Genealogische Datenbank
 Bohrer

von Urach, Konrad I.

männlich um 1226 - 1271  (45 Jahre)


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Quellen    |    Ereignis-Karte    |    Alles    |    PDF

  • Name von Urach, Konrad 
    Suffix I. 
    Geburt um 1226  [1
    Geschlecht männlich 
    Titel/Amt/Status seit 1236  Freiburg [79098],Freiburg,Baden-Württemberg,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1, 2
    Graf von Freiburg 
    Tod 21 Mai 1271  [1
    • gefallen bei Wieselburg
    Personen-Kennung I1138  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 3 Jan 2016 

    Vater von Urach, Egino II.,   geb. um 1185   gest. um 1236 (Alter 51 Jahre) 
    Mutter von Neuffen, Adelheid   gest. 1248 
    Familien-Kennung F288  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Graf von Freiburg - seit 1236 - Freiburg [79098],Freiburg,Baden-Württemberg,Deutschland Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Notizen 
    • Konrad I. von Urach Graf von Freiburg
      um 1226-21.5.1271 gefallen bei Wieselburg
      Sohn des Grafen Egino II. von Freiburg und Baar und der Adelheid von Neuffen, Tochter von Graf Berthold im Pfullichgau

      Konrad I. folgte 1236 zusammen mit seinem Bruder Heinrich I. im gesamten Besitz unter Vormundschaft der Mutter und des Onkels Berthold von Urach. Er teilte nach jahrelangen Bruderzwisten mit Heinrich um 1245 und nahm sich den Part Freiburg mit allen angeschlossenen Vogteien und Grafenrechten im Rheingebiet und besaß damit den ergiebigeren Teil und stritt weiter mit dem Bruder. Er erwarb unter anderem Nimburg (Neuenburg) am Kaiserstuhl und Stadt Neuenburg am Rhein, auch die Herrschaft Badenweiler. Er war in der Endzeit der STAUFER kaiserlicher Parteigänger und daher zeitweise gebannt. Er machte nach 1250 die verheerenden Fehden um STAUFER- und Reichsgut in Schwaben mit und schloß sich König RICHARD von Cornwall an, um sich geraubtes Gut legitimieren zu lassen. Er stritt wegen Rechten und Besitzungen, die sich in engster Gemengelage mit HOHENZOLLERN, Baden, Württemberg und Teck befanden, mit diesen Herrschaften. Er hatte noch ein gutes Verhältnis zur Stadt Freiburg, wo er den Münsterbau förderte und holte Franziskaner und den Deutschen Ritterorden nach Freiburg. Er verbündete sich mit seinem Cousin RUDOLF von HABSBURG, bekriegte mit ihm den Bischof von Straßburg und besiegte ihn 1262 in der Schlacht bei Oberhausen. Er stritt mit Baden besonders um gräfliche und landgräfliche Rechte im Breisgau und verfocht vergeblich Ansprüche auf Offenburg und Gengenbach. Er ging zuletzt in böhmische Dienste und fiel in der Schlacht bei Wieselburg gegen die Ungarn.




      1248 oo Sophie von Hohenzollern, Tochter des Burggrafen Friedrich II. von Nürnberg um 1230 - 1260/70


      Kinder:

      - Egino III. - wohl 1318
      - Heinrich - wohl 1302
      - Adelheid - 1300
      oo Burkhard I. Graf von Horburg
      - Konrad - um 1301
      Pfarrer zu Müllheim, Badenweiler und Freiburg


      Literatur:
      Die Zähringer. Schweizer Vorträge und neue Forschungen. Hg. von Karl Schmid; Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990, Seite 131,231,239-241,248,262,351,355,359 - [1]
    • J. Kindler von Knobloch, Oberbadisches Geschlechterbuch

      Konrad I Graf von Urach, nach 1226, seit 1236 Graf von Freiburg, erhielt in der Landestheilung mit Heinrich die Güter im Breisgau und die Herrschaft Hausach, verkaufte Burg Tunselan St. Trudpert 1256, 1269, fiel in der Schlacht bei Wieselburg in Böhmen 1271. 21. 5.;
      uxor: Sophia Gräfin von Zollern, 1248.

      [2]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .

    2. [S40] J. Kindler von Knobloch, Oberbadisches Geschlechterbuch, (Badische Historische Kommission 1894), Bd. 1 S.388 Grafen von Freiburg .