetzungspraxis. Ein Rückblick auf 25 Jahre Forschungsdisput. Hahnsche Buchhandlung Hannover 2003 Seite 1,30,36,84,189,196 - Hlawitschka, Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987 Seite 100,109,169 - Keller Hagen: Kloster Einsiedeln im ottonischen Schwaben. Eberhard Albert Verlag Freiburg im Breisgau 1964 Seite 67,124,155,160 - Klaar, Karl-Engelhard: Die Herrschaft der Eppensteiner in Kärnten, Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten Klagenfurt 1966 Seite 37,54,98 - Schneidmüller Bernd: Die Welfen. Herrschaft und Erinnerung. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 2000 Seite 30,119,123,124,129 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 17 - Steindorff, Ernst: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich III. 1. und 2. Band, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1963 - Störmer Wilhelm: Bayern und der bayerische Herzog im 11. Jahrhundert, in: Die Salier und das Reich, hg. Stefan Weinfurter, Jan Thorbecke Verlag 1991, Band I, Seite 530,539 - Störmer, Wilhelm: Die Welfen in der Reichspolitik des 11. Jahrhunderts. in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 104, 1996, Seite 252-265 - Störmer, Wilhelm: Die süddeutschen Welfen unter besonderer Berücksichtigung ihrer Herrschaftspolitik. in: Ay, Karl-Ludwig/Maier, Lorenz/Jahn Joachim: Die Welfen. Landesgeschichtliche Aspekte ihrer Herrschaft. Universitätsverlag Konstanz GmbH 1998 Seite 76,95 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 29 - Weinfurter, Stefan: Heinrich II. (1002-1024) Herrscher am Ende der Zeiten, Verlag Friedrich Puset Regensburg 1999, Seite 107 - Weller Tobias: Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert. Rheinisches Archiv. Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2004 Seite 228-229,312 - Wolf Armin: Zur Königswahl Heinrichs II. im Jahre 1002. Verwandtschaftliche Bedingungen des Königswahlrechts. in: Genealogisches Jahrbuch Band 42 Verlag Degener & Co. Neustadt a. d. Aisch 2002, Seite 47,54 - [1]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .