Genealogische Datenbank
 Bohrer

von Luxemburg, Kunigunde

von Luxemburg, Kunigunde

weiblich 975 - 1033  (58 Jahre)

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Quellen    |    Ereignis-Karte    |    Alles    |    PDF

  • Name von Luxemburg, Kunigunde 
    Geburt 975  [1
    Geschlecht weiblich 
    Titel/Amt/Status Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Deutsche Königin 
    Titel/Amt/Status Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Herzogin von Bayern 
    Titel/Amt/Status seit 14 Feb 1014  [1
    Römische Kaiserin 
    Tod 3 Mrz 1033  Kaufungen [34260],Kassel,Hessen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1, 2
    • Kloster Kaufungen
    Beerdigung Bamberg [96047],Bamberg,Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Dom [1]
    Personen-Kennung I239  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 31 Jan 2016 

    Vater von Luxemburg, Siegfried I.,   geb. 915/917   gest. 26 Okt 997 (Alter 80 Jahre) 
    Mutter Hadwig   gest. 13 Dez 993 
    Familien-Kennung F102  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie von Bayern, Heinrich II.,   geb. 6 Mai 973   gest. 13 Jul 1024, Göttingen [37001],Göttingen,Niedersachsen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 51 Jahre) 
    Eheschließung 1000  [3
    Familien-Kennung F105  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 30 Jan 2016 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Deutsche Königin - - Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Herzogin von Bayern - - Bayern,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 3 Mrz 1033 - Kaufungen [34260],Kassel,Hessen,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeerdigung - - Bamberg [96047],Bamberg,Bayern,Deutschland Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Fotos
    Kunigunde von Luxemburg
    Kunigunde von Luxemburg
    Statue der Kunigunde, Bamberg, Untere Brücke

  • Notizen 
    • Kunigunde von Luxemburg
      Deutsche Königin
      Römische Kaiserin seit 14.2.1014
      Herzogin von Bayern
      975 † 3.3.1033 Kloster Kaufungen Begraben: Bamberg, Dom

      Vermutlich älteste Tochter des Grafen Siegfried I. von Luxemburg († 26.10.997) aus dem Hause LUXEMBURG und der Hadwig; Schwester von Graf Siegfried II. von Luxemburg († 15.8.985), Herzog Heinrich V. von Bayern († 27.2.1026), Graf Giselbert im Ardennengau († 18.5.1004 gefallen), Graf Friedrich von Luxemburg († 1019), Bischof Dietrich II. von Metz († 2.5.1046), Propst Adalbero von St. Paulin in Trier († 12.11.1036), Gräfin Liutgard von Holland († 13.5.1005), Gräfin Eva von Elsaß († 19.4.1040) und Äbtissin Ermentrud, Nichte von Graf Gozelo im Ardennengau († 19.10.942), Graf Giselbert im Ardennengau († 17.4.963), Herzog Friedrich I. von Ober-Lothringen († 17.6.978), Bischof Adalbero I. von Metz († 26.4.962), und Gräfin Liutgard von Egisheim († 8.4. 960), Enkelin von Pfalzgraf Wigerich von Lothringen († um 919) und Ur-Ur-Enkelin von König Ludwig dem Stammler von West-Franken († 10.4.879)

      Lexikon des Mittelalters: Band V Seite 1570

      1. Kunigunde, hl., Kaiserin
      † 3. März 1023 Kaufungen Begraben: Bamberg, Dom
      Tochter Graf Siegfrieds I. von Luxemburg († 998)
      oo 998/1000 Herzog Heinrich IV. von Bayern (Kaiser Heinrich II.)

      1002 wurde sie in Paderborn von Erzbischof Willigis von Mainz zur Königin, 1014 in Rom an der Seite HEINRICHS zur Kaiserin gekrönt.
      Zugunsten des neuen Bistums Bamberg verzichtete sie auf ihre Morgengabe, was zu Spannungen mit ihren Brüdern führte, da diese die Hoffnung auf Kunigundes Erbe aufgeben mußten. Offener Konflikt mit ihren Brüdern, dem Metzer Bischof Dietrich II. von Luxemburg und Herzog Heinrich V. von Luxemburg, dem Herzog von Bayern, brach aus, als HEINRICH II. ihrem Bruder Adalbero, Propst von St. Paulin in Trier, 1008 das Erzbistum Trier verweigerte.
      Kunigunde hatte insgesamt einen bedeutenderen Anteil an der Regierung als ihre Vorgängerinnen. Etwa ein Drittel der Diplome HEINRICHS II. nennt sie als Intervenientin.
      1008 erhielt sie den Königshof Kassel, in dessen Nähe sie 1017 das Kloster Kaufungen gründete, in das sie sich nach Übergabe der Reichsinsignien an den neugewählten KONRAD II. zurückzog.
      Die Kinderlosigkeit ihrer Ehe gab im 12. Jh. Anlaß zur Legendenbildung von der Josephsehe und dem Gottesurteil, nach welchem sie zum Beweis der Jungfräulichkeit unversehrt über glühende Pflugscharen schritt. Ihre Vita von geringem Quellenwert verfaßte ein Anonymus für ihre Kanonisation, die Papst Innozenz III. am 29. März 1200 aussprach. Ihr legendenreicher Kult intensivierte sich im späten Mittelalter, übertraf den HEINRICHS II. und nahm Züge der Marienverehrung an.
      A. Wendehorst

      Bibliographie:
      Bibliogr. zur Gesch. von Stadt und Hochstift Bamberg 1945-1975, Hist. Verein ... Bamberg, 10. Beih., 1980, 453f.

      Quellen:
      AASS Mart. I, 266-282
      MGH SS 4, 821-828
      BHL I; Nov. Suppl., Nr. 2001-2009

      Literatur:
      Bibl. SS 4, 393-399
      LCI VII, 357-360
      NDB XIII, 296f.
      A. Gebser, Die Bedeutung der Ksn. K. für die Regierung Heinrichs II. [Diss. Heidelberg 1897]
      J.P. Toussaint, Gesch. der hl. K. v. Luxemburg, 1901
      M. Kirchner, Die dt. Ksn.nen in der Zeit von Konrad I. bis zum Tode Lothars v. Supplinburg, 1910
      Th. Vogelsang, Die Frau als Herrscherin im hohen MA. Stud. zur 'consors regni' Formel, 1954
      E. Hlawitschka, Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen, Veröff. der Komm. für saarländ. Landesgesch. 4, 1969, 87-92
      P. Hamer, K. v. Luxemburg, 1985
      E. Roth, Sankt K.
      Legende und Bildaussage, Hist. Verein ... Bamberg, 123. Ber., 1987, 5-68
      Heinrich II.

      Bosl’s Bayerische Biographie: Seite 456

      KUNIGUNDE, hl., bayerische Herzogin, Königin und Kaiserin
      * um 975, † 3.3.1033 Begraben: Dom, Bamberg
      Vater:
      Graf Siegfried von Luxemburg (um 915†-998)
      Mutter:
      Hadewig († 992)
      oo um 1000 HEINRICH IV., später König und Kaiser HEINRICH II. (973-1024)

      1002 vom Mainzer Erzbischof in Paderborn zur Königin gekrönt.
      1014 in Rom Krönung zur Kaiserin.
      Regierte öfter in Abwesenheit ihres Gatten.
      1017 Gründung des Benediktiner-Klosters Kaufungen, in das sie 1025 als Witwe eintrat.
      Heiliggesprochen am 29.3.1200.

      Literatur:
      LThK 6; R. Holtzmann, Gesch. d. sächs. Kaiserzeit, 1941; R. Reinhardt, Ks. Heinrich II. d. Hl. U. s. Gem. Ksin. K., in Bavaria Sancta I.

      Brandenburg Erich: Tafel 5 Seite 10, "Die Nachkommen Karls des Großen"

      VIII. 50. KUNIGUNDE
      * ca. 979, † 1033 3 III.
      Gemahlin
      ca. 999 HEINRICH III. Herzog von Bayern (später Kaiser HEINRICH II.) † 1024 13. VII.
      Anmerkungen: Seite 127
      VIII. 50. Kunigunde
      Siehe Hirsch, Heinrich II. passim. Heiratszeit zwischen 998 und 1010, a.a.O. 184, Anm. 4.
      Todeszeit Breßlau: Konrad II. 2,79 [VIII 76]

      Schwennicke Detlev: Tafel 10, "Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1,"

      HEINRICH (IV.) II. DER HEILIGE 1046 kanonisiert
      * 6. V 973, † Pfalz Grona 13. VII 1024 Begraben: Bamberg Dom

      995/1002 HERZOG VON BAYERN,
      gewählt Mainz 7. VI,
      gekrönt Aachen 8. IX 1002,
      Rom 14. II 1014
      oo Frühsommer 1000 KUNIGUNDE VON LUXEMBURG (WIGERICHE) † Bamberg 3. III 1033 Begraben: Bamberg Dom
      Tochter von Graf Siegfried
      gründet 1017 Stift Kaufungen

      Thiele, Andreas: Tafel 66, "Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1"

      KUNIGUNDE "DIE HEILIGE" † 1033
      Einflußreich, stiftet Kaufungen, Mitregentin
      oo HEINRICH II. DER HEILIGE Kaiser † 1024

      GROSSE FRAUEN DER WELTGESCHICHTE. Tausend Biographien in Wort und Bild.: Seite 280

      KAISERIN KUNIGUNDE

      972 † 3.III.1033
      Seit über 150 Jahren zählt die Schatzkammer der ehemals königlichen Residenz zu München ein besonders kostbares Kleinod zu ihren Besitztümern: die früher zum Bamberger Domschatz gehörende Krone der Kaiserin Kunigunde, der Gemahlin Kaiser HEINRICHS II. Die Krone ist wahrscheinlich eine Arbeit der Goldschmiedewerkstatt von Metz, wo Kunigundes Bruder Bischof war. Die Legende hat aus Kunigunde, einer Tochter aus dem gräflichen Hause der LÜTZELBURGER, die sich später LUXEMBURGER nannten, ein höher geartetes Wesen gemacht, das den Teufel gezwungen habe, eine gewaltige marmorne Säule zum Bamberger Dombau herbeizuschleppen; aus Rache habe der Satan die fromme Frau bei ihrem Gemahl verleumdet; eine Handschrift aus dem 13. Jahrhundert stellt in kostbaren Miniaturen dar, wie Kunigunde, unversehrt über sieben glühende Pflugscharen schreitend, sich durch diese "Feuerprobe" vom Verdacht der Untreue reinigt.
      Im Jahre 1014 wurde Kunigunde an der Seite ihres Gemahls in der Basilika von St. Peter in Rom zur Kaiserin gekrönt. Von ihrer Kunstfertigkeit kündet noch heute ein von ihr gefertigter edelsteinbesetzter Gürtel im Bamberger Domschatz. Ihr frommes Wirken im Dienst des christlichen Abendlandes fand seinen unvergänglichen Ausdruck in der Stiftung des Bistums Bamberg und zahlreicher Klöster. Eine zeitgenössische Buchmalerei zeigt die heilige "Chunigunt imperatrix" kniened mit HEINRICH II., in den anbetenden Händen hält das kaiserliche Ehepaar das Modell des von ihm gestifteten Bamberger Domes. Aus Kunigundes Händen empfing nach HEINRICHS Tod der SALIER Konrad Krone und Insignien des Kaisertums. Sie selbst starb als Nonne des von ihr begründeten Benediktinerinnen-Klosters in Kaufungen.

      Hlawitschka, Eduard: Seite 73, "Kaiserin Kunigunde" in: Schnith Karl: Frauen des Mittelalters in Lebensbildern.

      KAISERIN KUNIGUNDE
      * ca. 975/80, † 3.3.1033 Kaufungen Grabstätte: Dom zu Bamberg (neben ihrem Gemahl)
      Eltern: Graf Siegfried (von Luxemburg) und Hadwig (ungeklärter Abstammung)
      Geschwister: (Reihenfolge nicht völlig gesichert)

      1. Herzog Heinrich V. von Bayern (1004-1009)(1017-1026)
      2. Graf Siegfried (von Luxemburg, † nach 985)
      3. Liutgard, Gemahlin Graf Arnulfs (von West-Friesland, † nach 1005)
      4. Graf Friedrich (vom Moselgau und Gleiberg, † 1019)
      5. NN, Gemahlin eines Grafen Dietmar und Mutter der Äbtissin Uda von Kaufungen
      6. Graf Giselbert (vom Ardennergau, † 1004)
      7. Bischof Dietrich von Metz (1006-1047)
      8. Propst Adalbero von St. Paulin zu Trier, als Erzbischof von Trier (1008-1015) nicht anerkannt, † nach 1036)
      9. Eva, Gemahlin des Grafen Gerhard (von Ober-Lothringen, † nach 1040)
      10. Ermentrud, Äbtissin (von?)

      oo um 998/1000 HERZOG HEINRICH IV. von BAYERN, ab 1002 König, ab 1014 Kaiser * 6.5.973 (oder 978), † 13.7.1024 in Grone Grabstätte: Dom zu Bamberg
      Dessen Eltern: Herzog Heinrich (II. der Zänker) von Bayern (* 951, † 27./28.8.995) und Gisela, Tochter König Konrads von Burgund (* ca. 952, † 21.7.1007)

      Mit ihrem Gemahl wurde Kunigunde von Luxemburg 1002 in Mainz als deutsche Königin und 1014 durch Papst Benedikt VIII. in Rom zur Kaiserin gekrönt. Sie vertrat HEINRICH 1012 und 1016 als Statthalterin von Sachsen und auch sonst in seiner Abwesenheit. Die Legende von ihrer jungfräulichen Ehe ist nicht haltbar. Nach HEINRICHS Tode lebte sie zurückgezogen im von ihr gestifteten Kloster Kaufungen bei Kassel und wurde am 3.4.1200 heiliggesprochen.




      1000 oo HEINRICH II. König des Deutschen Reiches 6.5.973 † 13.7.1024


      Chroniken:
      Annalista Saxo: Reichschronik. Seite 40 - Hermann von Reichenau: Chronicon. in: Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters Band XI Seite 658 - Thietmar von Merseburg: Chronik. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, Seite 166,212,238,240,246, 250,262,266,274,276,280,298, 302,318,322,328,340,352,370,384,412,414,416,418,460,468 - Wipos Leben Konrads II. in: Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters Band XI Seite 530,532,544 -

      Literatur:
      Althoff, Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Wilhelm Fink Verlag München 1984 Seite 34,107,111, 114,196,199,238,243,252 - Althoff Gerd: Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 2000 Seite 205,216,220,223 - Althoff, Gerd: Die Thronbewerber von 1002 und ihre Verwandtschaft mit den Ottonen, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 137,1989, Seite 453-459 - Ay, Karl-Ludwig/Maier, Lorenz/Jahn Joachim: Die Welfen. Landesgeschichtliche Aspekte ihrer Herrschaft. Universitätsverlag Konstanz GmbH 1998 Seite 13,71,74-77,94 - Baumgärtner, Ingrid (Hg.): Kunigunde - eine Kaiserin an der Jahrtausendwende, Furore Verlag Kassel 1997 - Beumann, Helmut: Die Ottonen, Verlag W. Kohlhammer, 1991 Seite 160,165 - Black-Veldtrup, Mechthild: Kaiserin Agnes (1043-1077) Quellenkritische Studien, Böhlau Verlag Köln 1995, Seite 114-382 - Bosl, Karl: Bosls Bayerische Biographie, Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1983 Seite 456 - Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 5 Seite 10 - Bresslau, Harry: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Konrad II., Verlag von Duncker & Humblot Leipzig 1879 Band II Seite 79 - Die Salier und das Reich, hg. Stefan Weinfurter, Jan Thorbecke Verlag 1991, Band I Seite 104,111,113,479-484,498,514,526,528/Band II Seite 225,381,478,525/Band III Seite 15,323,503 - Giesebrecht Wilhelm von: Geschichte der deutschen Kaiserzeit. Band 1- Band 6, Mundus Verlag 2000 - Glocker Winfrid: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik. Böhlau Verlag Köln Wien 1989 - GROSSE FRAUEN DER WELTGESCHICHTE. Tausend Biographien in Wort und Bild. Neuer Kaiser Verlag 1987 Seite 280 - Hirsch, Siegfried: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich II., Verlag von Duncker & Humblot Berlin 1864 Band I-III - Hlawitschka Eduard: Die Ahnen der hochmittelalterlichen deutschen Könige, Kaiser und ihrer Gemahlinnen. Ein kommentiertes Tafelwerk Band I 911-1137 Teil 1 und Teil 2 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2006 Seite 78,166,198-201,208,212,216,218-224,298,354,398,420,515,523,529,536,539,545,693, 699,705 - Hlawitschka, Eduard: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Studien zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9.,10. und 11. Jahrhundert, Saarbrücken 1969, Seite 59,87-92 - Hlawitschka, Eduard: Konradiner-Genealogie, unstatthafte Verwandtenehen und spätottonisch-frühsalische Thronbesetzungspraxis. Ein Rückblick auf 25 Jahre Forschungsdisput. Hahnsche Buchhandlung Hannover 2003 Seite 29,42,80-83,91,108,201 - Hlawitschka Eduard: Lotharingien und das Reich an der Schwelle der deutschen Geschichte. Anton Hiersemann Stuttgart 1968 Seite 227 - Hlawitschka, Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987 Seite 38,164 - Hoensch, Jörg K.: Die Luxemburger. Eine spätmittelalterliche Dynastie gesamteuropäischer Bedeutung 1308-1437. Verlag W. Kohlhammer 2000 Seite 12 - Holtzmann Robert: Geschichte der sächsischen Kaiserzeit. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1971 - Jäschke, Kurt-Ulrich: Notwendige Gefährtinnen: Königinnen der Salierzeit als Herrscherinnen und Ehefrauen im römisch-deutschen Reich des 11. und beginnenden 12. Jahrhunderts, Verlag Rita Dadder Saarbrücken 1991, Seite 29-46 - Kaiser Heinrich II. 1002-1024. Begleitband zur Bayerischen Landesausstellung 2002 Konrad Theiß Verlag GmbH 2002 - Keller, Hagen: Die Ottonen. Verlag C.H. Beck München 2001 Seite 16,90,92,97,100 - Körntgen, Ludger: Ottonen und Salier. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 Seite 48,54,55,61 - Renn, Heinz: Das erste Luxemburger Grafenhaus - Schneidmüller, Bernd/ Weinfurter Stefan/Hg.): Otto III. - Heinrich II. Eine Wende?, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1997, Seite 11A-390 - Schneidmüller Bernd/Weinfurter Stefan (Hrsg.): Ottonische Neuanfänge. Symposium zur Ausstellung "Otto der Große, Magdeburg und Europa" Verlag Philipp von Zabern Mainz 2001 Seite 261,284 - Schnith Karl: Frauen des Mittelalters in Lebensbildern. Verlag Styria Graz Wien Köln 1997 Seite 72-89,96,103,106,109,111,119,132 - Schulze Hans K.: Das Reich und die Deutschen. Hegemoniales Kaisertum. Ottonen und Salier. Siedler Verlag, Seite 9,139,296,301,307-309,315, 321-325,332 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 10 - Schwarzmaier Hansmartin: Von Speyer nach Rom. Wegstationen und Lebensspuren der Salier. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1992, Seite 17,74,76,81,95 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 66 - Trillmich Werner: Kaiser Konrad II. und seine Zeit. Europa Union Verlag Bonn 1991 Seite 144 - Weinfurter, Stefan: Heinrich II. (1002-1024) Herrscher am Ende der Zeiten, Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1999, Seite 11-268 - Wies Ernst W.: Otto der Große. Kämpfer und Beter. Bechtle Verlag Esslingen 1989 Seite 292,294 - Wolf Armin: Zur Königswahl Heinrichs II. im Jahre 1002. Verwandtschaftliche Bedingungen des Königswahlrechts. in: Genealogisches Jahrbuch Band 42 Verlag Degener & Co. Neustadt a.d.Aisch 2002, Seite 5-88 - Wolfram Herwig: Kaiser Konrad II. Kaiser dreier Reiche. Verlag C.H. Beck München 2000 Seite 57-311 - [1]
    • Kunigunde schreitet über glühende Pflugscharen, um den Verdacht der ehelichen Untreue abzuwehren
      Darstellung im Bamberger Dom

      HeiligeKunigunde

      [4]
    • Neue Deutsche Biographie - Kunigunde

      heilig, Kaiserin, † 3.3.1033 Kaufungen (Hessen), ⚰ Bamberg, Dom.

      Leben
      K. heiratete etwa 998-1000, jedenfalls noch unter der Regierung Kaiser Ottos III., den späteren Kaiser Heinrich II. Sie wurde 1002 von EB Willigis von Mainz in Paderborn zur Königin, 1014 von Papst Benedikt VIII. in Rom zur Kaiserin gekrönt und übte auf die Regierungsgeschäfte einen nicht unerheblichen Einfluß aus; sie intervenierte in wichtigen Angelegenheiten, begünstigte den EB Aribo von Mainz und vertrat gelegentlich ihren Gemahl. Mit ihrem Bruder, Hzg. Heinrich V. von Bayern, arbeitete sie eng zusammen. Daß sie die Ausstattung des Bistums Bamberg förderte, soweit es an ihr lag, ist urkundlich bezeugt. Nach dem Tode des Kaisers sorgte sie gemeinsam mit ihren Brüdern Heinrich von Bayern und Dietrich von Metz für die Aufrechterhaltung der Ruhe im Reich. Als Witwe zog sie sich in das von ihr 1017 nach der Genesung von einer Krankheit an dem Pfalzort Kaufungen gegründete Nonnenkloster zurück, wo sie ihre letzten Lebensjahre zubrachte. Bald entstand die Sage von ihrer Josefsehe. Ihre Gestalt wurde immer stärker in die Heinrichslegende einbezogen. Die Kinderlosigkeit des Herrscherpaares ließ das Gerücht von einer Josephsehe aufkommen und das Legendenmotiv des Gottesurteils, wonach K. zum Beweis ihrer Jungfräulichkeit über zwölf glühende Pflugscharen schreiten mußte. Vor 1199 verfaßte ein Anonymus ihre Vita, am 29.3.1200 wurde sie heiliggesprochen.

      Literatur
      Vita (legendär): Acta Sanctorum Mart. I (1667) 272-278; MGH SS 4, 821-24; Jbb. d. Dt. Gesch., Heinrich II.; J. P. Toussaint, Gesch. d. hl. K. v. Luxemburg, 1901; H. Günter, Kaiser Heinrich II. u. Bamberg, in: HJb. 59, 1939; H. Renn, Das erste Luxemburg. Grafenhaus (936–1136), in: Rhein. Archiv 39, 1941; G. Ulrich, Die hl. K., 1954; R. Klauser, Der Heinrichs- u. K.-Kult im ma. Bistum Bamberg, 1957; R. Reinhardt, Kaiser Heinrich II d. Hl. u. s. Gemahlin Kaiserin K., in: Bavaria Sacra I, hrsg. v. G. Schwaiger, 1970, S. 233-48.

      Portraits
      P. E. Schramm, Die dt. Kaiser u. Könige in Bildern ihrer Zeit, 1928, S. 197, 199, Abb. Nr. 81, 89 a-c.

      [2]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .

    2. [S21] Neue Deutsche Biographie Onlinefassung, Appelt, Heinrich, "Kunigunde" in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 296-297 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd11856806X.html.

    3. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .

    4. [S7] Wikipedia, Kunigunde von Luxemburg.