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 Bohrer

Merckelbach, Gottfried

männlich errechnet 1540 - 1571  (31 Jahre)


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  • Name Merckelbach, Gottfried  [1
    Geburt errechnet 1540  [2
    Geschlecht männlich 
    Beruf Soest [59494],Soest,Nordrhein-Westfalen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [3
    Sekretär der Stadt Soest 
    Genannt 1563  Soest [59494],Soest,Nordrhein-Westfalen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [3
    Einbürgerung 
    Tod 30 Mai 1571  Soest [59494],Soest,Nordrhein-Westfalen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2, 3
    Personen-Kennung I11585  global
    Zuletzt bearbeitet am 6 Nov 2014 

    Vater von Merckelbach, Reinhard   gest. nach 1562 
    Mutter von Wirtzen, Maria 
    Familien-Kennung F3633  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Deppe, Agathe  [3
    Eheschließung 1566  [3
    Kinder 
     1. Merckelbach, Dr. Thomas,   geb. errechnet 1568   gest. 1619, Speyer [67346],Speyer,Rheinland-Pfalz,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 51 Jahre)
     2. Merckelbach, Dr. Goswin,   geb. 26 Jan 1569, Soest [59494],Soest,Nordrhein-Westfalen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 24 Okt 1641, Celle [29221],Celle,Niedersachsen,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 72 Jahre)
    Familien-Kennung F4944  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 24 Okt 2014 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBeruf - Sekretär der Stadt Soest - - Soest [59494],Soest,Nordrhein-Westfalen,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsGenannt - Einbürgerung - 1563 - Soest [59494],Soest,Nordrhein-Westfalen,Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 30 Mai 1571 - Soest [59494],Soest,Nordrhein-Westfalen,Deutschland Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Notizen 
    • Anno 1563
      wird der Name Merckelbach zum ersten Male in den Bürgerbüchern der Stadt Soest genannt. - "Gottfriedus Markelbach, Fides: M. Thomas, Sekretarius - Thomas Berswort." - Diese Eintragung bestätigt, daß Gottfried vor den beiden angegebenen Zeugen den Bürgereid auf die Treue zur Stadt geleistet hat. -
      Was diesen ersten Merckelbach bewogen hat, nach Soest überzusiedeln, können wir nur erschließen. Gottfried hat sich dem lutherischen Glauben angeschlossen, der von dem jülischen Herzog Wilhelm nur widerwillig geduldet wird. Zudem wird Gottfrieds alte Heimat damals von den Kriegswirren des niederländischen Geusen-Aufstandes arg in Mitleidenschaft gezogen.
      Anno 1565
      "Gottfriedus Marckelbach als Sekretarius angenommen, beeidet und installieret." - Diese Eintragung in das Protokollbuch des Rates macht der neue Stadtsekretarius selbst und fügt hinzu:"Gott gab Gnad!"
      Anno 1566
      heiratet Gottfried die Soester Bürgermeisterstochter Agathe Deppe. Die Einheirat in dieses einflußreiche Honoratiorengeschlecht, das seit 1399 in Soest ansässig ist und mehrfach den Bürgermeister der Stadt gestellt hat, ist für das künftige Schicksal der Merckelbachs in Soest von gewichtiger Bedeutung.
      Anno 1569
      wird Gottfried vom Rat der Stadt Soest nach Köln entsandt, um dort Verhandlungen über die Hinterlassenschaft Jasper zu führen. Im Besitz des früheren Stadtsekretärs Jasper befand sich nämlich eine Kopie der sogenannten 'Alten Schrae', der ältesten Soester Verfassung, welche die Stadt zu erwerben sucht.
      Anno 1571
      steht unter einer Stiftungsurkunde für das Soester Leprosenhaus: "Geschrieben und unterschrieben von Gottfridt Markelbach, der Stadt secretarius." - Dies ist die letzte Spur von Gottfrieds Tätigkeit im Dienste der Stadt. Eine Chronik vermerkt: " 30. Mai 1571 ist der ehrenhafte und wohlerfahrene Gottfried Markelbach, bürtig aus Dahlen, dieser Stadt wohlverdienter Sekretarius, im 31. Jahr seines Alters mit dem Tode abgegangen und folgenden Tages in der Alten Kirche begraben. Er hinterließ mit seiner Frau Agathe, des Bürgermeisters Thomas Deppen Tochter, drei Kinder als Thomam, Goswin, Mariam posthumam. Sein symbolu, welches er in verschiedene Bücher und sonst verzeichnete, war: 'Nisi dominus frustra'" [2]

  • Quellen 
    1. [S475] Leichenpredigt Christian von Merckelbach, (1659).

    2. [S476] Max Dechamps, Der Ursprung des Geschlechtes Merckelbach, VIII h S.16-18.

    3. [S248] Max Dechamps, Der Ursprung des Geschlechtes Merckelbach Stammtafel.