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 Bohrer

Gregor

Gregor

männlich um 707 - 775  (68 Jahre)

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  • Name , Gregor 
    Geburt um 706/707  [1
    • ?
    Geschlecht männlich 
    Titel/Amt/Status Utrecht [3500],Utrecht,Niederlande Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Abt von Utrecht 
    Titel/Amt/Status Friesenmissionar  [1
    Tod 25 Aug 775  [1
    • ?
    Personen-Kennung I1177  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 6 Jan 2016 

    Vater Alberich,   geb. 685/690   gest. 714/721 (Alter 31 Jahre) 
    Mutter Fastrada 
    Familien-Kennung F475  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
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  • Fotos
    Reliquienbüste Gregor von Utrecht
    Reliquienbüste Gregor von Utrecht

  • Notizen 
    • Neue Deutsche Biographie - Gregor

      Gregor heilig, Abt von Utrecht, Friesenmissionar, * um 706/07 (?), † 25.8.775 (?).

      Der Sproß vornehmer, mit den Arnulfingern verschwägerter, nach späterer Überlieferung von den Merowingern abstammender Familie wurde 722 als Jüngling bei seiner Großmutter Adula mit Bonifatius bekannt, schloß sich diesem an und wurde sein bedeutendster Schüler und Gehilfe fränkischer Abkunft. 737/38 nahm G. an der Romreise des Bonifatius teil. 742 wollte Bonifatius einen Nachfolger für sich selbst designieren, konnte dies aber nicht, weil die Familie des Ausersehenen in einer Blutfehde mit den Arnulfingern stand; nach der gut begründeten Vermutung Tangls handelt es sich bei dem Kandidaten um G. Dieser wurde dann – spätestens 747 – Abt von Sankt Martin in Utrecht, und als nach dem Märtyrertod Bischof Eobas 754 kein Nachfolger ernannt wurde, fiel ihm die Leitung der Friesenmission zu, bei der ihn der 767 in York geweihte angelsächsische Chorbischof Aluberht unterstützte. Schon in Rom hatte G. sich Bücher beschafft, in Utrecht gewann seine Klosterschule, in der kirchliche Wissenschaften im angelsächsischen Stil betrieben wurden, hohen Ruf; aus ihr gingen sein Neffe und Nachfolger Alberich, später Bischof von Utrecht, sowie G.s Biograph, der Friese und spätere Bischof von Münster Liudger hervor. – In Utrecht wird G. als Heiliger verehrt (25. August).

      Literatur
      ADB IX; Liudger, Vita Gregorii, ed. O. Holder-Egger, in: MGH SS 15, 1, S. 63-79 (dazu H. Löwe, in: HJb. 74, 1955, S. 79-91), dt. Übers, v. B. Senger, 1959; Hauck II, S. 356 ff.; M. Tangl, in: NA 40, 1916, S. 767 ff.; C. Wampach, Gesch. d. Grundherrschaft Echternach I, 1, 1929, S. 127 ff. (zu, zum, zur Abstammung; vergleiche(nd) H. Löwe, in: Jb. f. fränk. Landesgesch. 15,1955, S. 108 f.); A. Schröer, in: Westfalia Sacra I, 1948, S. 105 ff. (zu, zum, zur Chronologie); F. Flaskamp, in: St. Bonifatius, Gedenkgabe, 1954, S. 167 ff.; Th. Schieffer, Winfrid-Bonifatius u. d. christl. Grundlegung Europas, 1954.

      [1]

  • Quellen 
    1. [S21] Neue Deutsche Biographie Onlinefassung, Classen, Peter, "Gregor" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 21 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd118697447.html.