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Notizen
Glismut Gräfin im Lahngau
um 865-26.4.924
Tochter des Kaisers ARNULF VON KÄRNTEN und der KONRADINERIN Oda
Dümmler Ernst: Band II Seite 538,572,579, "Geschichte des Ostfränkischen Reiches"
Die Leiche des gefallenen Konrad wurde von seiner Witwe Glismuoda und seinen Söhnen KONRAD und Eberhard aufgehoben und in der Feste Weilburg bestattet.
Gegen den 10. November 911 wurde demnach KONRAD, der Sohn Konrads und Glismoudas [Am 1. Juli 912 machte KONRAD dem Kloster Fulda eine Schenkung per intercessionem venerandae ac dilectae gentricis nostrae Glismodae, desgleichen nennt er sie in einer Stiftung für Fulda (Boehmer acta Conr. p. 13, 38). Sie überlebte ihren Sohn und starb erst 26. April 924 siehe Necrol. Fuld. Mai. 924 (Boehmer fontes III, 156): Glismout cometissa VI Kal. Mai. Ganz unbegründeter Weise hat man, wie neuerdings noch Häuser (Geschichte der rheinischen Pfalz I, 27) und Leo (Vorlesung über deutsche Geschichte I, 588) Glismuoda zu einer unehelichen Tochter ARNOLFS machen wollen: eine Ansicht, die schon von Kremer (Orig. Nassiocae I, 65) hinlänglich widerlegt worden ist. Ebenso grundlos ist bei späteren Chronisten die Bezeichnung des älteren Konrad als eines Bruders Ludwigs.], zu Forchehim zum Franken-König gekrönt und gesalbt, wahrscheinlich durch die Hand Hattos, des alten Gönners seines Hauses.
Im dritten Gnadenbrief endlich übergab er im Sommer 912 auf die Bitte seiner geliebten Mutter Glismuoda dem heiligen Bonifacius sein Erbgut zu Trebra an der Inn, wofür jene auf Lebenszeit mehrere Klostergüter im Lahngau zum Genuß erhielt.
oo Konrad der Ältere von Fritzlar ca 855-27.2.906
Kinder:
- KONRAD I. um 881-23.12.918
- Eberhard Herzog von Franken um 885-2.10.939
- Udo III. Graf im Ober-Lahngau - um 918
- Tochter
oo Werner Graf im Worms- und Nahegau
Literatur:
Dümmler Ernst: Die Chronik des Abtes Regino von Prüm. Verlag der Dykschen Buchhandlung Leipzig Seite 119 - Schnith Karl Rudolf: Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern. Von den Karolingern zu den Staufern. Verlag Styria Graz Wien Köln 1990 Seite 103 - [1]