Genealogische Datenbank
 Bohrer

von Soissons, Heribert III.

männlich 915 - 993  (78 Jahre)


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Quellen    |    Ereignis-Karte    |    Alles    |    PDF

  • Name von Soissons, Heribert 
    Suffix III. 
    Spitzname der Alte 
    Geburt 910/915  [1, 2
    Geschlecht männlich 
    Beruf 946-980/84  Soissons [2200],Aisne,Picardie,Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    Abt von Saint-Médard 
    Titel/Amt/Status 967-980/84  Meaux [77100],Seine-et-Marne,Île-de-France,Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    Titel/Amt/Status 967-980/84  Troyes [10000],Aube,Champagne-Ardenne,Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    Graf von Meaux und Troyes (967-980/84)  
    Titel/Amt/Status 943-993  Soissons [2200],Aisne,Picardie,Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    Graf von Soissons 
    Tod 29 Jan 993  [1, 2
    Personen-Kennung I228  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 21 Okt 2015 

    Vater von Vermandois, Heribert II.,   geb. 880   gest. 23 Feb 943, Saint-Quentin [02100],Aisne,Picardie,Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 63 Jahre) 
    Mutter von Neustrien, Adele,   geb. 887   gest. nach Mrz 931 (Alter 44 Jahre) 
    Familien-Kennung F149  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie von Wessex, Aethgiva,   geb. 905   gest. 26 Dez 956 (Alter 51 Jahre) 
    Eheschließung 951  [1
    Familien-Kennung F99  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 19 Okt 2015 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBeruf - Abt von Saint-Médard - 946-980/84 - Soissons [2200],Aisne,Picardie,Frankreich Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - 967-980/84 - Meaux [77100],Seine-et-Marne,Île-de-France,Frankreich Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Graf von Meaux und Troyes (967-980/84) - 967-980/84 - Troyes [10000],Aube,Champagne-Ardenne,Frankreich Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Graf von Soissons - 943-993 - Soissons [2200],Aisne,Picardie,Frankreich Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Notizen 
    • Heribert der Alte
      910/15-29.1.993
      Graf von Soissons (943-993)
      Graf von Meaux und Troyes (967-980/84)
      Abt von St. Medard (946-980/84)
      2. Sohn des Grafen Heribert II. von Vermandois und der Adela von Neustrien, Tochter von Herzog Robert I.

      Lexikon des Mittelalters: Band IV Spalte 2154

      Heribert III., Graf von Vermandois + 980/84

      Während 946 Albert I. die Grafschaft Vermandois und Robert (+ 967) die Grafschaft Meaux erhielten, ist ihr Bruder Heribert III. zunächst nur als Laienabt von St-Medard sowie als Gatte der Königs-Witwe Edgiva und damit in Bindung zum karolingischen Haus zu belegen. Robert vermehrte sein Erbe um die Grafschaft Troyes, die er 967 Heribert III. hinterließ, der die Grafschaften Meaux und Troyes mit eigenen Gütern im Soissonais und um Chateau-Thierry vereinte. König Lothar ernannte den Mann seiner Großmutter 967 zum Pfalzgrafen, der sich in Analogie zum robertinischen Herzogstitel (dux Francorum) fortan “comes Francorum” nannte. Heribert III. gab einem Raum in der östlichen Francia erste Konturen, den sein gleichnamiger Neffe und dessen Sohn Stephan I. weiter formten: als Grafschaft Champagne(-Brie) spielte dieser Besitz, der als Erbe an Odo II. von Blois überging, eine herausragende Rolle in der mittelalterlichen Geschichte Frankreichs.

      Literatur:
      HEG I, 737ff. – K. F. Werner, Untersuchungen zur Frühzeit des frz. Fürstentums (9.-10. Jh.), WaG 20, 1960, 87-119 - W. Kienast, Comes Francorum und Pfgf. von Frankreich (Festg. P. Kirn, 1961), 80-92 - G. Schneider, Ebf. Fulco von Reims und das Frankenreich, 1973 – W. Kienast, Dtl. und Frankreich in der Kaiserzeit (900-1270), 1,3, 1974/75 - B. Schneidmüller, Karolingische Tradition und frühes frz. Königtum, 1979 - K. F. Werner, Die Ursprünge Frankreichs bis zum Jahr 1000, 1989, 483ff.

      Brandenburg Erich: Tafel 2, "Die Nachkommen Karls des Großen"

      VII. Generation 6.
      Heribert der Alte, Graf von Troyes * ca. 920, + nach 980, vor 984

      Gemahlin:
      a) N.
      b) 951 Edgiva, Tochter König Eduards von England, Witwe Karls des Einfältigen (V, 26)
      Anmerkungen: Seite 120
      VII. 6 Heribert II.

      Rodulfus (sic!) Glaber, S. S. 7, 61,65. Vgl. die Untersuchung von Lot, Dern. Carol 370f. über Heribert den Alten und seinen Neffen Heribert den Jungen; comes et abbas (Laienabt) von St. Medard in Soissons in Soissons 963 26. III., Arbois de Jubainville.1, 433.
      Er bemächtigte sich der Grafschaft Troyes nach dem Tode seines Bruders Robert, und starb nach 980 (Cartul. du dioc. de Troyes 4, p. 142f.) vor 984 (da sich nach Gerbert epist. ed. Havet n. 17 damals Heribert III. im Besitz von Troyes befand, vgl. Lot, Der. Carol. 373) ohne Kinder zu hinterlassen, Richer 3, 100 (S.S. 3, 628).

      Gemahlinnen:
      Die Heirat mit Edgiva (Flodoard 951, S. S. 3, 401 und Mirac. S. Gregorii Bouquet 9, 126A.) ist nicht zu bezweifeln; da Edgiva, die um 900 geboren sein muß (siehe V 26), damals wohl zu alt war, um noch Kinder zu haben, muß der Sohn Odo (VIII 8) wohl aus einer früheren, sonst unbekannten Ehe sein. [VII 4]

      Ergänzung (Werner):
      Heribert (wetulus) 946 Abt von St. Medar und Graf in mehreren Grafschaften, 967 Graf von Meaux und Troyes, Pfalzgraf

      Werner Karl Ferdinand: Seite 462, Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation)

      VII. Generation 4
      Die Erwähnung bei Flodoard kennzeichnen Heribert als den älteren der Söhne Heriberts II. nach Odo, während Hugo, dem Heribert II. das Erzbistum Reims verschaffen wollte, und den er 925 als 5-jähriges Kind zum Erzbischof erheben ließ, der jüngere Bruder war. Bei Brandenburg rangiert Hugo vor Albert, Robert und Heribert, weil Brandenburg das Geburtsjahr irrig um oder nach 920 sucht, während es jeweils um 910/15 anzusetzen ist.
      Zur politischen Laufbahn Heriberts Werner, Unters. 113,115. Die Literatur nennt ihn zuweilen Heribert III., was zwar dynastisch zutrifft, sich jedoch nicht auf eine bestimmte Grafschaft beziehen darf: Vermandois hat er nie besessen, das sein Vater und Großvater innehatte. In Troyes folgte Heribert auf seinen Bruder Robert, der diese Grafschaft durch Ehe gewonnen hatte, als erster Graf von Troyes dieses Namens. Sein Vater, Heribert II., war entgegen der früheren Auffassung nur Graf von Troyes. Seine Ehe mit Edgiva/Otgiva, der Witwe König Karls III.: Flodoard, Ann. 951.
      Brandenburg VII, 6 gibt Heribert eine frühere Gemahlin N, von der er einen Sohn "Odo, erwähnt 980, + wohl vor 984" gehabt habe. Den Tod vor 984 vermutet Brandenburg, weil um diese Zeit in den Grafschaften Troyes und Meaux auf Heribert nicht jener von Brandenburg vermutete Sohn folgte, sondern der Neffe Heribert der Jüngere, ein Sohn von Robert von Meaux und Troyes. Es bleibt also nur jene einzige Erwähnung, eine Urkunde von 980 XI/XII, die Heribert für Montierender ausstellen ließ. Im Druck bei Arbois, Champagne 1, 459-461 liest man, an erster Stelle hinter Signum domni Heriberti, incliti Francorum comitis (Heribert war im Diensts König Lothars Pfalzgraf geworden), S. domini Odonis comitis filii sui. Ich habe die Urkunde im Chartular von Montierender (Archives Haute-Marne 7 H 1, fol. 28 verso-30, 11. Jahrhundert), unserer einzigen Überlieferung, eingesehen. Dort steht nur: S. domni Odonis comitis sui. Das "filius" beruht also auf bloßer Ergänzung durch spätere Interpreten. Bedenkt man, daß das ausdrücklich den Namen vorgesetzt domnus auf einen regierenden Grafen hindeutet, so bleibt kein Zweifel daran, daß es sich hier um den allen anderen Großen vorangestellten Graf Odo I. von Blois-Charttres handelt, den wir genau um diese Zeit in den erzählenden Quellen ständig mit Heribert zusammen antreffen, so daß man beide irrig für Brüder gehalten hat. Odo I. von Blois ist der Sohn von Heriberts Schwester Ledgard, das zu ergänzende Wort (wenn überhaupt!) lautet also nepotis. Einen Sohn Heriberts namens Odo hat es demnach nie gegeben, und es entfällt jeder Anlaß, eine sonst nicht bezeugte Ehe Heriberts vor seiner Verbindung mit der Königin-Witwe anzunehmen. Heribert, der selbst keine Kinder hatte, war in Troyes, mit ausdrücklicher Zustimmung König Lothars, als "Platzhalter" auf Robert und für dessen Sohn Heribert den Jüngeren gefolgt (nach 967 VIII, Tod seines Bruders, vor 968 I 17, Datum der ersten erhaltene Urkunde, die ihn als Graf von Troyes handelnd zeigt, Arbois 1, 454f.).

      Thiele Andreas: Band II, Teilband 1 Tafel 32, "Erzählende genealogische Stammtafeln"

      Heribert III. der Alte war Graf von Chartres und Madrie und unter den Brüdern der bedeutendste. Als wichtige Stütze des königlichen Vetters Lothar von Frankreich bekam er St. Medard und Soissons zurück und erbte 967 Troyes und Meaux. Heribert beherrschte die gesamte Champagne, führte zeitweise den Titel "Pfalzgraf von Lothringen" und "Graf der Franken" und war der mächtigste französische Kronvasall.

      Werner Karl Ferdinand: Seite 520, "Die Ursprünge Frankreichs bis zum Jahr 1000"

      Das war ein Wendepunkt in der Geschichte W-Frankens mit entscheidender Bedeutung für das Schicksal der KAROLINGER. Die Reimser Kirche war bisher ein Pfeiler des karolingischen Königtums gewesen. Sie konnte aber nicht auf Dauer und zum Nachteil ihrer eigenen Vasallen die Vergünstigungen hinnehmen, die Lothar bereitwillig den HERIBERTINERN zugestand. So förderte Heribert III., der 967 in Troyes und Meaux seinem Bruder Robert nachfolgte, dann Heribert IV., den Sohn Roberts von Meaux, der um 980 bis 983 in allen Grafschaften seines Onkels Heribert III. die Nachfolge antrat, und schließlich Odo I., der 974 oder 975 seinen Vater Tedbald I. beerbte.
      Trotz kurzfristiger Vorteile wurde dieses Bündnis mit den HERIBERTINERN verhängnisvoll für die letzten noch herrschenden Nachkommen KARLS DES GROSSEN. Denn Reims suchte, wenn auch zunächst kaum merklich, eine Annäherung an den Herzog der Franken. Noch schwerwiegender war es, daß die Erzbischöfe, eng verbündet mit den OTTONEN, dem KAROLINGER die Unterstützung des Imperiums entzogen und gleichzeitig dessen Annäherung an die ROBERTINER förderten. Diese Neuorientierung erklärt auch, warum König Lothar eine zunehmend ottonen-feindliche Politik betrieb. Er hoffte, in Lotharingien das zu erreichen, was sein Vater nicht hatte durchsetzen können. Auf diese Weise würde es ihm möglich sein, seine wertvollen Verbündetenaus dem Hause VERMANDOIS zu belohnen, deren Ziele genau in diesen Gebieten lagen, die ihren eigenen Ländern benachbart waren.

      Schwager Helmut: Seite 268,320,381,383,387/88,396/97,399,402-404

      “Heribert II.”

      Nachdem sich Hugo der Große von Franzien auf Druck OTTOS I. König Ludwig IV. unterworfen hatte, blieb aber Graf Heribert II., der seit dem Jahre 937 engstens mit seinem robertinischen Schwager kooperiert hatte, nichts anderes übrig, als ebenfalls zu huldigen bzw. sich zu unterwerfen, ein Akt, den sich sein nunmehr ältester Sohn Graf Heribert der Alte (+ 980/84) mitvollzogen hat.
      Am 26. Dezember 940 hielt er beispielsweise einen Hoftag zu Paris ab, auf dem er den Kanonikern von Saint-Martin in Tours großzügige Güterrestitutionen gewährte, wobei Erzbischof Theotilo von Tours, die Bischöfe Walther von Paris (+ 941), Ermentheus von Orleans (+ 972) und Wido von Soissons (+ 972) sowie die gesamte heribertinische Familie mit Graf Heribert II. an der Spitze, gefolgt von seinen Söhnen Graf Heriberts dem Alten (+ 980/84), der nach der Ächtung Graf Odos an dessen Stelle in der Familie getreten war, und Erzbischof Hugo von Reims (+ 962) sowie Heriberts Vetter Graf Bernhard von Senlis (+ nach 945) anwesend waren.
      Graf Heribert der Alte von Omois (+ 980/84) folgte 948 mit der Restaurierung des Klosters Notre-Dame zu Homblieres und 970 mit der Reform des Klosters Saint-Medard bei Soissons und ließ 972 sogar einen regulären Abt zu.
      Bei Graf Heribert dem Alten handelte es sich um einen weiteren Sohn Graf Heriberts II., der allerdings vor dem Jahre 940 nicht in den Quellen auftauchte. Offensichtlich rückte er erst durch das Ausscheiden Graf Odos, der in Ungnade gefallen war, an dessen Stelle. Jedenfalls wurde er erstmals urkundlich erwähnt anläßlich eines Hoftages Herzog Hugos des Großen von Franzien Ende Dezember 940 in Paris, an welchem Graf Heribert der Alte an der Seite seines Vaters Heribert II. und seines Bruders Erzbischof Hugo von Reims teilnahm. Hier, wie auch bei dem Treffen mit dem westfränkischen König Ludwig IV. im Jahre 942, bei dem sich die HERIBERTINER dem Karolinger unterwarfen, blieb der Grafensohn jedoch stets eng im Gefolge seines Vaters. Offensichtlich ließ Graf Heribert II. nach den negativen Erfahrungen mit dem ältesten Sohn Graf Odo bis zu seinem Tode im Jahre 943 keinem Familienmitglied mehr die Chance zur Eigenständigkeit. Somit konnte Graf Heribert der Alte erst danach Profil entwickeln und schließlich zum fähigsten Sohn und Nachfolger seines Vaters (unter anderem Erringung des Pfalzgrafen-Titels: "comes Francorum") aufschwingen.

      Schieffer Rudolf: Seite 210,214, "Die Karolinger"

      Die Rückgewinnung von Laon, längst der wichtigsten Bastion für die KAROLINGER, glückte Ludwig IV. erst 949 durch nächtliche Überrumpelung, bei der freilich die Zitadelle der Stadt unbezwungen blieb. Zu den Folgen gehörte eine neue Verständigung mit dem Hause VERMANDOIS: Albert, der sich unter den Söhnen Heriberts II. als Erbe der eigentlichen Grafschaft durchgesetzt hatte, huldigte dem König, und bekam bald darauf Gerbergas gleichnamige Tochter aus deren erster Ehe mit Giselbert von Lothringen zur Frau, wärend sein Bruder Heribert III., Laienabt von Saint-Medard in Soissons, 951 die Königin-Mutter Eadgifu heiratete. Endgültig fallengelassen wurde dabei der weitere Bruder Hugo, der in Ingelheim verurteilte Erzbischo, der jahrelang Reims den KAROLINGERN vorenthalten hatte.
      So konnte Lothar bereits 962 den möächtigen Grafen Tedbald von Blois, der einst seinen Vater Ludwig IV. im Auftrag Hugos des Großen inhaftiert hatte, auf seine Seite ziehen und aus dem Hause VERMANDOIS außer Graf Albert auch dessen Bruder Heribert III. gewinnen, der 967 die Grafschaften Meaux und Troyes erbte und vom König mit dem titel eines comes Francorum (in Analogie zum dux Francorum) geschmückt wurde.

      Ehlers Joachim: Seite 25,31, "Die Kapetinger"

      Die Vorteile solcher Seitenwechsel zeigt der Anschluß des Hauses VERMANDOIS an den König, der den Grafen Heribert III. in Analogie zum robertinischen dux Francorum mit dem Titel eines comes Francorum auszeichnete.
      Kampfbereit waren dagegen die Grafen Heribert von Troyes und Odo von Blois, als sie sich 988 mit Karl von Nieder-Lothringen verbündeten, und gefährlich war auch die Gegnerschaft Erzbischof Seguins von Sens.

      Ehlers Joachim: Seite 46, "Geschichte Frankreichs im Mittelalter"

      Aber auch die Grafen von Vermandois gingen auf die karolingische Seite über; Heribert III. legte damals den Grund zum Güterkomplex der späteren Grafschaft Champagne-Brie. Von Lothar erhöht, durfte er sich comes Francorum nennen, die Konkurrenz zum robertinischen dux Francorum betonend.
      Das war ein Irrtum, gefährlich in dem Augenblick, als die bisherige französische Haltung sich änderte und Lothar einen neuen Ansatz karolingischer Revisionspolitik meinte wagen zu dürfen, weil einstige ROBERTINER-Vasallen ihn stützten. Heribert III. von Vermandois und Odo, der Sohn Tedbalds von Blois, drängten ihren König zur Expansion nach Lothringen, denn sie selbst hofften dort auf Gewinne.

      951 oo 2. Aethgiva von England, Tochter des Königs Eduard I. 905-26.12.956
      ( 919 1. oo 2. Karl III. der Einfältige König von Frankreich 17.9.879-7.10.929 )

      Kinder: Richtig wohl kinderlos
      - Odo
      - Adelheid
      976 oo Karl Herzog von Nieder-Lothringen Sommer 953-22.6.992

      Literatur:
      Ehlers Joachim: Die Kapetinger. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 2000 Seite 25,31 - Ehlers Joachim/Müller Heribert/ Schneidmüller Bernd: Die französischen Könige des Mittelalters. Von Odo bis Karl VIII. 888-1498. Verlag C. H. Beck München 1996 Seite 23,58,63 - Ehlers Joachim: Geschichte Frankreichs im Mittelalter. W. Kohlhammer GmbH 1987 Seite 46 - Schieffer Rudolf: Die Karolinger. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 1992 Seite 210,214,220 - Schwager, Helmut: Graf Heribert II. von Soissons. Verlag Michael Lassleben Kallmünz/Opf. 1994 Seite 6/7,225,268,274, 320,381 Anm.1323,383,387/88,396/97,399,402-404 - Werner Karl Ferdinand: Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr 1000 (1.-8. Generation) Band IV in: Braunfels Wolfgang: Karl der Große Lebenswerk und Nachleben. Verlag L. Schwann Düsseldorf Seite 462 - Werner Karl Ferdinand: Die Ursprünge Frankreichs bis zum Jahr 1000. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1995 Seite 495,520 - [2]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .

    2. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .