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 Bohrer

von Regensburg, Ruprecht

männlich - um 1035


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  • Name von Regensburg, Ruprecht 
    Geschlecht männlich 
    Titel/Amt/Status Graf im westlichen Donaugau  [1
    Titel/Amt/Status Niederalteich [94557],Deggendorf,Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Vogt von Niederaltaich 
    Titel/Amt/Status 990-1035  Regensburg [93047],Regensburg,Bayern,Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    Burggraf von Regensburg 
    Tod um 1035  [1
    • † 13.12.
    Personen-Kennung I111  Mittelalter
    Zuletzt bearbeitet am 10 Nov 2015 

    Familie von Schweinfurt, N.   gest. nach 1030 
    Familien-Kennung F48  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 5 Dez 2007 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel/Amt/Status - Vogt von Niederaltaich - - Niederalteich [94557],Deggendorf,Bayern,Deutschland Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Notizen 
    • Ruprecht
      Graf im westlichen Donaugau
      Burggraf von Regensburg (990-1035)
      Vogt von Niederaltaich
      † 13.12. um 1035

      Nach D. Schwennicke Sohn des Burggrafen Babo I. von Regensburg († 6.3.1001/02) aus dem Hause der BABONEN aus seiner 3. Ehe mit der Mathilde vom Schweinachgau, Tochter von Graf Ulrich I. († 970) und der N.N.
      Bruder von Mönch Liudolf zu Regensburg († nach 996)
      Groß-Neffe von Vogt Ratold II. von Freising († 29.3.980), Graf Eberhard I. von Ebersberg († 16.11.959), Graf Adalbero I. von Ebersberg († 10.9.969), Graf Sighard in Karantanien († nach 928)
      Enkel von Graf Poppo von Kühbach aus dem Hause der BABENBERGER und der Willibirg von Ebersberg
      Ur-Enkel von Graf Ratold I. von Ebersberg († 20.1.919) und Herzog Berthold von Bayern († 23.11.947)

      Schwennicke Detlev: Tafel 79, "Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XVI"

      RUPRECHT
      † 1035
      990 GRAF
      BURG-GRAF von REGENSBURG

      GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE, Wegener Dr. Wilhelm: Seite 165

      2. RUPRECHT
      F. nicht ausdrücklich überliefert doch sicher, weil Nachfolger Babos und 1. Zeuge bei Schenkung Babos nQ 8, 214 n 265 und weil einer seiner Söhne wieder Babo hieß. eV.
      990/94 Routpreht comes n Q 8, 210 n 251; 186 n 205;
      selbständig 1002 16/11, wo Regensburg in seiner Grafschaft liegt DD 3, 30 n 27;
      (nicht nach 1022) und 1027/ 30 Vogt von Niederaltaich SS 17, 337 f;
      1028 1/8 liegt Irsching AG Geisenfeld in seiner Grafschaft (an der Paar, Ilm und Abens) DD 4, 170 f n 125
      1028 Routpret Ratisponensis comes cum filiis suis duobus Heinrico et Babone nQ 8, 255 n 355;
      IV. datiert 1029 30/4 DD 4, 187 f n 139;
      † c 1035, da 1036 12/2 der westliche Donaugau in der Hand Ottos ist (Otto von Schweinfurt, Schwager Ruprechts, als Stellvertreter für dessen unmündigen Sohn Heinrich) DD 4, 305 f n 225;
      er ist vielleicht an einem 13/12 gestorben
      St. Emmeram: Pabo comes, Ruotpertus comes (später Eintrag, bei dem das Datum sich verschoben haben kann) Necr. 3, 332.

      Gemahlin:
      nicht überliefert, sie muß eine Tochter Heinrichs von Schweinfurt (LIUTPOLDINGER n 30) gewesen sein, da durch sie die Namen Heinrich und Otto in das Geschlecht kamen, vgl. F. Tyroller, Lechsgemünder Seite 38f.
      HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER

      Gewin Dr. J.P.J.: Seite 7, VIII. 12. RUODPERHT I.

      Sohn des Ruodperht und der Liutana, Tochter des Vogtes Pabo von Freising

      C. 995 - c. 1035, Graf im Donaugau.
      1006 ff - vor 1036. Rotpreht comes: R. H. nr. 269, 296, 346, 391, 417.
      1007 Nov. 1. Nittenau im Donaugau in der Grafschaft Ruodperht: Guttenberg. Die Regesten der Bischöfe von Bamberg Reg. 42.
      1020. Roding im Donaugau in der Grafschaft des Ruodperht: a.a.O. Reg. 162.
      1026. "pagus Duonichgouvi in comitatu Ruodberti": M.B. II. 127.
      1028 Erste Zeugen "Rotpret, Ratisponensis comes cum filiis suis duobus Heinrico et Babone": R.H. nr. 355.
      c. 1048. Burggraf Heinrich schenkt zum Seelenheil seines Vaters Ruprecht zwei Huben zu Eschlbach (B. Straubing): R.H. nr. 507.
      Qu. und Lit.: Seite 295f., Personalien: Seite 96, 97.
      Ruprechts Grafschaft lag in Regensburg und im Gebiet des Regen. Nach Tyroller war er mit einer Tochter des SCHWEINFURTER Heinrich, dessen Grafschaft noch 981 bis vor die Tore Regensburgs reichte, verheiratet. Sollte Tyrollers These nicht stimmen, so war Ruprecht doch sicherlich mit den SCHWEINFURTERN verwandt.

      Mayer Manfred: Seite 20, "Die Burggrafen von Regensburg"

      Ruotpert folgte seinem Vater im Amte und zwar sowohl im Komitat als in der Burggrafschaft. Mehrfach wird er in Urkunden erwähnt, aber von seiner Tätigkeit ist nichts näheres bekannt. In der älteren Tegernseer Aufzeichnung der dem Kloster entzogenen Güter werden Linthart, Druhpach, Crasalvinga als in seinem Besitz bezeichnet. Als lebend wird er zum letzten Male in einer Urkunde Kaiser
      KONRADS II. vom 30. April 1029 erwähnt. Meiller setzt seinen Tod um das Jahr 1035; Wittmann um das Jahr 1036. Vermählt war er mit Liutana, wenn anders jener hochedle Ruotpert, der sein Gut zu Mudelfing, dem Kloster St. Emmeran schenkte, mit dem Burggrafen identisch ist, was viel Wahrscheinlichkeit für sich hat. Ruotperts Söhne waren Heinrich, Pabo und Otto, von denen der letztere Bischof von Regensburg wurde (1060-1089).
      Hier ist eine Münze zu erwähnen, welche gewöhnlich dem Burggrafen Ruotpert zugeschrieben wird. Sie ist abgebildet in Kühnes Zeitschrift, ferner bei Cappe, die Münzen der Herzoge von Bayern und bei Dannenberg in den Münzen der sächsischen und fränkischen Kaiserzeit. Im Felde ein Kreuz, in den Winkeln eine Kugel, Umschrift: "RUODPc,RT". Auf der Kehrseite ist eine fünfsäulige Kirche abgebildet mit der Umschrift: "RADASPONA". Das Obol wiegt 0,75 Gramm und befindet sich im königlichen Münzkabinett zu Berlin. "Es ist dies die einzige bis jetzt bekannte burggräfliche Münze und als eine große Seltenheit zu betrachten". So schreibt Wittman. Doch hat die neuere Forschung ergeben, dass sich der Name Ruotpert nur auf den Münzmeister bezieht. Das besprochene Obol hat somit so lange diesen Ausnahmen eingereiht zu bleiben, bis nachgewiesen ist, dass die Burggrafen von Regensburg ein Münzrecht besessen haben.
      In einer Urkunde Kaiser KONRADS II. vom 12. Februar 1036, worin eine Schenkung an das Kloster Prül bei Regensburg bestätigt wird, erscheint in einer Gegend des Donaugaues, der stets zum Burggrafenamt gehörte ein Graf Otto. Man hat deshalb geglaubt, dass die Burggrafschaft auf ein anderes Geschlechts übergegangen sei, und Huschberg hat in jenem Otto den Grafen Otto I. von Scheyern erkennen wollen. Dagegen stellte Wittmann die Annahme auf, dass Otto, Ruotperts Sohn zuerst dem Vater in der Grafschaft gefolgt, dann aber Geistlicher und Bischof von Regensburg geworden sei. Ist anders der Name des Grafen Otto in der nur aus später Abschrift bekannten Urkunde sicher, so wäre auch möglich, dass die Söhne Ruotperts noch zu jung gewesen wären, um ihnen die Grafschaft zu übertragen und diese deshalb für sie der Graf Otto auf dem Nordgau verwaltet hatte.

      oo NN von Schweinfurt, Tochter des Markgrafen Heinrich I.
      Kinder:
      - Heinrich I. Burggraf von Regensburg † um 1083
      - Tochter
      oo Wolfram Graf von Abenberg † 1059
      - Otto Bischof von Regensburg (1061-1089) um 1025/30 † 6.7.1089
      - Babo Burggraf von Regensburg † 1080

      Literatur:
      Gewin Dr. J.P.J.: HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER Seite 7 - Mayer Manfred: Die Burggrafen von Regensburg Seite 20 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band XVI, Bayern und Franken Tafel 79 - Wegener Dr. Wilhelm: GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE Seite 165 - [1]

  • Quellen 
    1. [S3] Karl-Heinz Schreiber, Genealogie-Mittelalter.de, .