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 Bohrer

von Stade, Lothar I.

männlich - 880


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  • Name von Stade, Lothar 
    Suffix I. 
    Geschlecht männlich 
    Titel/Amt/Status Stade [21680],Stade,Niedersachsen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Graf von Stade  
    Tod 2 Feb 880  Hamburg [20095],Hamburg,Hamburg,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    • gefallen bei Hamburg
    Personen-Kennung I312  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 10 Jan 2016 

    Familie von Sachsen, Enda   gest. vor 874 
    Familien-Kennung F130  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 6 Nov 2007 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Graf von Stade - - Stade [21680],Stade,Niedersachsen,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 2 Feb 880 - Hamburg [20095],Hamburg,Hamburg,Deutschland Link zu Google Earth
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  • Notizen 
    • Lothar I. Graf von Stade
      - 2.2.880 gefallen bei Hamburg

      Glocker Winfrid: Seite 261, "Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

      II. 5. ENDA
      oo N.N.m

      Enda, eine vermählte Schwester der Äbtissin Hathumod, lernen wir ebenfalls bei Agius von Corvey kennen. Wer ihr Gemahl war, läßt sich nicht sagen. Eccard bei Scheid, Origenes Guelficae IV S. 380, macht Enda zur Gattin eines 880 gefallenen Lothar (vgl. Annales Fuldenses a. 880, S. 94). Dieser Lothar wurde von der Forschung nach dem Leitnamen sowohl den Grafen von Walbeck wie auch den Grafen von Stade als Ahne zugeordnet.
      Thietmar II c. 28, S. 74, bezeugt Graf Heinrich den Kahlen von Stade als "consanguineus" Kaiser OTTOS DES GROSSEN; Heinrich soll auf Grund seiner Verwandtschaft einen besonderen Einfluß auf den Kaiser ausgeübt haben (vgl. S. 14). Wie freilich die Verwandtschaft der Grafen "von Stade" mit den OTTONEN ausgesehen hat, ist in Ermangelung eines über Thietmar hinausführenden Quellenzeugnisses nicht feststellbar. Die Konstruktion, wie Scheid sie bietet, beruht auf keinem Quellenzeugnis; vgl. Hucke, Grafen S. 9f.
      Der Name Enda scheint für das Namensgut der frühen LIUDOLFINGER nicht charakteristisch zu sein und dürfte daher über ihre Mutter Oda in die Familie gekommen sein. Daher müssen wir wohl in Enda eine der jüngeren Töchter des Liudolf sehen.

      Lothar I. fiel 880 an der Seite des Sachsen-Herzogs Brun im Kampf gegen die Normannen.
      Nach Sabine Krüger sei 860 ein anderer Träger dieses Namens in Koblenz, 876 bei Schlichtung des Thüringer Zehntstreites in Ingelheim zugegen gewesen. Dieser soll Besitz in Tüste bei Wallensen gehabt haben und 880 in einer Schlacht gegen die Dänen (bei Ebstorf?) gefallen sein. Scheid versuchte nachzuweisen, dass eine Schwester Ottos des Erlauchten (Vater König HEINRICH I.) namens Enda die Gemahlin des 880 gefallenen Lothar ist. Für diese These, die noch vor kurzem von Ortwin Meier wiederholt wurde, gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Es ist daher wenig wahrscheinlich, dass der 880 gefallene Lothar, dessen Sohn dann fast 50 Jahre Graf gewesen sein müßte (von 880-929), und die LIUDOLFINGERIN Enda die Eltern Luders gewesen sind.


      oo Enda von Sachsen, Tochter des Herzogs Liudolf, - um 874


      Kinder:

      - Lothar II. - 4.9.929


      Literatur:
      Annalen von Fulda Seite 94 ad a. 880 - Glocker Winfrid: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik. Böhlau Verlag Köln Wien 1989 Seite 261,357 - Krüger, Sabine: Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassung im 9. Jahrhundert, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1950 Veröffentlichung der Historischen Kommission für Hannover - Thietmar von Merseburg: Chronik Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 1992 Seite 74 - Widukind von Corvey: Die Sachsengeschichte. Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart 1981 Seite 89 - [1]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .