Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie fortfahren, ohne Ihre Browser-Einstellungen zu ändern, erklären Sie sich mit der Nutzung von Cookies einverstanden.
Wohnte 1522 in Untertürkheim, gab aus einem Haus mit Hofreite das Vogtrecht, besaß Weingärten, Äcker und Wiesen, die zum Zehnthof gehörten, außerdem hatte er auch Besitz in Rohracker.
Wohnte im Gemeindehaus in der Kirchstraße 8, dort war auch die Schmiede {Familienbuch Undenheim}
"Gemeiner Schmitt" war (...) der aus Finthen stammende Lorenz MÜLLER, seit 1767 in Undenheim nachweisbar, katholisch (...).
Für 1794 ist das Protokoll der Versteigerung erhalten (...). Die Versteigerung erfolgte (...) auf 12 Jahre. "Staiger" hat die Werkstatt zu Unterhalten, für seine Wohnung aber zu sorgen. Er muss sich in die Zunft tun und hat sein Handwerk mit 50 fl. zu verschätzen (...).
Seine Einkünfte aus der Gemeinde werden genau festgelegt, ebenso die Taxen, die er für seine Schmiedearbeiten nehmen darf.
Die Versteigerung erfolgte nach deutlicher Verlesung der Bedingungen und ... . Den Zuschlag erhielt als einzig Bietender der seitherige Schmied Lorenz MÜLLER. ... .
Vorgänger von Lorenz Müller waren drei Angehörige der Familie BUSCH ... .
1791 brachte Gemeindeschmied MÜLLER Steinklammern auf der "Weethmauern" an, die er mit Blei eingoß.
{Quelle : Undenheim, Geschichte eines rheinhessischen Dorfes, Dieter Curschmann, Alzey 1988, Verlag der rheinhessischen Druckwerkstätte Kapitel 11, Seite 217 / 218}
Wulfetrud Äbtissin von Nivelles (659-669)
† 23.11.669
Tochter des austrasischen Hausmeiers Grimoald I.
Hlawitschka Eduard: Seite 73, "Die Vorfahren Karls des Großen
20 Vulfetrude
Sie wird in der Vita S. Geretrudis als neptis Geretrudis c. 6, MG SS rer. Merov. 2, Seite 459f., als neptis Geretrudis ausgewiesen. Da dort zugleich vom odium paternum der Könige und Königinnen gegen sie die Rede ist, womit auf den Staatsstreich Grimoalds angespielt wird, kann sie nur eine Tochter Grimoalds I. gewesen sein.
Literatur:
Ewig Eugen: Die Merowinger und das Frankenreich. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 1988, Seite 145,163 - Schieffer Rudolf: Die Karolinger. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 1992 Seite 19,22 - Werner Matthias: Adelsfamilien im Umkreis der frühen Karolinger. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1982, Seite 39,122 -
Wurde am 22.05.1742 nach dem Ableben Kaiser Karls VI. mit den 1180 fl für sich und seinen Vatersbruder Franz Anton belehnt.Von ihm ist sonst nur bekannt, dass er 1774 fürstl. hohenzollernscher Hausmeister in Hechingen war.
{Schön, T., Gesch.d Fam. von Ow, 1910}
Wurde am 30.03.1533, 09.10.1549 und 01.02.1550 mit 1/3 des Hofs zu Öschingen von König Ferdinand belehnt.
{Schön, T., Gesch.d Fam. von Ow, 1910}
Erwähnt 1533,1556,1568,1580 ; 1580 Herlingen ( = 72145 Hirrlingen?) [1580 mit Bleistift nachträglich auf Urkunde vermerkt]
Verkauft etwa 1660 sein Drittel am Eschinger Lehen an seinen Vetter Caspar von Ow
{Lehensbeschr. 1568,1580}
Ziazo (Dietrich) Kaplan und Kanzler für Italien 1006-1023
vor 978- 1023
Nach K. A. Eckhardt und H. Ludat Sohn des Grafen Brun von Arneburg und der Frederuna, Tochter von Graf Volkmar I. vom Harzgau
Schölkopf Ruth: "Die sächsischen Grafen 919-1024. Studien und Vorarbeiten zum Historischen Atlas Niedersachsens 22."
Graf Brun wurde durch seine Klostergründung in Arneburg selber bekannt. Zusammen mit seiner Gattin Frideruna errichtete er dort ein Mönchskloster. Er dotierte es reich mit Besitz, und zwar mit einem halben Besitzanteil an Arneburg selber und dem ganzen dazu gehörenden Eigentum, ferner mit Gut in Sewerowinkel, Thormaka (Dorfmark Kr. Fallingbostel), Heretburun, Wunna, Rondesdorf und in Weddingen. Die Neugründung erhielt erst nach 980 - also zu einem Zeitpunkt, als Graf Brun nicht mehr unter den Lebenden weilte - die Bestätigungsurkunde, die OTTO II. während seines Italienzuges vom Papst erwirkte. Ein Teil der vergabten Güter tritt in einem Diplom HEINRICHS II. zutage, der 1006 seinem Kaplan Dietrich unter Vorbehalt des Rückfalles bei seinem Tode oder bei Erlangung eines Bistums Besitzungen in Rodensleben im Nordthüringgau, in Altenweddingen und Börnecke (Kr. Blankenburg) im Harzgau und in Thormarka (Kr. Fallingbostel) im Leinegau schenkte. Diese Schenkung muß mit den Arneburger Dotationsgütern im Zusammenhang gesehen werden. Sie beweist, dass die schon im Harz-, Nordthüring- und Leinegau begüterte Familie, ihr Allod durch königliche Schenkung auszubauen verstand.
Aus dem gleichen Jahre datiert eine Urkunde, die der erzbischöflichen Kirche in Magdeburg den Ort Arneburg mit 160 Hufen Land als Eigentum übertrug. Der König hatte diesen Besitz von seinem Kleriker Ziazo, den die Urkunde filius Brunonis comitis nannte, und Graf Unego erworben. Der Erbanteil an Arneburg und die königliche Schenkung in einem Gebiet, wo die Familie schon nachweisbar Eigentumsrechte besaß, sind ein Beweis dafür, dass Ziazo Sohn des Grafen Brun von Arneburg war. Ziazo wurde unter HEINRICH II. Kanzler für Italien. Er ist als solcher in der Rekognition nachweisbar. Ferner liegen mehrere Testate von ihm vor. Sein gutes Verhältnis zum König ergibt sich aus der Bezeichnung noster dilectus cacellarius und familiares.
Weinfurter Stefan: Seite 118,148, "Heinrich II. Herrscher am Ende der Zeiten."
Nach dem Wechsel des ARIBONEN Pilgrim 1021 auf den Kölner Erzbischofsstuhl übernahm der Kapellan Dietrich die Aufgaben des Kanzlers für Italien. Er gehörte zur Familie der Grafen von Walbeck [71 Lippelt, Thietmar von Merseburg, Seite 46-58. Stammtafel in: Thietmar von Merseburg, Chronik, hg. von Werner Trillmich (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters 9), Darmstadt 1957, Seite XIII.] und war einer der jüngeren Söhne Liuthars, des Markgrafen der sächsischen Nordmark (+ Januar 1003). Dietrich stammte also aus einer Familie alter Getreuer des Königs. An der Magdeburger Bischofskirche stieg er unter seinem Förderer, dem Erzbischof Tagino, auf und wurde dessen Kappelan und Domkanoniker [73 Lippelt, Thietmar von Merseburg, Seite 57.]. 1012 sollte er zunächst selbst die Erzbischofswürde von Magdeburg übernehmen, aber HEINRICH II. zog es vor, ihn als Kapellan an den Hof zu nehmen, wo er ihm bald wichtige politische Missionen anvertraute. 1021 übertrug er ihm schließlich das Kanzleramt für Italien. In mehreren Gerichtsurkunden erscheint Dietrich als "Kanzler und oberster Ratgeber des Herrn Kaisers" [74 MGH DD H II 465 und 467: cancellarius et summus consiliarus domni imperatoris.]. In einer anderen Urkunde wird er familiaris noster genannt, "unser Vertrauensmann" [75 MGH D H II 474.]. 1023 freilich ist er schon gestorben.
Als Walthard schon kurze Zeit später, nach 1012, starb, waren die Magdeburger Domkleriker immer noch nicht bereit, die Lehre aus den vergangenen Bischofserhebungen zu ziehen. Erneut nahmen sie ohne Absprache mit dem König ihre Wahl vor. Sie fiel auf Dietrich, der immerhin Kapellan und enger Vertrauter Erzbischof Taginos gewesen war und beste Voraussetzungen mitbrachte. Diesmal blieb HEINRICH II. unerbittlich. Er lehnte den Gewählten ab und setzte seinen Kapellan Gero als neuen Erzbischof ein.
Partenheimer, Lutz per E-Mail [an Karl-Heinz Schreiber]:
Nach Wolfgang Podehl: Burg und Herrschaft, S. 21 f., hatte Brun - nach einer Papsturkunde von 983 (Benedikt VII.) mit seiner Gemahlin Friderun zu Arneburg ein Benediktinermönchskloster gestiftet, das Kaiser Otto II. auf Bitten der Gründerfamilie in seinen Schutz nahm, so daß es den Status eines Reichsklosters erhielt. Die Hälfte der Arneburg hatte Brun dem Kloster überwiesen, die (andere) Hälfte mit 100 dazugehörigen Hufen ist durch eine Königsurkunde von 1006 als Besitz von Bruns Sohn Ziazo, einem Kaplan König Heinrichs II., überliefert. Ziazo muß den Besitz damals gegen eine Entschädigung an den Herrscher abtreten.
Der Name ist sehr selten, aber es könnte natürlich dennoch andere Ziazos gegeben haben. Auf alle Fälle ist Arneburg nicht so weit weg von Mose (nördlich von Magdeburg, bei Wolmirstedt), wo Werner von Walbeck (Sohn des 1003 - wohl am Suff - gestorbenen Nordmarkgrafen Lothar von Walbeck) den Dedi erschlug und daraufhin das vom Vater übernommene Nordmarkgrafenamt verlor. Die frühen Wettiner scheinen also wohl da oben um 1000 Besitz gehabt zu haben. Aber das ist natürlich nur ein kleines Indiz dafür, daß Brun und Ziazo von Arneburg zu den frühen Wettinern gehört haben. Auf alle Fälle war Brun wohl vermögend, denn er überwies dem von ihm gegründeten Kloster Arneburg reichen Allodial-, also Eigenbesitz. Das und die Tatsache, daß sein Sohn Kanzler und Patricius Ottos III. war - wenn Ziazo von Arneburg und der Kanzler ein und dieselbe Person waren - spricht natürlich für eine bedeutende Familie - also möglicherweise die Wettiner.
Eckhardt Karl August: Seite 85-86, "Genealogische Funde zur allgemeinen Geschichte."
Nach Thietmar V 3 war der jüngere Rikbert ein avunculus Markgraf Liuthars, also ein Bruder oder Vetter von dessen Mutter (und Thietmars eigener Großmutter)Mathilde. Diese hatte eine Schwester Emnilde; denn nach Thietmar IV 16 ließ Thietmars Vater den Sohn in Quidlingeburg apud suam materteram nomine Emnildam erziehen. Die Quedlinburger Annalen vermelden, daß Emnild filia Brunonis gestorben sei. Dieser Brun war also auch der Vater Mathildes, dies um so gewisser, als Thietmar einen Bruder Brun (+ 1049 als Bischof von Verden) und einen Bruder Friedrich (Burggraf von Magdeburg) hatte, deren Namen sonst in seiner Verwandtschaft nicht nachzuweisen sind. Gegen die Identifizierung Bruns mit dem gleichnamigen Arneburger Grafen könnte Thietmars Notiz zum 30. November 978 [78 Chronik II 8; vgl. R. Schölkopf, a.a.O. Seite 87f.] ins Feld geführt werden, daß auf dem Kriegszug gegen König Lothar Brun, comes Harneburggiensis, miles per cuncta laudabilis, den Tod gefunden habe. Thietmar hat also nicht darauf hingewiesen, daß es sich um seinen eigenen Urgroßvater handelt, obwohl er sich solche Bemerkungen im allgemeinen nicht entgehen läßt. Aber das hohe Lob "ein in jeder Weise preiswürdiger Ritter" deutet doch wohl auf eine persönliche Beziehung. Es ist jedoch letztlich für uns ohne Belang, ob auch Thietmar von Merseburg von dem Arneburger Grafen abstammte oder ob seine Großmutter Mathilde nur eine Halbschwester der Brun-Tochter Emnilde war. Wohl aber ist wichtig für uns, daß laut einer oben bereits angeführten Urkunde [80 D H II 111. - Vgl. oben Seite 69.] vom 7. April 1006 HEINRICH II. 100 Hufen samt der Hälfte von Arneburg de Ziazone, clerico nostro, filio Brunonis comitis, 60 Hufen samt der anderen Hälfte von Arneburg ab Unecone comite eintauschte, um sie an das Erzbistum Magdeburg zu schenken. Graf Uniko könnte ebenfalls ein Sohn oder auch ein Schwiegersohn von Brun sein. Seine Grafschaft griff in den Nordwestzipfel des Harzgaus hinüber, wo am 12. November 996 Wendilburgoroth [= Wülperode] als in ihr gelegen bezeichnet wird [81 D O III 183.], lag aber zur Hauptsache im angrenzenden Laragau, woselbst am 16. August 1010 VVerela [= Werla] in comitatu Vniconis comitis erscheint [82 D H II 222.], vielleicht auch im Ostfalen- und Derlingau. Noch in einer in Wallhhausen am 25. Dezember 1005 oder 1006 für Hersfeld ausgestellten Privaturkunde wird VVnico comes als Zeuge genannt [83 UB der Reichsabtei Hersfeld I, 1 (1936) 77.]. Daß Ziazo, das heißt HEINRICHS II. Kaplan Dietrich, ein Sohn des Graf Brun von Arneburg war, wird durch die oben zitierte Urkunde vom 7. August 1006 und die dieser vorausgegangene Tauschurkunde [84 D H II. 110. - Vgl. oben Seite 69.] unmittelbar bezeugt. Man kann es unmöglich als Zufall abtun, daß Brun einen seiner Söhne Dietrich nannte und daß für diesen, wie für Dietrichs Sohn Dedi I. die sonst nirgends nachweisbare Koseform Ziazo erscheint. Bruns Frau Frederuna [85 Vgl. Siegfried Hirsch, Jahrbücher des Deutschen Reichs unter Heinrich II., I (1882) Seite 456.] war offfenbar eine Schwester Friedrichs und Dietrichs, das heißt ihre Tochter Mathilde war eine Base von Friedrichs Sohn Rikbert, der daher mit Recht als avunculus von Mathildes Sohn Markgraf Liuthar bezeichnet werden konnte.
Daß hier ständig Frauennnamen auftauchen, die wir aus der Verwandtschaft der Königin Mathilde kennen - außer Mathilde selbst noch Bia, Frederuna, Oda, Gerburg - deutet auf eine genealogische Beziehung zum Königshaus; aber welcher Art sie war, vermochte ich nicht zu ermitteln.
Literatur:
Eckhardt Karl August: Genealogische Funde zur allgemeinen Geschichte. Deutschrechtlicher Instituts-Verlag Witzenhausen 1963 Seite 85-86 - Schölkopf Ruth: Die sächsischen Grafen 919-1024. Studien und Vorarbeiten zum Historischen Atlas Niedersachsens 22. Göttingen 1957 - Weinfurter Stefan: Heinrich II. Herrscher am Ende der Zeiten. Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1999 Seite 118, 148 -
Zu den Kindern des Ehepaars Megenhart, die die Mutter nicht überlebt haben, duerften die Geistlichen Medardus und Johannes Megenhart gehoert haben. Medardus schrieb sich im Jahre 1472 in die Matrikel der Universitätsstadt Ingolstadt ein und war dann bis 1479 Inhaber der Spital-Kaplaneipfruende in Blaubeuren. Er wurde am 21. Maerz 1479 als Pfarrer in Pfaeffingen (das kirchlich vom Kloster Blaubeuren abhaengig war) investiert und ist dort am 26. Juli 1481 gestorben. Auch Johannes Megenhart begann 1472 sein Studium in Ingolstadt, erwarb dort am 2. Februar 1476 den Magistergrad und schrieb sich am 16. Mai 1477 in Heidelberg und 1477/1478 an der neu gegründeten Universitaet Tuebingen ein. Am 13. Mai 1479 wurde er als Spitalkaplan in Blaubeuren investiert, hatte aber die Stelle nicht ständig versehen, sondern sich laufend beurlauben lassen. Er ist vor dem 15.7.1482 gestorben
{Quelle : Worldroots.com}
Zu dieser Zeit gab es 2 Hans Wagner, die mit einer Anna verheiratet waren.
Die Zuordnung der Kinder zu den Familien wurde aufgrund teilweise gleicher Paten sowie dem Zusatz "Michels Sohn" beim Vater (1643,1650,1652) vorgenommen.
Bei den Kindern Hans Jacob * 1643 bis Michael *1656 war dies eindeutig. Bei den Kindern Titus * 1635 und Hans Jacob *1637 wird der Vater "Jung" genannt. Die Paten von Hans Jacob * 1637 und von Michael * 1640 kommen auch noch später bei anderen Kindern vor. Titus hatte aber andere Paten. Einer der Paten des Titus kommt auch bei Kindern des anderen Hans Wagner vor Die Zuordnung von Titus somit nicht ganz sicher.
Beide Hans Wagner starben in gleichen Jahr 1675. Die Witwe Anna Wagner heiratet 1676 den Ulrich Möck. Sie stirbt 1683 im Alter von 70 Jahren und ist somit 1613 geboren. Dieses Geburtsjahr passt zur Geburt des 1. Kindes dieser Familie 1635 sowiie zum Geburtsjahr des Mannes 1612. Das 1.Kind der anderen Familie wird bereits 1630 geboren.d.h sie wäre sehr jung für diese Familie. Die andere Witwe Anna Wagner stirbt 1693 im Alter von 85 Jahren und wäre bei der Geburt des letzten Kindes 1656 dieser Familie sehr alt gewesen (*1608).